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Finanzen : Knausererforum
Geldfragen oder wie man mit möglichst wenig davon auskommt, Geldalternativen
Mehr Geld für mehr Leben
geschrieben von: Sparmaus (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06.08.2018 19:36

Lange habe ich drauf gewartet. Die Deutsche Übersetzung von "Your Money or your life" von Vicky Robin und Joe Dominguez ist auf dem Markt.

Das Buch heißt: Mehr Geld für mehr Leben ....

Es ist eine Neu Auflage auf die Gegebenheiten der heutigen Zeit angepasst.

Ich habe erst die ersten beiden Kapitel gelesen, aber jetzt schon das Gefühl: Nein, das ist nicht das Selbe .... was ich beim lesen der Englischen Originalausgabe empfunden habe.

Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend und ich werde das Buch auf jeden Fall bis zum Schluss lesen.

Vielleicht liest es ja auch jemand von euch. Mich würde interessieren, was derjenige dazu sagt.

Viele Grüße Sparmaus winking smiley

Re: Mehr Geld für mehr Leben
geschrieben von: ohnesalzstreuer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06.08.2018 23:35

Hm. Ich kenne das Buch nicht. Hab nur eben die Inhaltsangeabe überflogen. Was fasziniert dich so an dem Buch?

Einnahmen und Ausgaben festhalten
Monatsbilanz
Geld sinnvoll anlegen, dadurch Geldeinnahme erhöhen
möglichst wenig Geld ausgeben
Leben umgestalten

Hm. Irgendwie ist das doch nichts neues confused smiley Oder doch??

..............................................

Gruß, ohnesalzstreuer [miteigenenhaenden.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.18 16:00.

Re: Mehr Geld für mehr Leben
geschrieben von: Scrooge (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07.08.2018 07:14

Hmm, ich habe vor 20 Jahren Bodo Schäfers "finanzielle Freiheit" gelesen, und trotz aller Übertreibungen in seinem Werk glaube ich heute, dass dieses Buch es war, das mich damals auf den richtigen Weg gebracht hat.

Und zum Thema „englisches Original vs Eindeutschung": mal wieder schlecht übersetzt!? Schlecht übersetzte Originalausgaben sind schon ein Graus! Wenn der Übersetzer sein Handwerk nicht beherrscht, dann macht das Lesen keinen Spaß, stattdessen ärgert man sich über halbherzig eingedeutschte Floskeln oder im schlimmsten Fall über seltsame Satzgebilde, deren Inhalt kaum zu verstehen ist. Vermutlich werden die Übersetzer einfach zu schlecht bezahlt, als dass sie sich sonderlich viel Mühe geben würden. Oder sie können es nicht besser. Ich würde dann vielleicht doch lieber die Originalausgabe vorziehen.

Re: Mehr Geld für mehr Leben
geschrieben von: Sparmaus (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07.08.2018 19:43

Das englische Original habe ich vor vielen Jahren gelesen, das heißt mir mühsam übersetzt, hat halt gedauert, aber vielleicht ist es so, dass ich damals noch am Anfang meiner Lebensvereinfachung stand und es mich daher fasziniert hat.

Das neue Buch ist keine Übersetzung, sondern eine ziemlich überarbeitete Ausgabe. Ich habe schon ein paar mal gelesen, dass man Sparmöglichkeiten und Spartipps nicht mehr so viel Raum gibt, weil es so viele Blogs zum Thema gibt. Es sind also Themen aus dem ursprünglichen Buch gestrichen worden und das Ganze ist auf das Jahr 2018 neu ausgerichtet.

Na ja mal sehen, wie ich die Sache sehe, wenn ich das ganze Buch gelesen habe.

Sparmaus

Re: Mehr Geld für mehr Leben
geschrieben von: Sparmaus (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07.08.2018 19:47

Das Buch von Bodo Schäfer habe ich vor ein paar Wochen gelesen.

Es ist ein interessantes Motivationsbuch hat aber mit einfachem Leben meiner Meinung nix zu tun.

Ich denke erst wenn man die finanzielle Unabhängigkeit erreicht hat um das Leben zu führen was man möchte könnte es für mich ein einfaches Leben werden.

Aber es ist doch interessant wie unterschiedlich Leser Bücher aufnehmen ...

Sparmaus

Re: Mehr Geld für mehr Leben
geschrieben von: ohnesalzstreuer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07.08.2018 20:13

Sparmaus schrieb:

> Ich denke erst wenn man die finanzielle Unabhängigkeit erreicht hat um
> das Leben zu führen was man möchte könnte es für mich ein einfaches
> Leben werden.

Uh, das sieht nach dem Leben aus, was viele führen. Erst wenn ein (meist viel zu hohes) Ziel erreicht ist, bin ich glücklich.

Wenn ich finanziell unabhängig bin, dann...
Wenn ich erst in Rente bin, dann ...
Wenn ich ...

Du lebst JETZT! Setze dir Teilziele. Dieses "Wenn ich..., dann..." ist so gut wie immer nicht erreichbar und schürt Unzufriedenheit.

..............................................

Gruß, ohnesalzstreuer [miteigenenhaenden.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.18 15:59.

