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Finanzen : Knausererforum
Geldfragen oder wie man mit möglichst wenig davon auskommt, Geldalternativen
Bringt ihr eigentlich euer Erspartes in Sicherheit?
geschrieben von: martin (IP-Adresse bekannt)
Datum: 25.09.2007 07:39

Angesichts der Bankenkrise in USA und UK können einem so langsam Zweifel kommen, ob nicht irgendwann eine Bank in D pleite ist.

Blinder Aktionismus liegt mir eher nicht, aber so langsam mache ich mir Gedanken.

In England standen sie letztens vor der Pleitebank Schlange um ihre Kröten bar abzuheben.

Martin

Avatar Re: Bringt ihr eigentlich euer Erspartes in Sicherheit?
geschrieben von: Beatrix (IP-Adresse bekannt)
Datum: 25.09.2007 09:49

Hallo Martin,

Dein Geld ist sicher in Deutschland !
Es gibt bei uns ein Sicherungssystem sowohl unter Banken als auch unter Sparkassen.
Bei dem Sicherungssytem unter Banken handelt es sich um den sogenannten EINLAGENSICHERUNGSFOND. Alle Banken, die diesem Fond angeschlossen sind, sichern die Kundeneinlagen bis zu 30% ihres maßgeblichen Eigenkapitals; das sind i.d.R. mehrere Millionen Euro pro Kunde.
Du kannst Dich hinsichtlich dieser Einlagensicherung weiter informieren z. B. unter der nachfolgenden Internetadresse :

[www.bankenverband.de]

LG, Beatrix

Re: Bringt ihr eigentlich euer Erspartes in Sicherheit?
geschrieben von: Hilde (IP-Adresse bekannt)
Datum: 25.09.2007 16:14

Natürlich,ich hab schon jede Menge Kopfkissen ausgestopftsmiling bouncing smiley

Martin, du hast nicht ganz unrecht mit deinen Ahnungen und Befürchtungen. Was hilft uns die ganze Einlagensicherung,wenn DER BANK die BANKNOTEN AUSGEHEN??...>der Zug scheint doch langsam und leise in Richtung Deflation abzufahren.Da zählt dann leider nur Bares im Sack.. Wir sollten nicht vergessen, dass unsere ganzen Sparbuch-und Kontoeinlagen nur "Buchgeld" sind...auch wenn wir sie "sauer" verdienten und wir drauf legalen Anspruch haben.Im Krisenfall ..wenn die Bank nicht liquide ist, dann nützen uns die Ziffern gar nicht...aber auch kein Goldbarren im Safe.diese "Werte" sind dann nicht viel wert.
Den optimalen Zeitpunkt für die "Behebung" zu finden...das wird die Kunst oder das Glück sein und dann auch noch genug
"Weckgläser" oder ein Gartenbeet zur sicheren Lagerung vorrätig zu haben.smiling smiley

Liebe Grüße
Hilde
Dieser Beitrag ist fehlerfrei; Ausnahmen bestätigen die Regel.

Du bist was Du denkst und was Du denkst strahlst Du aus. Und was Du ausstrahlst ziehst Du immer unweigerlich an.

Re: Bringt ihr eigentlich euer Erspartes in Sicherheit?
geschrieben von: Economia (IP-Adresse bekannt)
Datum: 25.09.2007 20:28

Ich habe in Bulgarien damals erlebt, wie maßenweise Banken pleite gegangen sind und meine Eltern haben mir klargemacht, dass niemand so sehr an die Sicherheit meines Geldes interessiert ist wie ICH grinning smiley

Ich habe trotzdem fast alles in der Bank. Aber auch Notbargeld unter der Matratze grinning smiley

Fakt ist, dass wir den Euro haben und er relativ sicher ist, aber Garantien gibt es nicht und der Osten ist weit... auch der Westen

Re: Bringt ihr eigentlich euer Erspartes in Sicherheit?
geschrieben von: Diana (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27.09.2007 01:12

Punkt 1:

Martin, Du im Forum doch schon vor ungefähr zwei Jahren auf die Gefahren (Immobilienkrise in den USA) aufmerksam gemacht - weshalb bist Du eigentlich nicht Chef der Sächsischen Landesbank, sondern so ein Trottel, der Millionen in den Sand setzt? Soviel zum Leistungsprinzip in der Bundesrepublik.

Punkt 2: Wie nett und rücksichtsvoll von Euch, Eure Kohle auf die Bank zu bringen! Wenn Euer Arbeitgeber pleite macht oder lieber in China produziert, weiß das Jobcenter sofort, wieviel sie Euch abziehen können.

