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Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: derschlichte (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13.03.2017 12:27

Hallo zusammen!

Ich denke bereits seit Jahren über meinen Kühlschrank nach. Ich leben allein in einem Haushalt und habe einen 1,5m hohen Kühlschrank, der zu einem Drittel aus einem Gefrierfach besteht.

Wenn ich aber ehrlich bin, dann läuft dieser Kühlschrank für nicht mehr als ein paar Teile, die ich darin aufbewahren müsste.
Im Kühlschrank als solches sind es eigentlich nur ein paar Scheiben Wurst (mal Salami, mal Mortadella, mal ein bisschen Hähnchenbrust) und dazu ein kleines Döschen streichzarte Butter. Im Gefrierabteil sieht es ähnlich aus. Darin befindet sich eigentlich nur das, was am Vortag nicht verarbeitet wurde.

Seit Jahren überlege ich nun schon hin und her, was ich genau machen soll. Der Kühlschrank verbraucht im Jahr ca. 300kwh, was ca. 80€ im Jahr an Stromkosten entspricht.
Alternativ denke ich über den kauf eines Mini-Kühlschranks nach, welcher ca. 95€ kostet und im Jahr unter 30€ an Strom (ca. 85kwh) verbraucht. Dabei wäre der reine Kühlschrank schon wieder etwas groß, wobei ich dann auch mal ein Getränk kühlen könnte, der Gefrierschrank aber ziemlich klein (6l).
Ich habe auch schon an eine kleine, elektrische Kühlbox gedacht, wobei dort der Stromverbrauch im Vergleich zum Volumen hoch wäre und dieser auch nicht für den Dauerbetrieb geeignet sind.

Ich frage mich aber, ob ich für diese paar Teile überhaupt einen Kühlschrank laufen lassen muss. Leider finde ich keine verlässlichen Infos über die Haltbarkeit von den von mir benötigten Lebensmittel bzw. etwaiger Alternativen (z.B. Margarine statt Butter) bei einer Lagerung ohne Kühlschrank.
Ich finde zwar auch immer wieder irgendwelche „lustigen“ Kühlschrankalternativen, aber das hilft mir auch nicht weiter.

Meine Frage ist also, ob jemand vielleicht ohne Kühlschrank lebt und mir ein bisschen was darüber erzählen könnte? Oder kennt jemand vielleicht Quellen, die ein Leben ohne Kühlschrank beschreiben? Das würde mir wirklich schon weiterhelfen!

Re: Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: Scrooge (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13.03.2017 19:42

Ich lebe ohne Kühlschrank, aber du schreibst zu wenig über deine weiteren Lebensumstände. Lebst du in einer Wohnung oder einem Haus? Hast du einen relativ warmen oder einen eher kühlen Keller? Hast du es in deiner Wohnung gerne warm oder lieber etwas kühler? Hast du einen Garten? Das alles ist wichtig zu wissen, bevor man dir weitere Tipps geben kann. Was mich betrifft: Ich habe eine Keller, der relativ kühl ist, und für mich ist es praktikabel, mehrmals täglich in meinen Keller zu gehen, wo ich meine Lebensmittel aufbewahre, die besser gekühlt werden sollten. Manche Dinge lasse ich aber auch einfach so in meiner Küche stehen, da ich es dort, wie auch in meine restlichen Räumen, ohnehin lieber etwas kühler mag. Ein erster Schritt kann es auch sein, den Kühlschrank im Keller aufzustellen, wo es kühler ist als in der Wohnung und daher der Stromverbrauch sinkt. Fortgeschrittene können, so sie einen eigenen Garten haben, ein Erddepot anlegen und dieses als Kühlschrank verwenden. Möglichkeiten gibt es jedenfalls einige, je nach Möglichkeiten, die man zur Verfügung hat.