Re: Mehr Geld für mehr Leben
geschrieben von: strega (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07.08.2018 20:27

die finanzielle Unabhängigkeit erreichen die meisten eh nie....
weil sie viel zu hohe Kosten haben.

Und heut funktioniert das mit dem Geld anlegen nicht mehr, gibt eh nix an Zinsen. Ich kauf mir lieber ein weiteres Handtüchlein Olivenhain falls ich mal Geld übrig hab.... da weiss ich was ich hab.

finanzielle Unabhängigkeit erreichen.... WIE?
Indem ich schau dass ich maloche bis zum Umfallen und hoff ich erreich das Rentenalter und bekomm dann tatsächlich noch was an Rente?

Oder indem ich, entweder reich geboren oder ausgestattet mit heftig viel Kohle, irgendwie mir ein passives Einkommen generiere? So es sowas gibt heute und so ich sowas will, denn das ist eigentlich grandioser Schwindel und füttert nur die sowiso aufgeblasene Blase von nicht wirklich existierenden Werten......

Oder indem ich meine Fixkosten brutalst reduziere, allen unnötigen Schnickschnack abspecke, mit 300 Euro im Monat üppigst leben kann?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.08.18 20:28.

Re: Mehr Geld für mehr Leben
geschrieben von: Sparmaus (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07.08.2018 21:44

Ich bin ganz eurer Meinung. Aus diesem Grund werde ich meine Arbeitszeit weiterer reduzieren und auf die finanzielle Unabhängigkeit verzichten ... hot smiley

Re: Mehr Geld für mehr Leben
geschrieben von: Scrooge (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08.08.2018 06:49

Sparmaus schrieb:

> Ich denke erst wenn man die finanzielle Unabhängigkeit erreicht hat um das Leben zu führen was man möchte
> könnte es für mich ein einfaches Leben werden.

Definitiv nicht, und wenn du so denkst, dann hat es bei dir anscheinend noch nicht "Klick!" gemacht. ohnesalzstreuer hat dazu oben eigentlich schon alles gesagt. Wenn du dein Leben lang irgendwelchen uneereichbaren Zielen hinterherjagst, dann kommst du niemals an, stattdessen wirst du immer dort bleiben, wo du bist, aber nicht sein möchtest. So gesehen ein Teufelskreis, in dem du immer unglücklich sein wirst.

Re: Mehr Geld für mehr Leben
geschrieben von: Scrooge (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08.08.2018 06:53

strega schrieb:

> Oder indem ich meine Fixkosten brutalst reduziere, allen unnötigen
> Schnickschnack abspecke, mit 300 Euro im Monat üppigst leben kann?

Genau so kann es funktionieren. Wobei von „üppig” gar keine Rede sein soll, oder wer wünscht sich das – schließlich sind wir doch Knauserer, oder etwa nicht? winking smiley

Re: Mehr Geld für mehr Leben
geschrieben von: strega (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09.08.2018 12:59

ja nee, schon klar thumbs up

ich meinte es in dem Sinne, dass ich eigentlich vielleicht auch so als Basis mit 200 Euro im Monat locker auskommen könnt,
von daher sind 300 Euro so als Luxus- Aussage gedacht... so für die kleinen Extras im Leben oder zum was Ansparen für nen neues Fahrrad oder nen Freischneider für den Garten...

Re: Weniger Geld für mehr Leben
geschrieben von: ohnesalzstreuer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12.08.2018 11:32

Sollte dann -bezogen auf die letzten Beiträge- die Überschrift nicht "Weniger Geld für mehr Leben" heißen?

Ich reduziere die Arbeitszeit, verdiene weniger, reduziere meine Ausgaben und habe deshalb mehr freie Zeit für das eigene LEBEN zur Verfügung.
Ob ich die Rente erlebe, weiß keiner, daher will ich jetzt besser leben und nicht erst mit (frühestens) 67.

..............................................

Gruß, ohnesalzstreuer [miteigenenhaenden.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.18 15:59.

Re: Weniger Geld für mehr Leben
geschrieben von: strega (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12.08.2018 13:54

Stimmt absolut... wir sollten die Überschrift ändern.... und auch mehr auf die Fülle bezogen sein ohne Geld als auf das eventuelle Gefühl, auf irgendwas Nennenswertes verzichten zu müssen.... denn das ist nur Gehirnwäschedenken, die Angst vor dem sogenannten Verzicht....

und wenn ich jetzt schon mit 300 Euro blendend auskomme, dann komm ich es mit 300 Euro Rente erst recht... bis dahin hab ich noch mehr FreundInnen und meine Bäume tragen noch mehr und mein Garten ist top in Schuss...
kann nur gewinnen, denn 300 Euro einfach so sind ein bedingungsloses Grundeinkommen, so irgendwie }8-P
und noch ein paar Euro dazuverdienen kann ich immer, vorausgesetzt ich hab mich davor nicht kaputtgearbeitet, dann bin ich halt kaputt...

und Rentenbeiträge einzahlen um irgendwann so etwa 300 Euro rauszukriegen, falls es dann noch ne Rente gibt für irgendwen, das sollte leicht hinzukriegen sein, dafür muss sich niemand die besten Jahre seines/ihres Lebens kaputtrackern dafür....wozu denn??



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.08.18 13:57.



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