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Energie : Knausererforum
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Avatar Re: Leben ohne oder mit wenig Strom
geschrieben von: orinoco (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05.08.2011 00:03

Wasserprediger schrieb:
> Da hat dieser Herr aber vorgelegt...: 200 kwh im Jahr
> Rohkostbetonte Ernährung, kein Kühlschrank.
> Aber 9 Jahre! das Bettzeug nicht waschen, nur lüften/aushängen, das
> ist wohl nicht jedermanns Sache.

Dann doch lieber so:
TAZ-Artikel über Christian Kuhtz der seinen Strom selbst herstellt
> [www.jugend-forscht.de]

Re: Was habt ihr für einen Stromverbrauch?
geschrieben von: Wasserprediger (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05.08.2011 08:32

Das sind ja völlig unterschiedliche Voraussetzungen, Wohnbedingungen.
Bei einer Miets- oder Eigentumswohnung im Mehrfamilienhaus in der Stadt, kann man sich nun mal nicht einfach ein Windrad irgendwo dranschrauben, und jeder ist zufrieden mit seinem Spülklo.

Avatar Re: Was habt ihr für einen Stromverbrauch?
geschrieben von: orinoco (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05.08.2011 10:03

Wie Juristen immer sagen: jeder Fall ist anders.
Nur die im Film dargestellten Beispiele reduzierten sich auf die Stromspar-Einbahnstraße. Auf den Gedanken Strom selbst zu produzieren ist überhaupt keiner gekommen bzw. wurde das nicht erwähnt. Als ob es zum Kommerzstrom prinzipiell keine Alternative gäbe. Naja, Fernsehen eben. Da ist alles eben maximal zweidimensional.

Re: Was habt ihr für einen Stromverbrauch?
geschrieben von: bani (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05.08.2011 23:37

wir haben im monat +- € 50.- an stromkosten.
wir sind seit 2 jahren im eigenen kleinen häuschen zu zweit 65m² und nebengebäude mit großer garage und nocheinmal 30m² wohnraum, da war die tochter untergebracht.

wir haben 2 gefrierer in der garage stehen, wenn eine abgetaut wird läuft die andere.
warmwasser von ende august bis mai zu 95% vom tischherd, abwaschen-badewanne. und auch an kühlen sommerabenden da wir auf 820 münn wohnen.
kochen zu 100% auch in diesem zeitraum nicht elektrisch.
energiesparlampen haben wir nur dort, wo auch das licht lange brennt.
wasser müssen wir auch rechnen, da hauswasserwerk.
alle unterhaltungsgeräte werden standbygekillt.
pc und lappi laufen im sommer nur abends, da riesiger garten vorhanden.
hauswasserwerk wird einmal im monat komplett ausgelassen um das wasser/druckverhältnis im gleichgewicht zu halten, dadurch schaltet die pumpe viel seltener.
gewaschen wird auf 40°c und viel weniger als in der stadt.
ich schreibe den stromzähler täglich ab um etwaige ausreißer sofort zu entlarven.

wir haben alles in allem einen geringeren stromverbrauch als in der stadt und wir haben uns auch ausdrücklich gegen den geschirrspüler entschieden, den verschenkten wir und geht gar nicht ab.

Lieben Gruß; bani

---------------------------------------------------------
hier sollte etwas stehen, aber ich hab's vergessen

Re: Was habt ihr für einen Sromverbrauch?
geschrieben von: hemdflorian (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22.02.2012 18:24

Danke für die Daten mit dem Durchschnittsverbrauch.

Daran erkenne ich, dass wir mit nun ca. 3200 kw/h weit über den Durchschnitt (2 Personen - 80 m²) liegen.
Es mag wohl auch daran liegen, das wir nun eine kleine Sauna betreiben, denn erst danach schoss der Verbrauch in die Höhe.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.12 20:36.

