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Finanzen : Knausererforum
Geldfragen oder wie man mit möglichst wenig davon auskommt, Geldalternativen
Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: martin (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12.01.2008 08:09

Zitat aus dem spiegel-forum: Droht weltweite Rezession?

"Ich bin über fünfzig Jahre alt. Ich habe in meinem Leben noch keine Aktie besessen. Ich habe schon viele Untergangsprognosen erlebt und nicht geglaubt. Eine gewisse innere Resistenz können Sie vermuten.

Aber diese Prognose scheint mir realistischer als alle anderen, die ich erlebt habe. Was Sie daran sehen können, dass ich Edelmetalle gekauft habe, zum allerersten Mal in meinem Leben. Ich weiss nicht, ob das wirklich klug war. Aber ich sehe das System bröckeln, mit dem ich aufgewachsen bin."



[forum.spiegel.de]

Jetzt weiss ich auch, warum Gold bei 900$ steht smiling smiley


Und weiter:
Ist eine weltweite Wirtschaftskrise noch vermeidbar?
Antwort: NEIN, nicht mehr vermeidbar!
Denn erst muss Geld, sehr viel Geld sogar, vernichtet werden, für das es keine realen Gegenwerte gibt!
Und DAS schaffen nur Rezession und Inflation.
BEIDE Übel sind bereits in vollem Gange.
DAS ist die einzig mögliche "Heilmethode" für den Exitus des Turbo-Kapitalismus!
Merke: Auch heutzutage geht der Krug nur so lange zum Brunnen, bis er bricht!


So, und was ist nun der beste Schutz gegen Inflation?

LG
Martin



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.08 08:15.

Avatar Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: sierrrra (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12.01.2008 10:08

Hallo,

Zitat:
Martin
So, und was ist nun der beste Schutz gegen Inflation?


ich würd sagen "Flucht in Sachwerte", wobei ich Gold für nicht so geeignet halte... da es dafür auch keinen "realen" Gegenwert gibt....

Zum Glück stellt sich das Problem für mich nicht... Ich hab nix was ich anlegen müsste oder könnte ....

In so einem "Weltuntergangsforum" hatte jemand mal einen intressanten Aspekt gebracht... Falls die "Wirtschaftsordnung" wirklich zusammenbricht (Rezession, Katastrophen, Krieg etc.) benötigen die Menschen immer noch Alltagsgüter wie Zahnbürsten und Pasta, Seife, Kleidung und so weiter...

Der hat sich ein Depot mit solchen Sachen angelegt... zum Tauschen hinterher...

Wäre vielleicht ein Ansatz den man mal ausarbeiten müsste, wenn man seine Werte vor Inflation schützen möchte....

Bis denne

Frank

--
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. – Benjamin Franklin, 1759

Fighting for peace is like fucking for virginity

Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: Diana (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12.01.2008 11:00

Meine Eltern haben im Januar 1948 geheiratet. Hoch erfreut war meine Mutter über ein paar Nähnadeln als Hochzeitsgeschenk.

Alles, was du besitzt, besitzt auch dich.

Avatar Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: orinoco (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12.01.2008 12:09

Totgesagte leben länger!

Das ist wie mit den Weltuntergangsprognosen: kommen immer wieder und treten dann doch nicht ein. Der Kapitalismus bringt eben immer wieder den Münchhausen-Trick mit dem Am-Eigenen-Schopf-aus-dem-Sumpf ziehen fertig. Wenn das System irgendwo an seine thermodynamischen Grenzen stößt, dann sucht es nach neuen Energiequellen, was im wesentlichen darauf hinausläuft irgendwem etwas (gewaltsam) wegzunehmen um es anderen zu geben. Da steht dem Kapitalismus ein ganzes Arsenal von Möglichkeiten zur Verfügung mit mehr oder weniger starken Nebenwirkungen: Krieg, Inflation, Schulden machen, Enteignung, neue Energiequellen, Lohnskalverei, Verkaufen des Tafelsilbers ("Privatisierung"). Das ist natürlich alles nur Symptombekämpfung, aber es wirkt eine Zeit. Und der Kapitalismus bringt es auch immer besser fertig die selbstgemachten Krisen zeitlich zu entzerren.
Dass das langfristig nicht gutgehen kann ist klar, aber ob wir das Ende des Kapitalismus noch erleben werden ...