Re: Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: Hilde (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15.03.2017 22:17

Hallo derschlichte
geht es dir um das "Prinzip" kühlschranklos zu leben oder um die Stromkosten?
Wie ich deinem Post entnehme lebst du eher "just in time2 was Einkauf /Vorratshaltung betrifft.
Butter hält sich in Tongefäßen mit Wasserring (Verdunstung = Kühlung) frisch und streichfähig und wird nicht so schnell ranzig.
Wir haben "früher" (60iger)auch ohne Kühlschrank gelebt, aber es war halt mühsamer und es gab eben nur Dauerwurst, Speck... Das war aber ein Fast-Selbstversorgerhaushalt mit Landwirtschaft und Keller.
Hast du keine Single-oder andere Nachbarn mit ähnlichen Problemen? Ich würde mal schauen, ob da nicht ein "Gemeinschaftskühlschrank/TK " möglich/sinnvoll wäre.
Behältst du ein Gefrierfach, dann kann man Wurst durchaus mittels Wechsel-Akkus in einer Isolierbox ein paar Tage aufbewahren.In der kühlen Jahreszeit geht auch ein Balkon/Fensterbrett(Blumenkisterl)zum Aufbewahren sofern vorhanden. Kommt halt auf die Wohnumstände an.

Liebe Grüße
Hilde
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Re: Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: heli (IP-Adresse bekannt)
Datum: 19.04.2017 13:16

Ich koche viel zu viel als das ich auf einen Kühlschrank verzichten könnte!

Re: Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: Darina (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17.06.2017 21:00

Wir machen das ab und zu als Versuch, das wir unseren Kühlschrank wenn wir länger wegfahren leeren und ausschalten. Wenn wir wieder da sind versuchen wir ihn so lange wie möglich nicht einzuschalten. Unser Rekord liegt bei zwei Wochen.

Avatar Re: Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: Elschen (IP-Adresse bekannt)
Datum: 20.06.2017 16:41

heli schrieb:
> Ich koche viel zu viel als das ich auf einen Kühlschrank verzichten
> könnte!


Geht mir auch so.

Re: Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: Biggy (IP-Adresse bekannt)
Datum: 20.06.2017 17:59

Ich habe weder Kaffeemaschine noch Trockner, ist für mich nichts was man haben muss-der Kühlschrank muss aber sein-ich renne nicht täglich ins Geschäft frisches zu holen, nutze auch Angebote u. koche öfters für 2 Tage u. will mir nicht den Magen verderben.

Irgendwo hat die Knauserei ihre Grenzen finde ich.

Biggy

Re: Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: Wohlgemuth (IP-Adresse bekannt)
Datum: 20.06.2017 23:24

Das geht mir ähnlich.
Letztes jahr fing der alte Kühlschrank an, nur noch zwischen Tauen und Tiefgefrieren zu unterscheiden.
Dann ging die Diskussion los: Ein gebrauchter oder ein neuer ?
Vor Weihnachten haben wir dann entschieden, dass ein neuer her muss und ein kleines energiesparendes Modell in einem hiesigen Geschäft gekauft.
Damit haben wir einen unserer regionalen Händler unterstützt, schon mal ein Pluspunkt. Bei Problemen habe ich so direkt einen menschlichen Ansprechpartner, den ich kenne.
Ein gebrauchter Kühlschrank wäre wieder ein Roulettespiel gewesen und mit einem neuen Gerät gibt es zweijährige Garantie . Unsere Stromrechnung wird vielleicht nicht günstiger, aber ich hoffe, der neue Kühlschrank fängt die Teuerung wenigstens auf.
Und drittens weiss ich beim gebrauchten Kühlschrank nicht, wie achtsam die Vorbesitzer damit umgegangen sind - innen und aussen.

Weiters sind wir im Besitz eines kühlen Kellerraumes, da können wir mit bestimmte Lebensmittel, die nur dunkel und kühler gelagert werden wollen, ausweichen.