Re: Was habt ihr für einen Sromverbrauch?
geschrieben von: sparfux (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14.05.2012 21:06

Wir haben's getan.
Endlich!
Die weiteren sechs Solarmodule, die schon einige Monate in der Scheune herumstanden, auf's Dach montieren lassen.
Von Dachdeckern in der Nachbarschaft.
Jetzt haben wir zehn Module in Betrieb.
Und soviel Strom, dass wir zur Zeit fast keinen Netzstom mehr brauchen. Es werden im Mai voraussichtlich etwa 33 Kilowattstunden sein (hochgerechnet).
Einige Maschinen laufen leider nicht mit unserem Hausstrom. Aber ich will das noch in den Griff kriegen. Kochen und Backen läuft jetzt komplett mit Sonnenstrom.
Ich könnte mir auch vorstellen, noch mehr Module zu kaufen - für den Winter - und noch mehr Solarakkus. Vielleicht sogar ungefüllte, die wir erst dann mit Schwefelsäure füllen, wenn wir sie tatsächlich brauchen. Als Geldanlage. Bevor uns das alles gestohlen wird. Von den Politikern und den "Märkten".
Mal hören, was meine Frau dazu sagt.

Re: Was habt ihr für einen Sromverbrauch?
geschrieben von: sparfux (IP-Adresse bekannt)
Datum: 31.05.2012 22:42

Na also!
Im Mai haben wir nur noch knapp 25 Kilowattstunden Strom aus dem Netz verbraucht.
Und - es ist kaum zu glauben! - wir haben noch einen heimlichen, überflüssigen Stromfresser entdeckt, sodass wir im nächsten Monat mit großer Sicherheit unter 20 kWh kommen werden.

Re: Was habt ihr für einen Sromverbrauch?
geschrieben von: sparfux (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04.07.2012 22:17

Im Juni bezogen wir 28 Kilowattstunden Strom aus dem öffentlichen Netz. Leider etwas mehr als im Mai. Es gab viele sonnenarme Tage.
Komisches Wetter im Moment.
Aber die Dachhaken für die nächste Fuhre Solarmodule sind schon gekauft.

Re: Was habt ihr für einen Sromverbrauch?
geschrieben von: HuckleberryFinn (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05.07.2012 12:18

Hallo zusammen,

Jahresverbrauch 2011: 189 kwh

FAQ's vorweg:
Single
1 Zimmer, Küche, Bad (ca. 22qm) Laminat + Bodenfliesen
Frühstück + Mittagessen subventioniert in der Kantine, Abendessen nach Bedarf (zu Hause immer kalt), am Wochenende alles auswärts
KEINE elektrischen Geräte, nur Zimmerbeleuchtung mit Energiesparlampen, Verwendung ausschließlich im Dunkeln
Gemeinschaftswaschmaschine im Keller, 2,-€ pro Ladung, ca. 12 x pro Jahr
Kühlschrank bei REWE, 2 min Fußweg, von 7°° bis 24°° Uhr geöffnet, außer Sonntags
Nassrasur 2x pro Woche und singen tue ich selber...

Gruß

Huck Finn

Re: Was habt ihr für einen Sromverbrauch?
geschrieben von: Ede (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05.07.2012 16:29

@Sparfux

Kannst Du das mal für mich als Leien erklären, wie das mit der Einspeisevergütung und dem Eigenverbrauch funktioniert? Den eingespeisten Strom kaufst Du doch zu einem garantierten Festpreis wieder für den Eigenbedarf zurück, oder?

Wie rechnet man das denn genau?
Du hast doch auch Kapital aufgewendet für die Module + Komponenten...

Wie ist das denn mit den Förderungen und Steuern?
Einnahmen durch die Einspeisevergütung müssen versteuert werden, aber
die Anlage muss doch Rendite abwerfen, damit sie steuerlich nicht als "Liebhaberei" gilt.

Ab wann ist man in den schwarzen Zahlen? Wie errechnet man die Rendite?

Gruß Ede

Re: Was habt ihr für einen Sromverbrauch?
geschrieben von: tbauer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06.07.2012 01:11

Der Stromverbrauch ist ein Thema an dem ich immer versuche zu arbeiten.
Im Moment kann ich nur eine Prognose nach der 1. Abrechnung für meine neue Wohnung abgeben, da ich noch kein volles Jahr hier wohne.

Danach müsste ich so bei knapp 400 KWh/Jahr verbrauchen.
Der aktuelle Abschlag liegt bei 14 € pro Monat.

