"ob du das vom eigenen Anschluß oder aus dem internetcafe machst, spielt dabei keine Rolle - du bist auf jeden Fall im Internet - also nix mit losgelöst!!!"
Doch, Du mußt bloß die Unterschiede sehen
wollen: fast täglich teilweise mehrere Stunden oder, so momentan mein Schnitt, alle 3 Monate eine Sitzung.
Genauso sehe ich mich vom Rauchen "losgelöst", auch wenn ich irgendwann mir mal eine Zigarette wieder anstecken sollte oder ich dies in Abstand von Jahren das quasi regelmäßig machen würde.
Wenn Du natürlich nichts begreifen oder verstehen willst, dann kannst Du freilich auf eine wortwörtliche Auslegung beharren oder durch wörtliche Auslegung etwas als falsch darstellen wollen.
RE: bani
Mache es doch einfach mal umgekehrt, versuche zu begründen, warum viele Menschen im Haushalt keinen Internetanschluß brauchen. Diese Diskussion möchte ich nicht neu entfachen, ich habe mich damals während dieser Diskussion praktisch selbst überzeugt, das ich darauf verzichten kann und sehe darin auch viele finanzielle Vorteile zusätzlich zum Gebührenentfall.
Damals hat, soweit ich mich erinnere, niemand in meine Kerbe geschlagen, sondern alle ihren Anschluß verteidigt. Macht doch nichts. Die Lebenssituation und Einsichtsfähigkeit ist bei allen etwas anders.
Ich habe noch nie irgendwo Autoteile bestellen müssen, obwohl ich ein (jetzt altes) Auto habe.
Ein Produkt von normal 100 Euro ergatterst man durch die Möglichkeiten im Internet für 80 Euro. Dann rechne auf diese 80 Euro die rund 40 Euro Flatratgebühr dazu - und Du hast für das Produkt 120 Euro bezahlt. Von Erparnis kann jetzt keine Rede mehr sein... Und schon gar nicht, wenn Du über Deine Tastatur Wein kippst oder Dir einen Virus einfängst trotz AntiVirenprogramm, welches auch Geld kostet.
Ohne Internet, oder bei stark begrenzter Nutzung, entdeckst Du bestimmte Produkte gar nicht, kaufst sie demzufolge auch nicht, Du vermisst nichts und hast Dein Geld noch. Beispiel Bücher: hast Du keine superbequeme Recherchemöglichkeit im Haus nach bestimmten Themen oder Titeln zu suchen, die Dich im Moment brennend interessieren, dann kaufst Du sie höchstwahrscheinlich auch nicht. Und schon hast Du wieder weniger Geld ausgegeben ohne irgend etwas zu vermissen, denn oft erlischt ein Interesse an einer Sache auch wieder... wenn man nur ein bißchen wartet. Das trifft nicht nur auf Bücher zu. Will sagen: kein Internet zu besitzen verhindert letztlich einige überflüssige oder unsinnige Einkäufe.
Ich leugne ja nicht die Vorteile, die ein Internetanschluß hat, aber man sollte für sich selbst mal herausarbeiten, was das direkt und indirekt für eine Geldvernichtungsmachine ist, für den Verbraucher.
Vom sozialen Aspekt reden wir nicht, auch nicht davon, welche herrliche Flucht- und Ablenkungsmöglichkeit das Internet ist - von den eigenen realen Problemen, die jeder Mensch hat. Liegengelassene oder verdrängte Probleme oder Arbeit hat noch niemanden was genutzt. Eigentlich muß etwas erledigt werden, aber nein, es muß erst gewohnheitsmäßig im Internet herumgetrödelt werden...
All dies trifft natürlich auch Dich und alle anderen Forumsteilnehmer nicht zu, das ist schon klar. Hier sind alle kanz klug und handeln auch stets klug.
Fasten hat schon sehr viele schwer kranke Menschen geheilt, von langjährigen Leiden befreit. Das ist ja alles in der entsprechenden Litertaur nachzulesen. Warum soll Fasten für diese Menschen "Schwachsinn" (gewesen) sein?
Es gibt viel positives, was Fasten bewirken kann, gesundheitlich, aber auch an Erkenntnis/Erfahrung, das alles aufzulisten erspare ich mir.
Das Fasten für viele Menschen "Schwachsinn" oder "sehr gefährlich" oder "schädlich" ist, das war so, das ist so, das wird auch immer so bleiben. Ich kann damit leben.
Letzlich zählt doch nur eins: Dass man in den Himmel kommt!
Herzliche Grüße vom Himmelsanwärter Wasserprediger,
ich grüße auch alle meine Feinde herzlich, alle Höllenkandidaten!
PS: Literaturtip: Robert Mäder / Eugenio Pacelli:
Ein grosses Geheimnis Wesen und Sinn der katholischen Ehe
(erhältlich bei sarto.de)