Re: Hausverkauf
geschrieben von:
Berta (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09.09.2010 23:18
Sonnenwind schrieb:
> So viel ich weiß zahlt die Provision aber nur der Käufer und nicht der
> Verkäufer. Die Bedingungen kann man mit dem Makler im voraus klären.
Das stimmt nicht. Wenn du einen Makler beauftragst, dann kassiert er von dir und vom Käufer seine Provision.
Privat verkaufen ist mühsam. Am besten in einer regionalen gut verkauften tageszeitung inserieren (da gibt es manchmal Kombitarife, wenn man mehrmals inseriert oder wenn es auch in der online-Ausgabe stehen soll).
Man muss damit rechnen, dass sich das Ganze über Monate hinzieht und immer wieder Leute anrufen oder vorbeikommen (Dauerputzen!). Aber wenn man die Zeit und den Nerv hat, zahlt es sich beinem größeren Haus sicher aus, da ja die Provision 3 % vom Kaufpreis sind. Nur emotional werden darf man nicht. Auch wenn der Käufer noch so unsympathisch ist, sollte man ihn akzeptieren, wenn der Betrag und der Vertragswortlaut passen.
Übrigens: Vertarg von einem eigenen Anwalt prüfen lassen (auch mit Makler - es ist schon vorgekommen, dass ein preis ausgehandelt wurde und der Verkäufer nur einen Teil des Geldes bekommen hat, da - trotz Makler - darin eine Rückzahöungssumme inkludiert war, obwohl der Verkäufer den Betrag als seinen Rest angesehen hat und andernfalls nicht zugestimmt hätte).
Ach ja, und wenn die Bank im Grundbuch steht, rechtzeitig mit ihr Kontakt aufnehmen (Kreditübertragung etc.)
Berta