Meine Daten:
Singlehaushalt
A++ Kühlschrank mit Gefrierteil (neu 2011)
Laptop statt PC (kein neues Teil sondern ein alter (36 Watt))
Heizung und Warmwasser (Zentral/Fernwärme)
Kochen mit Gas, Backen noch mit Strom
Licht 4x 5 Watt LED Lampen (E27 Sockel)
(ordentliche, nicht diese schwachen Funzeln, Stückpreis rund 30 €)
Normale Waschmaschine (2x pro Monat bei 30 Grad)
Trockner, wird aber nur im Auflockerungsmodus (ohne Heizung) benutzt
das spart das Bügeln (also kein Bügeleisen)
kleines Küchenradio mit 2x AA Akkus
(läuft viele Wochen damit, auch wenn mal der Strom ausfallen sollte)
TV (55" LED, verbraucht weniger als ein 70cm Rohrengerät)
Standby 0,5 Watt, sonst funktioniert die Timeraufnahme nicht
Bluray-Player

Einen wirklich großen Teil an der allgemeinen Stromverschwendung machen wirklich die vielen kleinen Verbraucher aus, die ständig am Netz sind. (diverse Steckernetzteile, Uhren, Ladegeräte, Wetterstationen, Radios) Was man da in manchen Wohnungen so blinken und leuchten sieht macht vermutlich schon 50 Watt rund um die Uhr also 438 Kwh/Jahr aus. Deshalb hab ich nicht nur komplett schaltbare Mehrfachsteckdosen sondern nach langer Suche endlich auch einzeln schaltbare Mehrfachsteckdosen gefunden. Da kann ich dann immer genau das einschalten was ich wirklich brauche ohne noch 3 weitere Geräte in den Standbymodus zu versetzen. Wenn ich ins Bett gehe, dann läuft nur noch der Kühlschrank, der TV mit 0,5 Watt Standby und der Laptop im Standby weil der sonst ewig brauchen würde um komplett runter und wieder hoch zu fahren. Alles Andere, auch der Internetrouter ist aus. Im Moment bin ich am Überlegen ob ich mir nicht ne kleine Solaranlage bastle (im Rahmen der Möglichkeiten einer Mietwohnung) um damit zumindest im Sommer den Laptop per KFZ Ladegerät über ne Batterie mit Strom zu versorgen. Also ich denke selbst bei diesem geringen Verbrauch kann man immer noch was optimieren. Obwohl es natürlich immer schwieriger wird. Kühlschrank und Laptop sind bei mir die Hauptverbraucher weil sie ganz einfach am längsten in Betrieb sind. Hätte ich die Möglichkeit (eigenes Haus) würde ich mit Solar komplett auf Inselbetrieb setzen. Diesen geringen Verbrauch bekommt man locker auch für ein paar Tage gepuffert. Und besser kann man die bunten bedruckten Zettel meiner Meinung nach nicht anlegen. Ein interessantes Thema, denn man kann immer viel von anderen lernen und manche Ideen auch selbst umsetzen.

Liebe Grüße

Tino

[de.wikipedia.org]

Re: Was habt ihr für einen Sromverbrauch?
geschrieben von: sparfux (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06.07.2012 10:38

Hallo Ede,
mit der Einspeisevergütung und dem Eigenverbrauch kenne ich mich nicht so aus.
Ich vermeide es, wo ich nur kann, viel Geld auszugeben. Und verschulden wollen wir uns mal überhaupt nicht.
Deshalb habe ich unsere Inselanlage komplett in Eigenarbeit - mit Ausnahme einer Dachmontage - zusammengebaut, teilweise mit Teilen vom Schrottplatz und vom Flohmarkt. Würdeste aber nicht erkennen.
Bisher haben wir etwa 5000 Euro ausgegeben, vielleicht auch ein bisschen weniger. Komplett mit Beleuchtung für's ganze Haus, zwei 12-Volt-Rechner-Netzteilen, 160-Liter-12-Volt-Gefriertruhe, drei Wechselrichtern, 12-Volt-Staubsauger, Akkus ...
Heute wär's noch billiger!
Förderung bekommen wir KEINE, obwohl wir das verdient hätten!
Aber gegen Korruption in der Politik ist ja kein Kraut gewachsen..
Dafür bezahlen wir auch keine Kreditzinsen.

Ich bin auch aus praktischen Gründen gegen eine Netzeinspeisung, weil man dann nämlich bei einem Ausfall des öffentlichen Stromnetzes im Dunkeln und im Kalten sitzt, egal wieviele Kilowatt Sonnenstrom reinkommen.
Weil sich nämlich die Wechselrichter, die man zur Netzeinspeisung braucht, dann total ausschalten (müssen) und sowieso für eine Inselversorgung nicht geeignet sind.
Und sowas ist ja wohl oberdämlich.
Im Übrigen ist der sogenannte "Eigenverbrauch" kein Eigenverbrauch, sondern ganz normaler Verbrauch aus dem Stromnetz, der halt mit dem eingespeisten Strom verrechnet wird.