Mors certam, hora incertam

Avatar Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: derknausererat (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12.01.2008 13:05

Also ich habe wiederum gelesen, dass die Weltwirtschaft noch stabil bis 2030 wachsen wird (das klingt nach Potential). Teilweise sind jetzt österreichische Aktien schon wieder unterbewertet.
Ich halte das momentan für eine größere Korrektur, das Börsenjahr wird sicher kein Kracher, wobei ich aber doch mit meinen 6 -8 % rechne, die ich ins Trockene bringen sollte.

Gold ist deshalb so teuer, weil viel nachgefragt wird - so meine Erklärung.

In den letzten Jahren als die Aktien gut gewachsen sind, habe ich von Rezession nicht viel gehört. Kaum ist mal eine hartnäckige Seitwärtsbewegung da, oder ein Bear-Market riecht schon jeder Rezession.

Ich arbeite momentan trotzdem dran - gedanklich - ohne mein Pölsterchen auf der Bank zu leben. Für mich ist das Spielgeld, das ich derzeit nicht brauche (wäre schön, wenn in 30 Jahren noch was da wäre, wenn nicht - kann ich mich auch nicht erschießen).

Was wäre sinnvolle Vorsorge?
Ich schaue derzeit eine Scholle Land ins Trockene zu bringen (zum etwas anbauen), das wäre fein. Dann kann kommen was will.
Haus und Wohnraum für uns und unsere Kinder haben wir geschaffen.
Und sparen können wir auch - was soll passieren?

Horten würde ich persönlich übrigens Zigaretten, die sind nach dem Krieg auch schon gut gelaufen. Und Alkohol - der hat in Notzeiten Konjunktur. Eine private Distille und ein Acker voller Tabakpflanzen als Vorsorge für die ganz schlechten Zeiten ... eye rolling smiley

Michi

Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: Diana (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12.01.2008 22:34

Ich weiß nicht, ob Zigaretten lange aufgehoben werden können. Ich selber werde nur im alleräußersten Notfall etwas verkaufen/tauschen, das meine Mitmenschen schädigt.

Nach dem was meine Eltern erzählt haben, war der Mangel an Essen und Kleidung am schlimmsten. Mein Vater hatte nur eine Garnitur Unterwäsche und mußte im Bett bleiben, bis sie nach der Wäsche getrocknet war.

Da ich einigermaßen stricken kann, werde ich mir mal ein Spinnrad zulegen und mich über Schafhaltung informieren. Ein weiteres wäre evtl. Flachsanbau und Leinenherstellung. Seife kann man auch selber herstellen, die würde ich auch ggf. tauschen.

Bezüglich Essen werde ich bei meinem Garten darauf achten, keine unfruchtbaren Hybridsorten anzubauen und mit selber gezogenem Samen experimentieren.

Mein wichtigstes Gut ist wohl das in meinem Kopf, weil ich noch viele Sachen kann, die junge Leute nicht kennen.

Ach ja....als erstes werde ich meinen Bestand an Einmachgläsern aufstocken und mir einen Vorrat von Einmachgummis zulegen.

Dabei denke ich nicht unbedingt an den großen Knall. Als meine Kinder klein waren, wohnten wir im Schwarzwald in einem Haus von 1612. Am Anfang hatten wir keinen Strom, der fiel im Winter auch öfters aus wenn Bäume auf die Leitung fielen, und das Wasser fror öfter ein. Aber das war überhaupt nicht schlimm. Wir hatten Petroleumlampen und Kerzen und ein Batterieradio. Das Wasser haben wir in Eimern von Nachbars Brunnen geholt... Es war ein unglaublich gutes Gefühl, wenn wir im Herbst unseren gefüllten Keller anschauten.

Nach meiner Erfahrung fühlt man sich soviel besser, stärker und freier, je länger man unabhängig existieren kann, wobei die gegenseitige Hilfe unter Nachbarn nicht als Abhängigkeit erfahren wird, weil es ja gegenseitig ist.

Alles, was du besitzt, besitzt auch dich.

Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: martin (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13.01.2008 10:57

Hi Michi,

> Also ich habe wiederum gelesen, dass die Weltwirtschaft noch stabil bis 2030 wachsen wird (das klingt nach Potential).

