Besonders in der kühleren Jahreszeit peppt jeder Schal auf. Was ich auch sehr praktisch finde, ärmellose Steppwesten in verschiedenen Farben, man ist immer warm angezogen.
Mir ist aufgefallen, dass ich mit weniger Kleidung im Schrank viel schneller entscheiden kann, was ich anziehe und den ganzen Modebrimborium eigentlich nicht mehr beachte.
Spart einiges an Geld und nicht vorhandenem Einkaufsstress.
So ein paar Klassiker hängen bei mir auch im Schrank- manchmal wird so was einfach gebraucht.

Genau: ohne Modebrimborium
Jeans, weißes oder schwarzes T-Shirt, schwarze Socken. Das sind meine Basics. Bei Bedarf ziehe ich einen Pullover, eine Strickjacke oder eine Bluse drüber. Fertig. Ich hab nie das Problem, keine Klamotten im Schrank zu haben.
Für "Gut" habe ich noch eine schwarze Hose, eine weiße Bluse und einen Blazer. Mir reicht das.

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Gruß, ohnesalzstreuer [miteigenenhaenden.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.11.18 09:19.

Es gibt einfach Leute die kaufen hier was, da was-haben eine ganze Palette von Modefarben, nichts passt zusammen im Endeffekt.Dann fehlen die passenden Schuhe, Tasche....mal braucht man türkis, dann pink, morgen orange....., wie die Modewelt diktiert, lässt man sich lenken. So ist es auch gewünscht u. so oft wie heute das Sortiment wechselt, müsste man nur dauernd kaufen u. wieder entsorgen.

Wichtig ist mir dass die Sachen möglichst waschbar sind u. nicht in die Reinigung brauchen. Habe da einen anthrazitfarbenen Kurzmantel für Winter, einen gleichfarbigen Trenchcoat für den Übergang, die etwas teurer waren, bei solchen Farben kann man nichts falsch machen u. mit allem aufpeppen u. tragen für jeden Anlass. Dafür hat man sie lange u. sind kaum der Mode unterworfen. Farben die mir nicht gefallen u. stehen lasse ich mir ohnehin schon mal nicht einreden, damit würde ich mich auch gar nicht wohl fühlen.
Was sonst im Schrank ist ziehe ich im Alltag an, wird alles aufgetragen. Wenn ich was sehe, frage ich mich ob ich es wirklich brauche...ist dann meist schnell erledigt, oder mal drüber schlafen. Hat wohl jeder schon irgendwann erlebt, sich im nachhinein über einen Spontankauf geärgert zu haben.

Biggy



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.11.18 09:15.

Inzwischen bin ich über Spontankäufe ziemlich drüber, auch die Verlockung von Sonderangeboten zieht mich nicht mehr.
Aber so bestimmte edlere Stücke, die lange nutzbar sind, die haben trotzdem ihren Sinn.
Hab mir vor 30 Jahren einen besonderen Pulli gekauft, der ist immer noch sehr schön und passt zu allem.
Er war damals ein sehr edles und zeitloses Stück.
Ich frag mich immer, was passiert mit diesen Massen an Bekleidung, die in den Geschäften angeboten werden? Was dafür alles an Garnen, Chemikalien und Arbeit reingesteckt werden muss.

naja, ich vermut jetzt mal

die Chemikalien landen tendentiell eher in Bangladesh und co. in den Flüssen

die Garne werden bei Merino über NICHT-mulesing-freie Schafhaltung produziert,
ansonsten halt in Chemie-Fabriken produziert, wenns nicht Naturfasern sind,

die Baumwolle muss in Massenproduktion sehr gespritzt und bewässert werden, sonst geht das nicht,
ich probiere nächstes Jahr mal nen kompletten Bioanbau von ein paar Pflänzchen, schaun mer mal, im Topf hatt ich schon mal eine, die kam gut
Arbeitskraft? Für die fünf-Euro-Klamotten Kinderarbeit in Bangladesh und co.... wenns Öko-Klamotten sind werden die vielleicht in Portugal produziert, das wär immerhin nen Tick besser, die Leut dort bekommen zwar garantiert keinen deutschen Mindestlohn, aber freuen sich sicherlich, überhaupt Arbeit zu haben.... naja, die in Bangladesh vielleicht auch, auch wenn die vielleicht besser in die Schule gingen, aber wer kann sich das schon leisten....



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.18 12:02.