Verzichten möchte ich nicht gerne ^^

Re: Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: Biggy (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27.06.2017 20:49

Eben das ist das Problem, dass ein gebrauchter Kühlschrank meist älter ist u. wohl mehr Strom braucht.
Bei meinem Umzug habe ich einen neuen energiesparenden angeschafft, aber auch kleiner wie der vorherige.

Biggy

Re: Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: Hilde (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29.06.2017 23:56

Habt ihr das selber nachgemessen oder auch nur den Zettelchen mit den bunten Streifen und ++++ im Gerät geglaubt?
Bei welchen Bedingungen wurden die Angaben gemessen?
Ich weiß nur, dass unsere inzwischen 35! Jahre alte gut isolierte GT (310 l) genausoviel braucht wie der neue Gefrierschrank mit +++.
Voraussetzung: keine "Eisberge" an den Wänden.
War für uns eine erstaunliche Erkenntnis.
Die Amortisation über den Verbrauch dauert Jahre!und der Bau des neuen Gerätes verschlingt auch schon mal Energie die ich in die Bilanz einrechnen sollte.Außerdem wird ein noch funktionierendes Teil weggeworfen = Müll.
Ich vermute mal, dass uns aus "wirtschaftlichen" Gründen über die "Energiesparschiene" so manches auf´s Auge gedrückt wird, was gar nicht stimmt.Ich denke, dass man mit optimalem ..kühlen..Standort, Pflege,(regelmäßiges Abtauen) Gefrierverhalten (noch warme Sachen gehören nicht hinein)genausoviel sparen kann.

Liebe Grüße
Hilde
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Re: Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: Biggy (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30.06.2017 01:43

Der Gewinner bei den Tiefkühlgeräten wird immer die Truhe gegen den TK-Schrank sein, das stimmt, da beim Öffnen des Deckels weniger Kälte entweicht wie beim Schrank.

Wegwerfen käme mir auch nie in Frage, wenn was noch funktioniert. Den vorherigen hat der jetzige Mieter weiter in Gebrauch. Somit musste ich in meinem Fall einen anderen kaufen u. hoffe er hält was er verspricht mit dem Label +++. winking smiley Da kann man vorher schlecht messen im Elektroladen.

Biggy



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.06.17 01:53.

Re: Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: Wohlgemuth (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30.06.2017 11:47

Einen wunderschönen Guten Morgen, Hilde !
> Habt ihr das selber nachgemessen oder auch nur den Zettelchen mit den
> bunten Streifen und ++++ im Gerät geglaubt?

Diesmal habe ich aus Leidensdruck blind geglaubt ^^
Das Schönen von Messwerten wird nicht erst seit "gestern" so gehandhabt: ich erinnere mich an meinen Vater, der als KFZ-Meister mit Leib und Seele arbeitete, selbst marode Teile nachbaute oder kostspielige Ersatzteile mit einfachen Mitteln zu ersetzen verstand. Wenn der dann um 1970 irgendwo gelesen hat, welche idealen Verbrauchswerte das Auto xy hat, wurde der ganz wild: "Die nehmen eine grade Strecke ohne Steigung und ohne Verkehr. Kein Bremsen und Wiederbeschleunigen nötig - so ermitteln die Pappenheimer den Verbrauch das ist strenggenommen gelogen."
> Bei welchen Bedingungen wurden die Angaben gemessen?
Keine Ahnung.