Na klar, du bist ja auch ein "Bulle", da sieht man durch die rosa Brille nur was man will smiling smiley smiling smiley
Nee, das war jetzt Spass.
Niemand kennt die Zukunft, schon garnicht irgendwelche Anal-Ysten.
Ich dachte bei Wirtschaftskrise ja auch nicht an Weltuntergang, sondern halt "nur" eine schwere Rezession.

z.B.
[derstandard.at/] USA: Schwächster Jahresauftakt seit 1932
[teleboerse.de] Gier nach Gold
[jungewelt.de] Dickes Ende naht
[informationclearinghouse.info] The Deflation Time-bomb
[wiwo.de] Finanzkrise bedroht Kreditkartenanbieter
[NZZ] Auch Kreditkartenfirmen im Strudel der Finanzkrise
[Financial Times] Rezessionsgefahr alarmiert Anleger
[FAZ] Die Hiobsbotschaften reißen nicht ab
[welt.de] Banken haben Angst vor den versteckten Bomben
[.ftd.de] IT-Konzernen brechen Kunden weg
[handelsblatt.com] Weltwirtschaft droht Flaute
[spiegel.de] Goldman Sachs schürt Angst vor Domino-Rezession
[oe24.at] UNO warnt vor weltweiter Rezession

Diese Meldungen sind natürlich auch durch eine Brille gesehen.
Leider häufen sie sich.

> Gold ist deshalb so teuer, weil viel nachgefragt wird - so meine Erklärung.

Ja, logo, aber warum die Nachfrage?



> In den letzten Jahren als die Aktien gut gewachsen sind, habe ich von Rezession nicht viel gehört.

s.o.


> Für mich ist das Spielgeld, das ich derzeit nicht brauche

ok, Entwarnung, Spiel soll dir gestattet sein smiling smiley


> Ich schaue derzeit eine Scholle Land ins Trockene zu bringen (zum etwas anbauen), das wäre fein. Dann kann kommen was will.

Der Gedanke kam mir auch öfters.



> Haus und Wohnraum für uns und unsere Kinder haben wir geschaffen.

Die sind schneller aus dem Haus als du denkst smiling smiley
Gut dass ihr klein gebaut habt.
Kenne Leute, die jetzt ein fast leeres 200qm Haus bewirtschaften müssen.


> Horten würde ich persönlich übrigens Zigaretten,

Und in der Not kannst du sie selber qualmen smiling smiley



@Diana
> Da ich einigermaßen stricken kann, werde ich mir mal ein Spinnrad zulegen

Spar dir das Geld,
Spinnen und vor allem die Vorarbeiten sind elende Plackerei.
Stell dir nur mal vor so einen frischgeschorenen Haufen dreckiger, stinkender, fettiger Wolle zu waschen.
Und: die Wolle wäre zu Krisenzeiten begehrt und sehr teuer,
Du stehst in finanzieller Konkurrenz zu anderen.
was nutzt dir da ein einsames Spinnrad?

> Ein weiteres wäre evtl. Flachsanbau und Leinenherstellung.

Bis das läuft vergehen Jahre mit harter Arbeit.
Ob du dafür Zeit/Geräte/Kraft hast?


> keine unfruchtbaren Hybridsorten anzubauen und mit selber gezogenem Samen experimentieren.

Gute Idee.


> Mein wichtigstes Gut ist wohl das in meinem Kopf, weil ich noch viele Sachen kann, die junge Leute nicht kennen.

So ist es.



Ich höre oft, dass sich vorsichtige Menschen leider nur um diese naheliegenden Problemchen kümmern.
Dabei vernachlässigen sie das grosse Bild.
Damit meine ich Gewalt durch den Staat oder Mitbürger.
Z.B. Notstandsgesetze, Evakuierungen, Rationierungen, Gold-Konfiszierung, Bankenschliessung, Strom-/Wassersperre, Diebstahl, Willkür, Gaunerbanden........
Dagegen ist man mMn nur wehrhaft, wenn man beweglich und flexibel bleibt.

Eine Burg (das persönliche Refugium) ist schnell durch Bösewichte "ausgeräuchert".
Zudem muss man, wenn man ortsgebunden bleiben will, zum Kampf (Leben+Tod) bereit sein, und wer traut sich das schon?.