Außerdem ...
... habe ich für die nicht nur bei den Reichen verbreitete krankhafte Gier nach immer mehr Geld und noch mehr und noch mehr Geld nur Ekel übrig.
Wenn also Leute nur dann bereit sind, in alternative Energien, in Selbstversorgung, in Versorgungssicherheit zu investieren, wenn sie dafür GELD bekommen, und nicht aus Intelligenz, aus Klugheit, aus Weitsicht, aus sozialer Verantwortung, dann sollen sie sich ...

Für uns ist unsere (teilweise) Selbstversorgung ein spannendes Abenteuer.
Dafür müssen wir dann nicht
"erleben"
"entdecken"
"genießen"
"eintauchen"
"Spaß haben"
...
und wie die ewig gleichen (!) primitiv-saudumm-verlogenen Werbesprüche lauten, mit denen sich Viele das Geld aus der Tasche ziehen lassen, weil sie nämlich nicht selbst LEBEN, sondern innerlich TOT sind.

Gruß
sparfux



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.07.12 10:41.

Re: Was habt ihr für einen Sromverbrauch?
geschrieben von: sparfux (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06.07.2012 10:55

Hallo Tino,

ich kann Dir nur zustimmen.
Mit ein bisschen Vernunft und etwas Wissen brauchen wir nämlich gar nicht so viel Strom.
Und "Da kenne ich mich nicht aus." ist KEINE akzeptable Entschuldigung!
Energieversorung ist nämlich ohne jeden Zweifel eines der Themen, bei denen es um den Fortbestand unserer Zivilisation geht.
Ohne Übertreibung.
Deshalb muss bei allem, was wir uns anschaffen, die Frage des Energieverbrauchs die oberste Priorität haben.
Neben sozialen Aspekten.

Gruß
Sparfux

Re: Was habt ihr für einen Sromverbrauch?
geschrieben von: tbauer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06.07.2012 17:01

Ich denke auch, dass man das Thema Stromverbrauch nicht oft genug ansprechen kann. Seit Jahren wird in den Medien über das Für und Wieder von Atomkraftwerken und wer die enormen Kosten des Atomausstiegs zahlen soll gestritten. Dabei währen diese Kraftwerke gar nicht nötig da man mit wirklich einfachsten Mitteln mit etwas Überlegung mind 50% Strom sparen kann. Ziel ist es ja nicht keine Elekrogeräte mehr zu benutzen sondern viel bewusster mit der elektr. Energie umzugehen. Und sich bei jeder Neuanschaffung nicht nur Gedanken über die Anschaffungskosten sondern hauptsächlich Gedanken über die Energieeffizienz zu machen. Aber das ist bei der breiten Masse leider noch nicht angekommen. Wenn es nach mir ginge müsste es in der Schule ein extra Fach für solche Themen geben "Nachhaltige Lebensweise". Oft sind es wirklich ganz kleine Dinge die einen großen Unterschied machen. Das Küchenradio z.B. war meine letzte Optimierung. Mein vorhergehendes (vom Schrott, weil CD-Player defekt) hatte einen Verbrauch von 15 Watt und war rund 3h am Tag in Betrieb. Das macht im Jahr rund 16 KWh. Mein neues läuft mit 2 AA Akkus ein bis 2 Monate. Das sagt mir, dass bei dem Alten das uneffektive Netzteil den meisten Saft verbraten hat. Wenn ich vom ungünstigsten Fall ausgehe muss ich die Akkus also 12x mit 0,04 KWh aufladen. Das macht dann 0,48 statt 16 KWh pro Jahr. Und wenn der Strom ausfällt spielt mein Radio weiter. Das ist eine Einsparung von 97% ohne Komforteinbuße. Es sollte also weniger diskutiert werden wie wir immer mehr Strom produzieren können sondern wie wir mit weniger Strom ohne Lebensqualitätseinbußen auskommen können.

Sorry für das Abschweifen vom eigentlichen Thema. Und ich hoffe es kommen noch viele Stromsparrekorde dazu.

