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Haus und Hof : Knausererforum
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Hausverkauf
geschrieben von: PetraLustig (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09.09.2010 12:28

Hallo zusammen,

das Thema Hauskauf hat mich inspiriert, gleich auch einmal das Gegenteil zu beleuchten.

Ich bin ja von meinem Mann sitzengelassen worden und habe nun das große, unbezahlte Haus mit Garten an der Backe. Da ich nicht weiß, wie lange er die Hypothek noch bezahlt und mir das alles zu groß und auch zu schmerzlich ist,möchte ich mich davon trennen.

Heute kommt ein Makler, wg. ds Verkaufs. Eigentlich würde ich aber lieber privat verkaufen, um die Maklerkaution zu sparen - so schwer stelle ich mir das nicht vor.

Hat jemand von Euch einen Verkauf ohne Makler schon hinter sich, oder hat einer eine Meinung zu diesem Thema - her damit!

Liebe Grüße
PetraLustig

Avatar Re: Hausverkauf
geschrieben von: derknausererat (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09.09.2010 13:56

Hallo Petra,

gar so lustig klingt das nicht. Dass du aus dem Haus rausmöchtest, verstehe ich aber sehr gut.

Ich habe keine Erfahrung mit Hausverkäufen, aber am erfolgreichsten haben leute in meinem Bekanntenkreis verkauft, wenn es über Mundpropaganda ging. Das dauert halt seine Zeit.

viel Glück und möge dir die momentane Krise in deinem Leben so richtig nach vorne helfen
Michi

Re: Hausverkauf
geschrieben von: PetraLustig (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09.09.2010 20:02

Hi Michi,

ne,lustig ist das nicht! Ich bekomm`s schon hin, bin ja ein goßes Mädchen.
Im schlimmsten Fall,nehme ich einen Makler, aber das Geld hätte ich mir gern gespart.

Ein bißchen Luft habe ich noch, es eilt nicht ganz so dolle.

Liebe Grüße
Angelika

Re: Hausverkauf
geschrieben von: Sonnenwind (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09.09.2010 21:34

So viel ich weiß zahlt die Provision aber nur der Käufer und nicht der Verkäufer. Die Bedingungen kann man mit dem Makler im voraus klären.

Re: Hausverkauf
geschrieben von: Berta (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09.09.2010 23:18

Sonnenwind schrieb:
> So viel ich weiß zahlt die Provision aber nur der Käufer und nicht der
> Verkäufer. Die Bedingungen kann man mit dem Makler im voraus klären.

Das stimmt nicht. Wenn du einen Makler beauftragst, dann kassiert er von dir und vom Käufer seine Provision.

Privat verkaufen ist mühsam. Am besten in einer regionalen gut verkauften tageszeitung inserieren (da gibt es manchmal Kombitarife, wenn man mehrmals inseriert oder wenn es auch in der online-Ausgabe stehen soll).
Man muss damit rechnen, dass sich das Ganze über Monate hinzieht und immer wieder Leute anrufen oder vorbeikommen (Dauerputzen!). Aber wenn man die Zeit und den Nerv hat, zahlt es sich beinem größeren Haus sicher aus, da ja die Provision 3 % vom Kaufpreis sind. Nur emotional werden darf man nicht. Auch wenn der Käufer noch so unsympathisch ist, sollte man ihn akzeptieren, wenn der Betrag und der Vertragswortlaut passen.
Übrigens: Vertarg von einem eigenen Anwalt prüfen lassen (auch mit Makler - es ist schon vorgekommen, dass ein preis ausgehandelt wurde und der Verkäufer nur einen Teil des Geldes bekommen hat, da - trotz Makler - darin eine Rückzahöungssumme inkludiert war, obwohl der Verkäufer den Betrag als seinen Rest angesehen hat und andernfalls nicht zugestimmt hätte).

Ach ja, und wenn die Bank im Grundbuch steht, rechtzeitig mit ihr Kontakt aufnehmen (Kreditübertragung etc.)

Berta

Re: Hausverkauf
geschrieben von: PetraLustig (IP-Adresse bekannt)
Datum: 10.09.2010 13:37

Danke für die Tipps! Es wird so oder so schwierig, weil sich mein Mann in eine ganz ekelhafte psychische Krankheit geflüchtet hat und ihm alles egal ist - also nicht nur ich, sondern auch das Haus, die restl. Familie und die finanziellen Folgen.

Ich weiß nicht, wie viel Zeit ich genau habe - theoretisch kann er jeden Tag mit zahlen aufhören -oder aufhören müssen. Wenn er sich in eine Klink einweisen läßt, dann ist nach 6 Wochen Lohnfortzahlung Schluß mit lustig.

Mit Krankengeld läßt sich das Haus nicht halten. Das Leben ist kein Wunschkonzert!

Liebe Grüße
Angelika

Re: Hausverkauf
geschrieben von: S.Raiker (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11.09.2010 16:17

ohje, das klingt ja gemein,

deine Scheidungsanwältin kennt sicher gute Notare und auch hausschätzer.
also schnell schätzen lassen, was das Haus wert ist, mit der Bank kommunizieren und dann unter Ebay Kleinanzeigen inserieren. Hat eine Freundin von mit so gemacht, hat ganz gut geklappt.

Und wie sieht es mit Haus vorerst (teilweise)vermieten und damit die Raten decken aus?

LG S.

Re: Hausverkauf
geschrieben von: PetraLustig (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11.09.2010 18:12

Hallo,

meine Anwältin hat mir gesagt, ich solle das Trennungsjahr abwarten und so lang gemeinsam mit ihm im Haus wohnen bleiben. Erstens ist er ausgezogen, zweitens hat die wohl einen Knall, das muß man ja auch aushalten können!

Vermieten geht nur "im Ganzen"! Das Haus ist sehr speziell, alles ist offen, außer die Bäder. Für Familien ist das nichts. Außerdem wird das Haus mit Holz geheizt und zwar über Einzelöfen. Für schickimickis ist das also auch nichts - und das sind ja eher die ohne Kinder.

Als wir umgebaut haben, dachte ich, es wäre für die Ewigkeit - so kann man sich täuschen.

Schätzen tut es ein alteingessener Makler mit einem seriösen Ruf. Im Moment wird die Hypothek noch von meinem zukünftigen EX-Mann bezahlt.

Den quält wohl das schlechte Gewissen - Regungen dieser Art lassen aber erfahrungsgemäß schnell nach.

Als letzte Option ziehe ich aus und schicke die Schlüssel an den anderen Eigentümer!

Über ebay verkaufen? Das nenne ich mutig!

Liebe Grüße
Angelika



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