Wenn man jedoch im Krisenfall gar nicht mehr am Ort ist, vermeidet man zumindest mal diesen Schlag winking smiley

LG
Martin

Avatar Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: Lehrling (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13.01.2008 11:34

Gerade weil die Leute so gerne die Plackerei umgehen, sind wir in die Situation geraten, wo wir heute sind.

Spinnen und vor allem die Vorarbeiten sind elende Plackerei.
Stell dir nur mal vor so einen frischgeschorenen Haufen dreckiger, stinkender, fettiger Wolle zu waschen.

da widerspreche ich.
Die Wolle wird erst trocken vorsortiert, die ganz dreckigen Flocken raus.
dann mehrmals in Wasser einweichen, ausspülen.
Das Wollfett ist beim Spinnen ganz willkommen, macht die Faser und die Hände geschmeidig.
Wenn man für sich und die Familie Wolle hat zum verarbeiten für Kleidung, ist man in Notzeiten gut dran.
Auch jetzt ist gute Wolle was feines, Exklusives, und in guten zeiten soll man sich wappnen, also das Spinnen jetzt erlernen, damit man es beizeiten kann. uuuuuuund.... Spinnen ist entspannend, streßabbauend, also schon jetzt gesundheitsfördernd.

@Diana
hier gibt es sicher Interessantes zu lesen
Spinnen und mehr

ich kann dir zum Spinnrad raten, mach es!

liebe Grüße
Lehrling

Avatar Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: orinoco (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13.01.2008 14:17

Meine Oma hat sich und ihre Familie mit spinnen durch die Nachkriegszeit gebracht, allerdings selbst da wurde die Wolle angeliefert und sie hat nichts anderes gemacht als gesponnen. Dafür hat sie dann Weizen bekommen. Also auch in tiefster Not wird arbeitsteilig gearbeitet. Ohne Geld wird dann getauscht.

Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: martin (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13.01.2008 14:42

Tja Diana, jetzt hast du pro und contra.
Was wählst du? smiling smiley

LG
Martin

Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: freeda (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13.01.2008 16:48

Ertappe mich immer öfter dabei, wie ich in Wissen oder Know-how investiere.

Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: Diana (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15.01.2008 00:28

Hallo Martin,

nach dem Krieg ließ sich mein Vater, gelernter Bankbeamter, als Schäfer anheuern - da gab es etwas zu essen. Meine spätere Mutter wohnte im Nachbarhaus. Über das Ergebnis habt Ihr schon öfter etwas gelesen smiling smiley

Vor der Schafschur wurden die Schafe im Bach gewaschen - an der Bachmauer waren links und rechts je eine hufeisenförmige Eisenschiene, in die wurden Bretter eingeschoben und das Wasser schafhoch gestaut. Die Wolle ist also nicht stinkend und schmutzig.

In Rumänien habe ich gesehen, wie die alten Frauen sich unterhalten und nebenbei mit der Handspindel! Wolle spinnen. Meine Schwester kennt sich auch ganz gut mit natürlichen Färbemitteln aus - mir würde sie das schon verraten.

Flachs wurde im Schwarzwald vom Heimatverein angebaut. Theoretisch weiß ich, wie aus den Pflanzen Flachs entsteht und wie man Leinen daraus macht. Allerdings denke ich nicht an einen Webstuhl. Einen zu bauen wäre doch etwas für Tüftele wie Dich (anerkennende Bezeichnung für Leute vom Schlag Daniel Düsentriebs, schwäbisch).

Über Leute, die ernten wollen, wo sie nicht gesät haben, habe ich auch schon nachgedacht. Ich muß daher mit meinem Garten Erfolg haben, damit Gartenbau sich im Dorf herumspricht und andere das auch machen. Wenn das Dorf über die Runden kommt, sollten die Straßen zum Dorf unpassierbar gemacht werden. Es ist keine reiche Gegend, fernab von jeder größeren Stadt.

Ich bin ehrlich nicht paranoid, ich überlege mir genauso, was ich machen würde, wenn ich den Lotto-Jackpott knacken würde. Das wäre so anstrengend, daß ich lieber nicht spiele...winking smiley

Alles, was du besitzt, besitzt auch dich.