Liebe Grüße

Tino

[de.wikipedia.org]

Re: Was habt ihr für einen Sromverbrauch?
geschrieben von: Hilde (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06.07.2012 19:47

Wenn es nach mir ginge müsste es in der Schule ein extra Fach für solche Themen geben "Nachhaltige Lebensweise".


Und WER soll das bitte unterrichten????

Liebe Grüße
Hilde
Dieser Beitrag ist fehlerfrei; Ausnahmen bestätigen die Regel.

Du bist was Du denkst und was Du denkst strahlst Du aus. Und was Du ausstrahlst ziehst Du immer unweigerlich an.

Re: Was habt ihr für einen Sromverbrauch?
geschrieben von: sparfux (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06.07.2012 20:08

Hallo Tino,
auch dabei gebe ich Dir Recht:
In den Schulen müsste es Unterrichtsfächer geben, in denen die Kinder wirklich auf das Leben vorbereitet werden.
Mit solchen Themen:
Wie erhalten wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen?
Wie plant man seine Finanzen?
Wie führt man eine Partnerschaft?
Wie trennt man sich von einem Partner?
Wie erzieht man Kinder?
Wie erhalten wir unsere "Demokratie"?
Wie ernährt man sich gesund?
und und und

Aber selbstständige Menschen mit gesundem Menschverstand?!
Igitt, igitt, igitt!

Gruß
sparfux

Re: Was habt ihr für einen Sromverbrauch?
geschrieben von: tbauer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07.07.2012 00:11

Zitat:
Hilde
Und WER soll das bitte unterrichten????

Ein Blick in dieses Forum gibt mir zwar immer wieder Hoffnung aber die Realität sieht leider ganz anders aus. Das hast Du recht. Und deshalb werden die meissten Kinder vermutlich bis zum bitteren Ende weiter zu nichts hinterfragenden Konsumenten erzogen.

Liebe Grüße

Tino

[de.wikipedia.org]

Re: Was habt ihr für einen Sromverbrauch?
geschrieben von: Geizhals (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07.07.2012 10:35

Auf die Frage: Wer soll das unterrichten?

Na einer, der was davon versteht!!

WER kann heute noch 100% sagen: Ja, ICH kenn mich mit diesen Dingen 100%ig aus und möchte mein Wissen weitergeben - ohne die Leute zu besch***ßen und überteuertes Honorar zu nehmen?

Re: Was habt ihr für einen Sromverbrauch?
geschrieben von: bani (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07.07.2012 11:29

hi,

eigentlich läuft ja das meiste falsch, man beobachte nur die werbung die immer schlimmer wird.
wenn die menscheit wirklich mehr hinterfragen würde dann...........

müsste die wäsche schon sauber sein nur wenn ich ihr ein waschpulver zeige.
müssten die barthaare alleine schon beim aussprechen des rasierers an der wurzel abfallen.
müssten die autos schon bei 0,5 lt verbrauch sein.
müssten batterien schon ewig halten.
das könnte man weiterspinnen bis zum st. nimmerleinstag.

neulich, als ich noch etwas jünger war hatte die clementine schon die weisseste wäsche, weisser als weiss.

alles dümpelt auf dem gleichen stand wie ewig schon, die konzerne machen immer größere gewinne und der konsumtro..el glaubt und frisst alles.

pfui deibel sage ich da nur.......................hot smiley

Lieben Gruß; bani

---------------------------------------------------------
hier sollte etwas stehen, aber ich hab's vergessen

Avatar Re: Was habt ihr für einen Sromverbrauch?
geschrieben von: Lehrling (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07.07.2012 11:46

....... hatte die clementine schon die weisseste wäsche, weisser als weiss.
genau das denke ich auch immer wieder grinning smiley

liebe Grüße
Lehrling

Frei sein, heißt wählen können, wessen Sklave man sein will."
Jeanne Moreau (*1928), französische Schauspielerin und Regisseurin

Re: Was habt ihr für einen Sromverbrauch?
geschrieben von: Geizhals (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07.07.2012 12:21

bani schrieb:

> alles dümpelt auf dem gleichen stand wie ewig schon, die konzerne
> machen immer größere gewinne und der konsumtro..el glaubt und frisst
> alles.



> pfui deibel sage ich da nur.......................hot smiley

Ganz richtig, aber wozu denn noch selbst das Hirnkastl einschalten. Wäre doch viiiiel zu anstrengend. Das wäre doch STRESS!