Hobbygaertnerin schrieb:
> Ich frag mich immer, was passiert mit diesen Massen an Bekleidung, die
> in den Geschäften angeboten werden? Was dafür alles an Garnen,
> Chemikalien und Arbeit reingesteckt werden muss.

Generell was so an Konsumgüteroverkill produziert wird. Ich denke da immer: so neu und schon Schrott.

Ich bin immer auch ganz stolz wenn mir aus vorhandenem was Neues einfällt. Immer Geld+Fahrt+Zeit im Einkauf und Müll gespart. Es dauert immer seine Zeit bis mir die richtige Idee kommt, aber gut Ding will eben Weile haben. Manchmal probiere ich auch erst mal provisorische Lösungen für ein Problem aus, probiere verschiedenes aus und arbeite mich dann zu haltbareren Lösungen vor.

Überproduktionen werden an Kleidung offenbar auch vernichtet. Das gleiche spielt sich bei Ernten ab.
Unter welchen Bedingungen in Ländern wie Bangladesch produziert wird, erfährt man manchmal, wenn wieder eine Fabrik brennt oder sonst ein Unglück passiert. Markenkleidung nicht ausgenommen, oft in den gleichen Fabriken hergestellt. 12-16 Std Arbeit an 6 Tagen pro Woche zu einem Hungerlohn wo man nur vegetieren kann. Dafür kann man dann ein Shirt um 5 Euro kaufen, das man problemlos bald wieder wegwirft. Wenn ein Land zu teuer wird, zieht die Karawane weiter-es gibt immer Länder wo man noch billiger produzieren kann. Aber wen interessiert das wirklich-es würde keinem weh tun wenn das Produkt nur 1 Euro teurer wäre, der Arbeitern u. Umweltbedingungen zugute käme.

Biggy



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.18 18:07.

Jetzt könnte man fragen, schafft man es, mit dem vermehrten Konsum auch andere am Kuchen teilhaben zu lassen?
Ist man als Verweigerer schuldig, dass andere ihre Lebensbedinungen schlechter haben?
Ist man für so vieles verantwortlich, was alles schief läuft auf dieser Erde- ist man dafür verantwortlich, wenn man weniger verbraucht, nutzt?
Mir ist da eben neulich der 3ojährige Pulli eingefallen, er sieht immer noch sehr gut aus, zeitlos und nicht labberig oder unansehbar.
Die noch etwas älteren Schuhe mit neuer Sohle wieder für Jahre nutzbar, damals war es ein Traum für mich an ein Paar echte Camel-Schuhe zu kommen.
Einen Lodenmantel - auch schon über 30 Jahre, sieht immer noch sehr gut aus, nicht unmodern, weil sehr klassischer zeitloser Schnitt.
Die 3 Stücke sind für mich immer noch Begleiter durchs Leben, hab noch ein paar andere, ebenso wertvoll.
Könnte mir auch gar nicht vorstellen, die zu entsorgen, sie sind mir sehr ans Herz gewachsen.
Und so sehe ich es auch bei anderen Konsumartikeln, unsere Einbauküche ist über 40 Jahre alt, überall rund um uns herum werden die schon viel jüngeren Küchen rausgeworfen, unsere ist vom Schreiner, hat damals schon ein Sümmchen gekostet, aber sie ist unkaputtbar und ausser den Beschlägen und ein paar kleineren Reparaturen ist sie noch sehr gut nutzbar, wir haben vor mehreren Jahren alles auf Schubladen umgebauen lassen.

Mir hat mal ein Schreiner erklärt, diese eingebauten Küchen wie man sie vor 30-40 Jahren machen ließ, wären heute für normale Leute gar nicht mehr bezahlbar. Sie kaufen heute drum die Elemente auch von großen Herstellern u. bauen dann ein.
Ich denke auch mit Wehmut an die Fabriken die vor 30 Jahren noch hier produzierten im Land, das war noch Qualität u. habe auch noch einige Stücke die einfach halten.
Wieso soll ich Schuldgefühle haben, wenn ich nicht auf Teufel komm raus konsumiere? Die Immobilienpreise sind die letzten 4 Jahre bei uns um 30 % gestiegen, alles wird teurer-manches mehr manches weniger, Gebühren, Energie...da soll ich noch Lust haben bei jedem Kauf je nachdem 10 oder 20 Prozent Mehrwertsteuer auf Kram zu bezahlen. Früher hieß es- spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Leasing u. Kredite sind für mich keine Option, lieber verzichte ich auf Dinge.
Andere kaufen sich die neuesten Handys-da mein altes hinüber war habe ich mir ein gebrauchtes gekauft, das einem anderen nicht mehr gut genug war...mir tut es den Dienst u. hat sehr wenig gekostet.