> Die Amortisation über den Verbrauch dauert Jahre!und der Bau des neuen
> Gerätes verschlingt auch schon mal Energie die ich in die Bilanz
> einrechnen sollte.Außerdem wird ein noch funktionierendes Teil
> weggeworfen = Müll.
Ja, da stimme ich Dir zu.
Wir leben seit dreissig jahren in den meisten Beziehungen ziemlich konsequent Secondhand.
Geht garnicht anders, weil uns die Mittel fehlen und ich spare lieber an Dingen, als an Essen .
Also auch die Geräte des täglichen Lebens ganz oft SH.
Den letzten neuen Kühlschrank konnten wir uns vor dreissig jahren leisten, der war mit dem etwas weniger schädlichen Kühlmittel (war das Butan ? ) gefüllt und hat 15 Jahre ghalten.
Secondhand Geräte zu bekommen ist sehr schwierig.
Wenn ich bei der sozialen Einrichtung helfe, für die Refugees aus zweiter Hand Erstausstattungen zusammenzubekommen, dann ist das nicht einfach. Waschmaschinen und Kühlschränke - eine Sisyphusarbeit: Meistens sortiert Einer ein funktionsfähiges Altgerät aus und gibt es im eigenen Bekanntenkreis weiter. Das ist eigentlich prima; für eine Secondhandkooperative dann natürlich nicht ^^

Der letzte Kühlschrank, den ich für uns ergattern konnte , hatte eine ganz leicht verzogene Tür ( die ich mit Isolierungsband gefixt habe )
und lief auch erst gut, aber zum Ende hin frostete er alles oder er taute selbständig ab. Kein Mittelmass mehr . sad smiley
Tauwasser in den Lebensmitteln !
Wasser ansich fände ich nicht so sehr schlimm, aber welche Keime könnten in dem Tauwasser schwimmen?

Also habe ich alles in Plastikschüsseln mit Deckel verpackt, damit war das Wegwerfen von lebensmitteln gestoppt und in der Zwischenzeit konnte ich mich umtun nach einem neuen alten Gerät.
Nichts zu finden sad smiley Und wenn, dann waren das ebensolche Krücken, wie wir zuhause eine hatten.
Ich habe dem Fridge täglich gut zugeredet, dass er bitte, wenn , den Geist im Winter aufgeben möchte, dann wäre mir Keller und Fensterbank als Ausweich möglich.
> Ich vermute mal, dass uns aus "wirtschaftlichen" Gründen über die
> "Energiesparschiene" so manches auf´s Auge gedrückt wird, was gar
> nicht stimmt.
Das brauchst Du nicht zu vermuten, das ist ganz oft so. Siehe meinen ersten Absatz mit den Autos um 1970.
Das ist unser marktwirtschaftliches System des ""ewigen Wachstums"" ; wecke Bedürfnisse und wenn Du das nicht kannst, tu so, als ob die Menschen Produkt X ganz notwendig brauchen, benutze das Wort bio oder öko, mal ein Siegel drauf und fertig ist die Laube.

Für einen verantwortungsbewussten Verbraucher, der auch noch mündig sein möchte, bedeutet jede Kaufentscheidung im Vorfeld ein eigenes Prüfen und Abwägen - sehr zeitaufwendig und oft ermüdend.


> Ich denke, dass man mit optimalem ..kühlen..Standort,Pflege,(regelmäßiges Abtauen) Gefrierverhalten (noch warme Sachen
> gehören nicht hinein)genausoviel sparen kann.

Ja.
Die richtige Pflege der Produkte ist mE ein wichtiger Teil von richtigem Knausern .

Hab einen schönen Tag smiling smiley



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.06.17 11:48.

Re: Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: Wasserprediger (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02.07.2017 16:37

Zitat:
Hilde
Du bist was Du denkst und was Du denkst strahlst Du aus. Und was Du ausstrahlst ziehst Du immer unweigerlich an.

Woher haben Sie diesen Käse? Aus dem Kühlschrank - oder was?

Re: Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: Hilde (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03.07.2017 23:38

Dieser Satz muss dich wohl ordentlich triggern, wenn du ihn sogar aus dem Kühlschrank holst.smiling smiley

Liebe Grüße
Hilde
Dieser Beitrag ist fehlerfrei; Ausnahmen bestätigen die Regel.

Du bist was Du denkst und was Du denkst strahlst Du aus. Und was Du ausstrahlst ziehst Du immer unweigerlich an.