Avatar Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: orinoco (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15.01.2008 13:55

Diana schrieb:
[...]
> Ich bin ehrlich nicht paranoid, ich überlege mir genauso, was ich
> machen würde, wenn ich den Lotto-Jackpott knacken würde. Das wäre so
> anstrengend, daß ich lieber nicht spiele...winking smiley

Unter 60 Millionen (wieviel müsst ich genau ausrechnen) hätte ich sowieso keine sinnvolle Verwendung dafür winking smiley

Avatar Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: derknausererat (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15.01.2008 14:32

60 Millionen? Um Gottes Willen was hast du vor?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass 90 - 100 % der Leser hier glückliche Lottomillionäre werden würden und das Geld sinnvoll anlegen/verwenden würden.
Tja, das glaube ich.

Ich hätte gerne so 1 - 2 Millionen EUR für einen schönen Bauernhof mit Begegnungszentrum. Arbeiten würde ich dann nichts mehr. Und eine Putzfrau würde ich mir leisten als Luxus.

Michi

Avatar Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: orinoco (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15.01.2008 16:33

derknausererat schrieb:
> 60 Millionen? Um Gottes Willen was hast du vor?

Ich wüsste schon wen ich damit ärgern würde ... quasi ein deutschlandweites Lebenskunstwerk gigantischen Ausmaßes winking smiley mit Österreich noch ein paar Milliönchen etxra. Gerne auch weitere Länder oder weltweit, wenn das Geld dafür da ist.
Privat für mich würde ich davon gar nichts wollen.

> Ich bin mir ziemlich sicher, dass 90 - 100 % der Leser hier glückliche
> Lottomillionäre werden würden und das Geld sinnvoll anlegen/verwenden
> würden. Tja, das glaube ich.

Ich halte es als Knauserer nur für kein erstrebenswertes Ziel übermäßig reich zu werden. Die wirklich wichtigen privaten Wünsche des/meines Lebens lassen sich sowieso nicht mit Geld kaufen. Mit viel Geld kann man nur viel Unheil in der Welt anrichten. Geld ist ja nichts anderes als dass andere für einen arbeiten müssen. Und je mehr Geld man hat desto mehr Lohnsklaven kann man sich halten und desto hierarchischer ist eine Gesellschaft. Ich kann nicht gleichzeitig über "die da oben" schimpfen und mir wünschen selber einen von ihnen zu sein.

> Ich hätte gerne so 1 - 2 Millionen EUR für einen schönen Bauernhof mit
> Begegnungszentrum. Arbeiten würde ich dann nichts mehr. Und eine
> Putzfrau würde ich mir leisten als Luxus.

Meinst du nicht dass dann die Knauser-Kreativität den Bach runter geht?
Eine Million ist schon mehr als der einzelne Mensch in einem normalen Arbeitsleben verdienen kann. Geld macht nur bis zu einem gewissen Grad glücklich.

Avatar Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: derknausererat (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15.01.2008 20:30

Hallo,

ich habe eigentlich gemeint, dass ich glaube, dass unsere Knauserer hier mit so viel Geld wesentlich besser umgehen könnten, als der Durchschnitt.

Also wegwerfen würde ich einen Lottogewinn nicht (auch nicht spenden). Vielmehr glaube ich, dass man das sehr gewinnbringend investieren KÖNNTE. Aber alles im Konjunktiv, weil ich ja nicht Lotto spiele:
[url=http://[www.derknauserer.at]]Knauserer 01/01[/url]

Als sarkastische Fußnote muss ich aber anmerken,dass ich seit 3 Jahren jeden Sonntag abend die Lottoziehung sehen MUSS. Jetzt ratet mal wieso: Meine Kinder sind ganz verliebt in die Bällchen, die so lustig hüpfen. Die rasten da jedesmal aus.

Michi

Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: martin (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15.01.2008 21:15

> Ich halte es als Knauserer nur für kein erstrebenswertes Ziel
> übermäßig reich zu werden.

Denk nur mal, wieviel Macht du damit den "Reichen" entziehst smiling smiley



> Die wirklich wichtigen privaten Wünsche

Tja, aber trotzdem, ohne Moos nix los.



> mit Geld kann man nur viel Unheil in der Welt anrichten.

Oder Gutes tun?
Oder wieso sammeln die "Caritativen" ?


> Ich hätte gerne so 1 - 2 Millionen EUR für einen schönen Bauernhof

Reicht.
Und man ist frei.