Biggy



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.18 10:38.

Nein Schuldgefühle plagen mich nicht wegen meines sparsamen Lebensstiles. Was ich nicht ausgebe, muss ich nicht verdienen. Sparsam leben heisst ja nicht zu darben und nichts zu haben, sondern mit weniger gut auskommen.
Da gibts doch diese schräge Etkenntnis:
"Mit dem Geld, das man nicht hat, was kaufen, was man nicht braucht, um Leute, zu beeindrucken, die man nicht mag."
Inzwischen kann ich lächeld zusehen, wie man den Leuten egal wo und überall das Geld aus der Tasche ziehen möchte. Ich brauche vieles einfach nicht, basta.
Und dieses Ex und Hopp find ich manchmal einfach nur noch krank.
Was mir in meinem Umfeld manchmal auffällt- jeder hat sehr viel von allem, aber eines ganz wenig, Zeit, die nicht verplant ist.

Hobbygaertnerin schrieb:
> Was ich nicht ausgebe, muss ich nicht verdienen.

Den Satz kenne ich doch irgendwie?

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Gruß, ohnesalzstreuer [miteigenenhaenden.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.18 07:00.

Hobbygaertnerin schrieb:
> Was mir in meinem Umfeld manchmal auffällt- jeder hat sehr viel von
> allem, aber eines ganz wenig, Zeit, die nicht verplant ist.

Die Erkenntnis, dass man die wirklich wichtigen Dinge im Leben eben nicht kaufen kann, setzt sich eben nur langsam und meist eher im fortgeschrittenen Alter durch.

och,
gibt auch junge Leute die das draufham
die daddeln halt vielleicht nicht ständig im www rum

hab eine junge Frau kennengelernt beim wwoofen hier in der Gegend,
die macht alle Kleidungsstücke selbst für sich und ihre Patenkinder,
lebt locker von 200 Euro pro Monat und ist zufrieden

hat mit Konsum nix im Sinn und will nur ganz naturverbunden leben
und ist dabei fit genug das auch zu schaffen

freu mich darüber!

So ganz verteufeln würde ich das Internet jetzt auch nicht. Klar kann man spielen auch und Zeit verdaddeln. Für mich muss ich sagen, dass ich für meine Hobbies schon viel daraus gelernt habe an Techniken wo ich mich sonst erst in Buchläden oder der Bibliothek, soweit ich dazu was finde schlau machen hätte müssen, oder es gibt viele Anleitungen zum nacharbeiten die nix kosten, worüber sich das Knausererherz freut.

Natürlich gibt es noch Junge die was machen. Aber wenn ich bei unseren Parteien nur was in der Biotonne entsorge, kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln dass ihnen mit den Dingen nichts mehr eingefallen ist-die sind alle jünger. Brote, Käsebrocken, Äpfel, Karotten, Kartoffeln, ganze Gurken, Kekse, Würste....drum schenke ich es mir auch mal was aus meiner Ernte anzubieten wenn ich zu viel habe u. es reicht mir schon, wenn ich bei der Verschwendung mitzahle, weil es einfach durch alle Parteien geteilt wird. Auch werden Müllsäcke hinausgestellt, die oft nicht mal halb gefüllt sind-teuer genug wären sie ja...
Ich verstehe solche Leute nicht u. ich bin wahrscheinlich für sie nur die schrullige Alte die auch kein Auto hat, aber dafür nicht im Hamsterrad rennt.

Biggy

Ich hab mir die letzten Wochen eine eigene Werkstatt eingerichtet.
Als Anregungen hab ich schon so einiges aus dem Netz genommen.
Musste eigentlich nichts kaufen, fand sich irgendwie.
Endlich mal kein Suchen nach verschiedenen Schrauben, Dübeln, Werkzeug, alles ist an seinem Platz- jetzt hoffe ich nur, dass es so ordentlich bleibt. Ich kann es nicht fassen, was die Leute alles wegwerfen, hab von einem Bekannten, der in der Nähe vom Wertstoffhof wohnt- einen Akkuschrauber bekommen, der wurde weggeworfen, geht aber noch wie eine Eins. Ich hab zum Glück die dazu passenden Akkus der gleichen Firma.
Für die Schrauben und Dübel hab ich Deckel von Twist off Gläsern in ein Regal geschraubt, so hab ich auf einen Blick immer alles griffbereit.