Ich persönlich habe kein Geld. Ich habe ein altes Häuschen mit Ofenheizung und 1,6 ha. Ich hoffe, ich kann es vor dem großen Knall abzahlen. Wenn ich Geld hätte, würde ich in Rohstoffe investieren, mit dem Risiko, daß sie auf Grönland oder in der Antarktis viel finden, oder gleich Bauplätze auf Grönland kaufen...grinning smiley

Alles, was du besitzt, besitzt auch dich.

Re: Bringt ihr eigentlich euer Erspartes in Sicherheit?
geschrieben von: marina (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27.09.2007 07:51

Jap, Geld sollte nicht mehr auf der Bank liegen, nur soviel wie nötig....ich meine ich hab eh keines. aber wenn ich welches hätte dann läge es nicht auf der Bank=:-{ Ich persönlich würde mit viel Geld , mir schon mal etwas Land am Südpol kaufen damit ich dann als Rentner dort ne hübsche Laube hinstellen kann, oder eine Badeanstalt am Nordpol finanzieren, da soll es ja bald recht warm sein smiling smiley
DAS ist natürlich nicht ernstgemeint...aber ein bißchen Spass darf doch sein, oder?

www.diegedankenweltdermarinasa.de

Avatar Re: Bringt ihr eigentlich euer Erspartes in Sicherheit?
geschrieben von: Beatrix (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27.09.2007 09:11

... was wiederum zeigt, das die speziellen Lebenssituationen Einzelnener überhaupt nicht vergleichbar sind und deshalb die Reaktionen ebenso unterschiedlich sein können. Ob richtig oder falsch muß jeder für sich entscheiden, aber man kann sich die Meinung Dritter ja mal anhören. Für unsere Lebenssituation ist es so wie oben beschrieben genau richtig. Mein Finanzminister arbeitet seit 32 Jahren sehr zuverlässig und die Zeiten waren weiß Gott nicht immer rosig. Natürlich kann er nicht verhindern, wenn uns allen eines Tages "der Himmel auf den Kopf fällt". Aber wer braucht dann noch Geld oder eine Datscha oder Arbeitgeber oder Jobcenter ?

Beatrix

Re: Bringt ihr eigentlich euer Erspartes in Sicherheit?
geschrieben von: Santino (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27.09.2007 11:34

Hallo Ihr Leute,
Zu diesem Thema möchte ich auf die Seite www.goldseiten.de aufmerksam machen. Für Leute, die Zweifel daran haben, ob ihr Hab und Gut z.B. in der brd sicher ist. Da gibt´s viel zu lesen und eine Menge interessanter Bücher-Tipps. Auch auf www.liberty.li ist zu diesen Dingen eine Menge zu finden. Leider geht´s nicht ohne viel Lesen und Nachdenken ab.

Mein Eindruck: Wer dem Staat und den Banken einfach gerne vertraut, wird am Ende dastehen wie ein Schaf ohne Wolle und ohne Stall wenn´s Winter wird. Jeder muß sich selber informieren, lesen, gucken, fragen.

Liebe Grüße von Santino

Avatar Re: Bringt ihr eigentlich euer Erspartes in Sicherheit?
geschrieben von: Beatrix (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27.09.2007 13:49

>>Mein Eindruck: Wer dem Staat und den Banken einfach gerne vertraut, wird am Ende dastehen wie ein Schaf ohne Wolle und ohne Stall wenn´s Winter wird. Jeder muß sich selber informieren, lesen, gucken, fragen.>>

smileys with beer und mein Eindruck : flexibel bleiben

LG, Beatrix

Re: Bringt ihr eigentlich euer Erspartes in Sicherheit?
geschrieben von: freeda (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28.09.2007 00:35

Hmm...der Hauptteil meiner Altersvorsorge ist in der Tat bei Banken, Versicherungen und Fonds angelegt. Ein gewisser Teil in materiellen Werten (zum Anfassen), aber noch viel entscheidender, wenn ich so in meine Kristallkugel schaue, ist, daß man in den Kopf investiert. Das heißt jetzt für mich, ich schau, daß ich soviel Praktisches lerne, wie ich kann und was mich auch weiterbringt. Mein Ziel ist es, später möglichst autark leben zu können. Es besteht jetzt kein Bedarf, selbst Möbel zu bauen, Schafwolle spinnen etcpp., aber mir ist wichtig: Falls es not tut, könnte ich es.
Nicht daß ich in den nächsten Jahren die Endzeit erwarte *gg*...nur: Was ich mal im Kopf habe und kann, kann mir keiner mehr nehmen. Das ist völlig unabhängig von Aktienkursen und Co.

Re: Bringt ihr eigentlich euer Erspartes in Sicherheit?
geschrieben von: Geizhals (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28.09.2007 11:16

@freeda: Was ich im Kopf habe kann mir keiner mehr nehmen!!!

Auch ganz meine Meinung.
Ich arbeite auch schon die längere Zeit daran auf Selbstversorger umzusteigen - vielleicht später einmal ganz autark.