LG
Martin

Avatar Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: derknausererat (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15.01.2008 21:25

Auf dem Bauernhof wäre natürlich auch ein Plätzchen für euch meine Lieben.

Michi

Avatar Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: orinoco (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16.01.2008 01:26

derknausererat schrieb:
> ich habe eigentlich gemeint, dass ich glaube, dass unsere Knauserer
> hier mit so viel Geld wesentlich besser umgehen könnten, als der
> Durchschnitt.

Ich meine Knauserer können mit wenig Geld besser umgehen als der Durchschnitt. Geht mir jedenfalls so. Wenn ich auf einmal viel Geld hätte, wüsste ich nicht was ich damit wirklich Sinnvolles anfangen sollte, als auf die hohe Kante zu legen. Ich will in meinem privaten Umfeld eigentlich nix wesentlich verändern, was viel Geld kosten würde. Und 10 Teuros ausgeben um rauszufinden wie man einen einspart ... also das geht mir wider die Knauserer-Natur.

> Also wegwerfen würde ich einen Lottogewinn nicht (auch nicht spenden).
> Vielmehr glaube ich, dass man das sehr gewinnbringend investieren
> KÖNNTE. Aber alles im Konjunktiv, weil ich ja nicht Lotto spiele:
> Knauserer 01/01

Yep. Unser alter Bimbeskanzler hätte auch einfach gesagt:
"Diese Frage stellt sich für mich nicht"

> Als sarkastische Fußnote muss ich aber anmerken,dass ich seit 3 Jahren
> jeden Sonntag abend die Lottoziehung sehen MUSS. Jetzt ratet mal
> wieso: Meine Kinder sind ganz verliebt in die Bällchen, die so lustig
> hüpfen. Die rasten da jedesmal aus.

Spiel mal ne Aufnahme statt live ein. Mal sehen ob sie's merken winking smiley

Avatar Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: derknausererat (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16.01.2008 12:54

Hallo Orinoco,

die würden das nie merken, weil der Sohn (4) die Zahlen bis 24 kennt (vom Adventkalender) und die Tochter (2) sowieso noch nichts mit Zahlen anfangen kann.
Aber ich habe keinen Videorekorder, der aufnimmt. Mein Uraltteil spielt gnädigerweise noch Kassetten ab, aber aufnehmen ... vielleicht sogar noch programmiert ... auf seine alten Tage nicht mehr.
Und neuer kommt nicht ins Haus auch nicht für DVDs, Blue Rays, XHTMLS oder wie die Formate alle heißen mögen.
Braucht kein Mensch...

Michi

Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: Hildegard (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16.01.2008 22:39

An wieviele Knechte und Dirnen (IMägde) denkst du dabei??? eye rolling smiley

Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: Hildegard (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16.01.2008 22:42

Auf dem Bauernhof wäre natürlich auch ein Plätzchen für euch meine Lieben.

Michi



An wieviele Knechte und Dirnen (IMägde) denkst du dabei???eye rolling smiley



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.08 22:46.

Avatar Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: derknausererat (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17.01.2008 13:18

Hildegard denkt schon wieder ans Arbeiten ....

Michi

Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: Hildegard (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17.01.2008 14:44

Ora et labora!

Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: ralle (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18.01.2008 09:45

"Investition in Bildung bringt die höchsten Zinsen." (Benjamin Franklin)

"Wissen ist ein Schatz, den der Besitzer immer mitnehmen kann." (Chin. Sprichwort)

Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: martin (IP-Adresse bekannt)
Datum: 19.01.2008 20:47

Wir sind nicht allein (mit steigenden Lebensmittelpreisen...........)

Nearly every region of the world has recently experienced drastic food price inflation. Retail prices are up 18% in China, 17% in Sri Lanka and 10% or more throughout Latin America and Russia.

[www.dailynews.lk]

LG
Martin

Avatar Re: Die Einschläge kommen näher:
geschrieben von: Lehrling (IP-Adresse bekannt)
Datum: 20.01.2008 00:05

Gestern noch bin ich auf dem Einkaufsweg an einem auf der Erde liegenden Schulbrot, die Zeiten werden sich wieder ändern - und müssen es wohl auch, denn wenn man sieht, was weggeworfen wird an Essen, das ist wirklich eine Schande.
vor 40/ 50 Jahren war der Prozentanteil für Lebensmittelausgaben höher als heute.

liebe Grüße
Lehrling



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