Gratuliere zur neuen Werkstatt!

Ich weiß, wie sehr ich mich gefreut habe, als ich meinen eigenen Schreibtisch eingerichtet habe. Ein Königreich nur für mich! Bis dahin bin ich immer von Tisch zu Tisch gezogen. Da wo es gerade mal gepasst hat, habe ich versucht zur Ruhe zu kommen. Jetzt ist das besser.

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Gruß, ohnesalzstreuer [miteigenenhaenden.de]

Gratuliere und jetzt pass auf, dass du auch die "Alleinherrscherin" da drin bleibst,zur Not mit Schlüssel.

Jeder braucht ein Kammerl oder Werkstatt idealerweise für sein Hobby. Dann macht es erst richtig Freude, wenn man weiß wo man es ordentlich hat u. nicht überall verteilt suchen braucht.
Würde da eine große Tafel mit Spruch an die Tür hängen-damit jeder weiß das ist dein Reich.
Ich habe auch so ein Zimmerchen wo ich alles stehen lassen kann u. keiner nach was schaut....bügeln, nähen, handarbeiten.....meine Schätze u. Utensilien lagern.....
Habe da einen stabilen Tisch noch von meiner Mutter mit einer Platte aus Resopal stehen der nichts übelnimmt, hätte sonst ohnehin keiner mehr gewollt. Bei denen die es heutzutage gibt, kann man nicht arbeiten, sieht man gleich jede Kerbe.

Biggy



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.18 12:54.

Ich hab noch einen Einkaufstrip durchs Haus und Nebengebäude gemacht und so einiges passendes für die kleine Werkstatt gefunden.
Einkaufen im eigenen Haus finde ich so überaus praktisch, weil sich da so vieles findet, was man oft gar nicht mehr im Fokus hatte.
Ich weiß jetzt ohne Suchen, wo was hängt oder aufbewahrt ist und damit entfällt die Suchzeit. Damit machen Reparaturarbeiten gleich viel mehr Spass.

So und jetzt möchte ich mich einfach mal von Herzen für das Knausererforum, für den Rundbrief bei denen bedanken, die das möglich machen.
In einer Zeit, in der das Konsumieren schon fast als Bürgerpflicht rüberkommt- wo Sparen als Auslaufmodell einer tief rückständigen Vergangenheit gesehen wird,
immer wieder Anregungen, Tips und Ideen zu finden, wie man mit weniger Aufwand, Verbrauch von Ressourcen ein Leben nicht in Verzichten und Darben führen kann, sondern in einer grösseren Freiheit und Offenheit dafür, was wirklich wichtig ist.
Ein ganz dickes Danke.



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.12.18 06:05.

Ich werde gleich nach dem Jahreswechsel auch so einen Rundgang in Angriff nehmen u. sehen was ich noch entsorgen kann. Es liegen bei mir auch noch dicke Schwarten von geerbten Alben, wo ich mal sortieren sollte-ich von da nach dort schiebe- alles für mich nicht interessante ausmisten.
Auch Kleinigkeiten summieren sich mit der Zeit zu einem Haufen.

Ich bin auch dankbar, dass es die vielen Ideen des Knauseres gibt mit Gleichgesinnten u. konnte schon viel umsetzen, manches hinterfragen bez. brauche ich das unbedingt oder ist es der Herdentrieb.
Selbst machen u. die Freude wenn einem etwas gut gelungen ist, befriedigt viel mehr als schnell was gekauft u. man bleibt auch geistig rege.

An meinen selbstgebackenen Keksen die ich jetzt wieder gemacht habe, würde ich mal sagen besser als alles gekaufte-darben muss der Sparsame sicher nicht-da finden sich keine Zusatzstoffe u. so ein Mist dem wir uns bei gekauften aussetzen, ich weiß was drin ist u. die Nussernte war heuer bei mir so riesig.....das bücken war es halt um sie aufzulesen in der Natur.....sammeln tun ja vorwiegend einige ältere-die anderen kennen die Schätze gar nicht mehr.
Vor allem-was für ein Wust aus Karton u. Plastik gegen den mageren Inhalt so einer gekauften Mogelpackung.

Biggy



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.12.18 10:41.

Von mir auch ein dickes DANKE! Es ist schön dass es noch solch sparsame Auslaufmodelle gibt, mit denen wir uns austauschen können!