Re: Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: Wasserprediger (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05.07.2017 21:43

Mir fällt auf, daß Sie zu einer sachlichen, inhaltlichen Auseinandersetzung oder Argumentation nicht in der Lage sind, werte Hilde.
Gut, möglicherweise sind derzeit nicht in der richtigen Stimmung, es "fühlt sich gerade nicht so gut an" etwas substantielles zu Antworten.

Es ist mir fern, Sie hier bloßzustellen oder persönlich zu attakieren.

Was ich gerne nachvollziehen können würde ist, wie jemand "Ihre" Weisheit (Ihr letzter Satz in jedem Beitrag) für "gut und richtig" finden kann, so gut und richtig, daß sie es fortlaufend weiter verbreitet.
Dieser Person (also Ihnen) müssen/mußten doch beim Lesen dieser Zeile in Sekunden viele Dinge eingefallen sein, die diese Behauptung bestätigen. Nach dem Motto: Jawoll! Genau so ist das!
Und es muß Ihnen spontan nichts eingefallen sein, auch nicht bei reichlich Reflexion/Nachdenken/Sinnieren, was dies als offenkundig falsch erscheinen läßt.
Das ist etwas, was mich verblüfft.

So, wie ich Sie kenne (oder zu kennen glaube), werden Sie auf meine Reaktion nichts antworten oder lediglich mit einer kurzen (ein bis Zwei Sätze) nichtssagenden flapsigen Bemerkung.

Möchten Sie, nach so viel Kritik zum Ausgleich etwas zu Ihrer Bespaßung? Bitte sehr:

Kluge Sätze

Avatar Abmahnung und Aufforderung zur Mäßigung
geschrieben von: orinoco (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05.07.2017 23:06

Es hat sich zwar noch keiner beschwert, aber der Tonfall der sich hier entwickelt entspricht nicht dem Geist und Wortlaut unserer Charta, insbesondere Punkt V.
Ich darf daher hier alle Beteiligten zur Mäßigung auffordern und im Falle eines Verstoßes gegen die Charta sich an die Admins zu wenden und von "Racheposting", die gleichermaßen verwerflich sind, abzusehen.
Es möge daher ein jeder sich die Charta nochmals zu Gemüte führen und seine bereits geschriebenen und künftigen Beiträge selbstkritisch und gerne auch die Postings anderer kritisch überprüfen.
Diese Aufforderung geht im Speziellen an alle, die an diesem Thread aktiv beteiligt sind, ohne eine konkrete Schuldzuweisung, aber auch ohne Ausnahme. Im Wiederholungsfall wird ohne weitere Ankündigung gesperrt.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und künftige Rücksichtnahme.

Re: Abmahnung und Aufforderung zur Mäßigung
geschrieben von: Wasserprediger (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08.07.2017 18:16

Wenn ich Punkt V in "Charta" richtig verstehe, dann müssen Sie Links zu YouTube.com IMMER löschen.

Dieser Passus in "Netiquette" war mir 10 Jahre nach Anmeldung im Gehirn nicht mehr präsent, wenn er damals überhaupt abgespeichert wurde.

Meinetwegen können und dürfen Sie meinen obigen Beitrag linkfrei machen. Meinen Segen haben Sie.

Schade finde ich, daß die stetige Verbreitung offenkundigen, ärgerlichen Unsinns
(wie in meinen letzten Beiträgen kritisiert, angesprochen), der provozierend wirkt, nicht unterbunden wird.

Stimmt, wer wird wohl bestimmen, was "Unsinn" ist, was nicht? Was ist eigentlich: "sexistisch"? Was ist: "diskriminierend"? Was ist "rassistisch", was (noch) nicht? Was ist "rechtsextrem", was hat gerade so noch einen Schlag in Richtung "Mitte"?