Hab mal wo gehört, dass DIE (Politiker,....) Tee nur mehr in der Apotheke verkaufen lassen wollen. Gärten sollen nur mehr gepflegte Rasenflächen aber keine Nutzgärten mehr sein.

Da stellen sich eh genügend quer, na was soll´s dann wird halt nur mehr das "richtige" Saatgut (von M****o, das schön genmanipuliert wurde, und die dann auch wieder die Hobbygärtner vera***en)zur Verfügung gestellt.

Du darfst KEINEM mehr vertrauen - weil dich JEDER vera***t.

Re: Was habt ihr für einen Sromverbrauch?
geschrieben von: Hilde (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07.07.2012 22:38

zu 100% von einer Sache verstehen, das wird kaum möglich sein, denn es gibt immer wieder neue Erkenntnisse.

Nur : Lehrer (Schule)werden bei uns ja "Fabriksmäßig ausgebildet" und wie können sie weitergeben, was sie selbst nicht gelernt haben?
Gegen Honorar..und da STIMM ICH MIT DIR ÜBEREIN; Dass die oft wirklich überteuert sind...wird ja meist nur an Erwachsene in diversen Seminaren "Wissen" vermittelt. und weil sie so überteuert sind, wollen eben dann viele gleich anschließend als "Lehrer" auftreten, um die Kosten hereinzubekommen.

Nur jetzt sind wir halt schon Äonen vom "Stromverbrauch" entfernt!grinning smiley
vielleicht ein eigener "Wissensvermittlungsthread"?

Liebe Grüße
Hilde
Dieser Beitrag ist fehlerfrei; Ausnahmen bestätigen die Regel.

Du bist was Du denkst und was Du denkst strahlst Du aus. Und was Du ausstrahlst ziehst Du immer unweigerlich an.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.07.12 22:38.

In der Schule fürs Leben lernen
geschrieben von: Berta (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08.07.2012 19:46

sparfux schrieb:

> In den Schulen müsste es Unterrichtsfächer geben, in denen die Kinder
> wirklich auf das Leben vorbereitet werden.
> Mit solchen Themen:
> Wie erhalten wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen?
> Wie plant man seine Finanzen?
> Wie führt man eine Partnerschaft?
> Wie trennt man sich von einem Partner?
> Wie erzieht man Kinder?
> Wie erhalten wir unsere "Demokratie"?
> Wie ernährt man sich gesund?
> und und und

Da sind aber ganz viele Themen dabei, die man nicht lernen kann, sondern erleben muss - und zwar zu Hause (etwa Partnerschaft).
Die Trennung vom Partner mit allen finaziellen Gefahren / Tricks zu lehren ist eine zweifelhafte Sache (Anstiftung zum Lebensabschnittspartner - ANgriff auf die Ehe?)

UNd einige Themen, die in der Schule vorkommen, aber Schüler nicht interessieren (wozu soll ich mit Finanzen umgehen lernen, wenn das monatliche Taschengeld höher ist als der Betrag, den so manch Alleinerzieher zur Verfügung hat)

Und gesunde Ernährung: Legt ein Lehrer Wert darauf, dann kommt bestimmt eine Mama und jammert, dass sich das Kind ausgegrenzt fühlt, weil seine Buttersemmel als nicht gesunde Jause deklariert wird

Ohne Rückhalt der Eltern geht da gar nix - die Eltern haben Verantwortung für ihre Kinder und deren Persönlichkeitsbildung, die Schule ist vor allem zur Wissensvermittlung da

Berta

Re: In der Schule f�rs Leben lernen
geschrieben von: Hilde (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08.07.2012 19:59

Berta schrieb:
> sparfux schrieb:



> > In den Schulen m�sste es Unterrichtsf�cher geben, in denen die
> Kinder
> > wirklich auf das Leben vorbereitet werden.


Stimm ich ja zu, nur bedeutet es dann eben "Unterricht bis zum Lebensende" und lebenslang ist man sowieso am Lernen.