Zurzeit "lerne" ich spinnen - mit einer Handspindel - ´Wolle bekomme ich von einem Nachbarn der Schafe hat.

Bei uns wird sehr viel selbst gemacht (Säfte Marmelade,... rentiert sich aber nur, wenn du die Rohstoffe selber hast)

Um beim Thema zu bleiben:
Wir haben auch das meiste GEld auf der Bank in WErtpapieren, Sparbüchern, Fonds,Lebensversicherung, Bausparer,... angelegt.

Die paar Kröten die ich mit meinem Kasperltheater verdiene habe ich in einer GEldkassette zur freien Verfügung.

Lg Geizhals.

Avatar Re: Bringt ihr eigentlich euer Erspartes in Sicherheit?
geschrieben von: derknausererat (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28.09.2007 13:29

Ich bin jetzt mal fatalistisch:

wenn's weg ist, ist es weg!

Mein Notgroschen liegt auf einer seriösen Bank, die wahrscheinlich nicht pleite geht. Wenn es die Bank erwischt, dann liegt die Wirtschaft darnieder. Dann nützt mir der Kopfpolster auch nichts mehr.

Da bin ich immer froh ein Knauserer zu sein. Für wirtschaftliche Extremsituationen fühle ich mich gewappnet, und zwar in der Form, dass ich sparsam wirtschaften kann und meinen momentanen Lebensstil nochmal drastisch runterfahren könnte (würde zwar dann nicht mehr so viel Lebensqualität haben, aber ich würde immer noch mit dem Kopf über Wasser schwimmen).

Michi

Re: Bringt ihr eigentlich euer Erspartes in Sicherheit?
geschrieben von: Santino (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28.09.2007 21:01

Sind nicht Sparkonten, Tagesgeld- oder Termingeldkonten, sowie nicht von eigener Hand ausgewählte Fonds und Inhaberschuldverschreibungen (normale Anleihen, Aktien-Anleihen, Zertifikate eines Kreditinstitutes) von Banken (die beiden letzteren nicht durch die allgemeine Einlagensicherung geschützt) oft einfach Futter für die Teuerung? Wird da nicht allzuoft jegliche Verzinsung durch die Teuerung aufgefressen? Von einer Lebensversicherung (wenn sie nicht wenigstens der Absicherung des Ehegatten dient) ganz zu schweigen.
Vielleicht ist es interessant, mal z.B. für die brd so um die 7 bis 8 Prozent jährlichen Anstieg der Preise für Verbraucher zugrundezulegen und dann mal auszurechnen, was von Zinsen oder Renditen effektiv übrig bleibt. Irgendwelche 2 bis 3 % "Inflation" sind ja wohl gelogen.
Das Pleite-Gehen der eigenen Bank ist gar nicht nötig: Allein politische Entscheidung einer "Regierung" oder des Europarats reichen aus, um für den Bürger ggf. einen Totalverlust oder fast totalen Verlust von allem auf der Bank, was nicht Aktien und Anleihen ist herbeizuführen; denkbar (und warum nicht auch machbar?) ist da z.B. eine offene "Währungsreform" schon in den nächsten Jahren.
Und was die Sicherheit in unserem kleinen Europa anbetrifft, also auch die wirtschaftliche Sicherheit für unsere Familien, so darf man feststellen, daß z.B. die brd schon lange "am Hindukusch" verteidigt wird, "wir" brd-ler uns also im Kriegszustand mit Afghanistan befinden. Staaten, die solche Sachen mitmachen, ist gleich garnicht zu trauen; und die haben über Steuern und Abgaben, Währungspolitik, Subventionen, sowie ggf. Enteignungen und Lastenausgleiche schließlich auch einigen Einfluß auf die auf unserer Bank deponierten Kröten ...
Also, das Motto: "Wenn´s ganz schlimm kommt, kann man eh´ nichts mehr machen ..." ist nicht sehr glücklich gewählt. Auch ohne offenen Krieg mitten in Europa können uns die Öberen das Fell sanft über den Kopf ziehen. Wer "kein Kaninchen sein" möchte, wird sich orientieren müssen.
Auf www.goldseiten.de findet man eine Menge interessante Infos zu Vermögenssicherung und zur weltpolitischen Lage, auch wo sie besonders uns Europäer betrifft; dort herumzuklicken lohnt sich.
Sehr lesenswert, frisch und fresch sind z.B. die Artikel von Prof. H. J. Bocker. Sogar US-Autoren veröffentlichen dort eine Menge tolle Sachen, sind garnicht alle so, wie man sich "die Amis" vielleicht vorstellt.
Ein schönes Wochenende wünscht Euch
Santino



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.09.07 21:22.

Re: Bringt ihr eigentlich euer Erspartes in Sicherheit?
geschrieben von: ralle (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26.03.2008 18:55

Das fließt ins Haus und in Ackerland.



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