Wir sehen hier eine unvollständige Liste von schwammigen, unklaren Begriffen, die nach Gusto ausgelegt werden können. Das heißt: JEDER kann unversehens plötzlich auf der Anklagebank sitzen, auch diejenigen, die jetzt noch mit den Steinen werfen. Urplötzlich sind sie irgendwie "feindlich" und reden "Hass"...

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel des Guten. Ich gebe zu, das hatte jetzt nicht viel mit Thema "Kühlschrank" zu tun - und streue Asche auf mein Schuld-Haupt.

Liebe grüße Wp

PS.: Wer kennt eigentlich von Euch den Goldschmied Fabian? Was? Du kennst ihn nicht? OH! Der Goldschmied Fabian könnte Dir erklären, warum viele knausern müssen und manche eben nicht...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.17 18:27.

Re: Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: strega (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12.07.2017 20:44

Ich hab keinen Kühlschrank,

ich lebe in Südeuropa, aber auch das geht prima. Saukalte Getränke im Sommer, wenns super-heiss ist, tun mir eh nicht gut, da halte ich es eher mit den Arabern, die wohl lauwarmen Pfefferminztee trinken oder so was.... mir reicht normal temperiertes Wasser mit oder ohne nem Schuss Zitrone drin oder ein Tee mit allen möglichen leckeren Sachen auf Zimmertemperatur.

Milch hab ich keine, hin und wieder mal Joghurt, das aber auch locker einen Tag ohne Kühlschrank hält. Käse geht einwandfrei einige Tage ohne Kühlschrank. Fisch und Fleisch ess ich so einmal die Woche, das kauf ich oder fang ich frisch und verzehre es sofort.

Ansonsten: ich hab nen grossen Garten, den ich sehr liebe, ich lege Gemüse ein unter Öl oder koche was ein, Tomatensosse ist sowiso Standard, alles weitere nach Lust und Laune, Marmelade ein bisschen,
Bohnen getrocknet,

viel Trockenobst als Snack, mit oder ohne Nüsse oder Mandeln:
kleckert nicht, tropft nicht, wird nicht schlecht, ist naturbelassen und nicht gekauft..... Müsliriegel und so Sachen brauch ich nicht mehr.
Mich hat früher das Gebrummel des Kühlschranks in der Wohnung irgendwie gestört (ok, war ein grottenaltes Gerät), dann hab ichs irgendwann probiert ohne Gerät und brauch nun definitiv keins mehr.

Im Winter kauf ich dann auch mal ein Stück Butter, im Sommer gibts Olivenöl mit Pfeffer aufs Brot, total lecker.

Geht super ohne Kühlschrank, mit etwas anderer Organisation winking smiley

Re: Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: HohaMin (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18.07.2017 22:40

Interessant. Aber ich kann mir das Leben ohne Kühlschrank nicht vorstellen.

Re: Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: Biggy (IP-Adresse bekannt)
Datum: 19.07.2017 15:53

Ich koche oft mehr für 2 Tage ausreichend, muss den Herd ja nicht täglich stundenlang heizen, ist auch Energie, das würde bei der jetzigen Hitze verderben bis zum nächsten Tag.
Bei meinem Kühlschrank ist auch absolut kein summen oder dergleichen zu hören.
Manche haben Getränkekühlschränke, Eiscrusher alles nur vom feinsten. Da habe ich mit meinem eher kleinen, hundsnormalen kein schlechtes Gewissen.

Biggy

Re: Leben ohne Kühlschrank?
geschrieben von: Wasserprediger (IP-Adresse bekannt)
Datum: 19.07.2017 22:15

Ich schalte den Kühlschrank ab, über Monate. Und lasse ihn wieder laufen, über Monate. Ganz nach Gusto und Bedarf.

Die Bedingungen sind doch nicht gleich: Mietswohnung in der Stadt oder Domizil mit kühlem Kellergewölbe - irgendwo.

LG Wp



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