Bestimmte Themen kann man den Eltern nicht abnehmen,ihren Sprößlingen beizubringen.Ich war auch mit vielen Dingen nicht einverstanden,die so mancher Lehrer unbedingt an den Mann (den Schüler) bringen wollte.Wir haben keine neutralen Maschinen als Lehrpersonen, sondern normale Menschen mit mehr oder weniger Wissen und Talent.
Ich finde, dass es wichtiger wäre, die Grundtechniken ordentlich zu lehren, dann steht einer persönlichen Weiterbildung nichts im Wege. Aber wenn ich nach 8 Schuljahren nicht mal sinnerfassend lesen kann oder
einfachste mathematische Probleme (addieren, subtrahieren..) nicht lösen kann, dann hilft mir der ganze "Faktenhaufen" auch nichts.

Liebe Grüße
Hilde
Dieser Beitrag ist fehlerfrei; Ausnahmen bestätigen die Regel.

Du bist was Du denkst und was Du denkst strahlst Du aus. Und was Du ausstrahlst ziehst Du immer unweigerlich an.

Re: In der Schule f�rs Leben lernen
geschrieben von: HuckleberryFinn (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09.07.2012 08:05

Berlin ist schon auf dem richtigen Weg:
Die bringen jetzt schon in einigen Schulen den Abschlußklassen das richtige Ausfüllen eines Hartz-4-Antrags bei.
Na also, geht doch....

Re: In der Schule fürs Leben lernen
geschrieben von: Geizhals (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09.07.2012 10:10

Zeig mir bitte EINE Schule die den Kindern beibringt wie man sich selbst versorgt. Wie man Obst und Gemüse selbst anbaut, wie man selbst Kleidung schneidert, wie man socken strickt, wie man kocht - kommt nämlich nicht mehr in jeder Schule vor.

DAS ist unsere Zukunft, Vergangenheit = Zukunft.

Das wird das Aufüllen eines Hartz4 Antrages zu Nebensache.

Denn wenn ALLES des Bach runtergeht ist wichtig, dass man noch das hat, was man zum Überleben braucht: Nahrung, Kleidung und ein Dach überm Kopf (auch wenn´s nur ein Zelt ist).

Re: In der Schule fürs Leben lernen
geschrieben von: HuckleberryFinn (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09.07.2012 10:42

Glaubst Du, wenn alles den Bach runtergeht, wird es noch genügend Fläche geben, das sich jeder (oder wenigstens die, die es gelernt haben) selbst versorgen kann?

Wird es nicht eher ein Hauen und Stechen um das bisschen geben, was dann noch da ist?

Dann ist doch das, was heute gelehrt und vorgelebt wird (nicht nur in Schulen) durchaus überlebenswichtig: Egoismus, Rücksichtslosigkeit und Mangel an Empathie und Mitgefühl.

Nur die Harten kommen in den Garten....

Re: In der Schule fürs Leben lernen
geschrieben von: Geizhals (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09.07.2012 14:10

Nö, denn nur DIE die nicht zusehr am Geld und am Strom hängen, werden überleben, die anderen bringen sich sowieso um - oder meinst du dass ein Manager plötzlich mit leeren Taschen dastehen will? Da hängt DER sich doch vorher auf.

Re: In der Schule fürs Leben lernen
geschrieben von: HuckleberryFinn (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09.07.2012 15:13

Kann sein, obwohl man die Burschen nicht unterschätzen sollte. Machen ja mittlerweile auch Survival-Seminare mit, um ihre Leute noch besser führen zu können. Und Führerqualitäten (klingt jetzt bissel doof, ich weiß) sind in Extremsituationen gefragt. Natürlich nicht bei Menschen, die in jeder Hinsicht autark sind - psychisch, physisch und existenziell.
Viele verstecken sich aber schon ganz gerne in der Herde, der dann wieder einer vorrangehen muß. Das ist in Krisenzeiten nicht anders als jetzt.

Nicht zu vergessen wäre auch die Ausprägung des allgemeinen Lebenswillens jedes Einzelnen.

Vielleicht sollten wir das mit dem "Bach runtergehen" mal genauer deffinieren.
In welche Richtung solls denn gehen?
Kollaps der Weltwirtschaft oder nur in Europa; Naturkatastrophe oder atomarer Supergau?
Nicht zu vergessen die allgegenwärtige Bedrohung durch eine Pandemie oder Krieg?

Re: In der Schule fürs Leben lernen
geschrieben von: Geizhals (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09.07.2012 16:37

Es würde reichen, wenn überall der Strom ausfällt - und das nicht nur für ein paar Stunden sondern über Monate, dann geht nix mehr. Kein Computer - kein Geldautomat, keine Gelddruckmaschine,...

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