Klar, wenn mans kann, geht das Stricken mit den Nadeln eher flotter von der Hand und noch schneller mit einer professionellen Strickmaschine und wem es nur um das Endergebnis geht und entsprechend bezahlen will/kann, ist mit Kaufen sicher noch besser bedient.*Vorsicht Ironie, ned bös gemeint ;o)
Mir gings aber darum, verschiedene Methoden vorzustellen und ich kann den Ausführungen von Lehrling nur zustimmen.
Ich finde das Brett so als Einstiegsmodell gar nicht schlecht, besonders für kleinere Kinder oder auch für Leute mit Handicap, denn man kann das Teil mit nur einer Hand bedienen, wenn es entsprechend fixiert wird.
Es geht ja bei der Strickliese oder auch beim Strickbrett nicht in 1. Linie um Schnelligkeit, sondern wohl eher um das Erfolgserlebnis oder auch um Schulung gewisser Fertigkeiten, wie Feinmotorik, Konzentration, Koordination, Ausdauer etc.
Man kann auch mit der Strickliese schöne Dinge machen, wie bunte Kordeln, Ketten oder kleine Püppchen, manche machen daraus auch Kissen oder Taschen, Decken, indem sie diese Schläuche in gehäkelte Gitter einweben u.u.u.
Mit dem Strickbrett kann man nicht nur Schals machen, sondern vieles mehr, ähnlich wie auch beim Stricken mit den Nadeln.
Wenn das Brett breit genug ist, lassen sich damit auch Pullover und ähnliches machen. Man kann auch dort Maschen zu- oder abnehmen.
Naja, es gibt Strick(-Mühlen)liesen mit Kurbeln, hatte auch mal so ein kleineres Teil ausprobiert, das hat bei mir aber trotz des hohen Preises nicht sehr lange gehalten, da wohl nicht stabil genug gebaut. ;o)
Und wenn ich mich richtig erinnere, gabs vor Jahren in der Werbung auch schon mal so eine Art Strickbrett, bei dem man ähnlich wie bei der Strickmaschine, so einen Wagen irgendwie hin und her schieben musste (habs aber nie selbst ausprobiert). Ich hab auch keine Ahnung, ob die noch irgendwo vertrieben werden, ...bei Junghanswolle gibt es sie jedenfalls nicht.
Und wo wir schon bei den Alternativen sind, da fällt mir noch die Strickgabel ein,
das ist so eine hölzeren Gabel mit zwei Zinken, ähnlich einer Fleischgabel.
Wer das mal testen möchte, hier eine Anleitung, leider nur Text, in Bildern hab ich bislang keine gefunden:
[
www.furibundus.at]