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Gruß, ohnesalzstreuer [miteigenenhaenden.de]

Als sparsames Auslaufmodell - ich musste lächeln.
Dieses Jahr ist mir über die Adventszeit aufgefallen, welcher Hype um noch ausgefallenere Rezepte, um noch ausgefallenere Zutaten für das weihnachtliche Menü gemacht wird. Egal ob bei den Plätzchen, bei den Gerichten.........
Als sparsames Auslaufmodell hab ich mich da auch gefragt, muss das sein-
ich möchte mich weder vor den Weihnachtsfeiertagen in dieses Kaufgewühl stürzen, noch am heiligen Abend den Ansturm in den Geschäften erleben mit dem Gefühl, dass die grosse Hungersnot ausbricht.
Nach dem Benutze- was du hast- wird über Weihnachten gekocht und gegessen.
Das Einzige, was noch gebraucht wird, frisches Brot, kommt dann eh gleich in die Gefriertruhe.
Über die Jahre merke ich, dass es ein schönes Leben ist, ein sparsames Auslaufmodell zu sein- ich hab nicht das Gefül, zu verzichten und zu darben, sondern in der Fülle zu leben.
Anonsten allen sparsamen Auslaufmodellen und die es noch werden wollen-
ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest und ein sparsames und erfüllendes neues Jahr.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.18 06:43.

Schöne Weihnachten zurück!

Ich werde 2018 auch keinen Laden mehr betreten müssen. Es ist alles im Haus, was wir bis (mindestens) Neujahr brauchen. Andere machen eine Kaufnix-Challenge draus.

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Gruß, ohnesalzstreuer [miteigenenhaenden.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.18 13:25.

Ja, da muss dann eben ein neuer Begriff her-
oder es wird ein Blog oder Buch darüber geschrieben.
Hab mich gestern so gefreut,dass auch aus einfachen Zutaten ein köstliches Essen gezaubert werden kann.

Im Radio hab ich gestern einen Beitrag über die guten vorsätze fürs neue Jahr gehört.
Mehr Zeit für einen selbst, weniger Stress, mehr Zeit für die Familie, mehr Sport treiben, weniger Rauchen, weniger Alkohol und einer der Vorsätze von ich glaub 32 % war- im neuen Jahr sparsamer zu leben.
Zu jedem Vorsatz wurden Ratschläge von Experten, damit man den vorsatz auch einhalten könne- mitgeliefert.
Fand es allerdings interessant, dass zum Thema sparsamer Leben der Tenor rüberkam, dass das das der schwierigste Vorsatz von allen sei, weil es da keine Belohnung dafür geben würde. Auch das körpereigene Belohnungssystem würde beim sparsameren Leben nicht aktiviert.
Hä, ich dachte, ich höre schlecht- vermutlich scheut man die etwas oder generell sparsamer lebenden Menschen wie der Teufel das Weihwasser.
Mein Belohnungssystem freut ich immer, wenn ich beim Einkaufen im eigenen Haus wieder was passendes finde, wenn ich nicht zum Einkaufen gehen muss, wenn ich mit wenig Aufwand ein wohlschmeckendes Essen auf den Tisch stellen kann.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.01.19 06:33.

Dann wird es wohl mit den übrigen Vorsätzen auch nicht klappen-dann bleibt der Stress beim malochen um das Geld, wenn Sparsamkeit zu wenig Belohnung bietet um die Glückshormone freizusetzen.
Es braucht auch die Dauerkonsummierer in der Wirtschaft-vielen geht es nur gut emotional, wenn sie shoppen u. Geld ausgeben.

Ich laufe der Schafsherde weiterhin nicht nach...

Biggy



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.01.19 13:35.

Dass beim Sparen nicht das Belohnunssystem angesprochen wird, ist Quatsch. Vielleicht bei denen, die Shoppen zu ihrem Lebenziel erklärt haben.
Ich freue mich immer riesig, wenn ich etwas NICHT kaufen muss, oder wenn ich etwas reparieren kann, oder wenn ich am Abend am Tisch sitze und auf ganz viele selbst hergestellte oder geerntete Leckereien zugreifen kann.
Das mit den Vorsätzen ist das Problem, dass der Mensch recht ungern aus seinem gewohnten Trott geht. Es braucht Kraft um etwas zu verändern.

Schönes neues Jahr übrigens noch!!

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Gruß, ohnesalzstreuer [miteigenenhaenden.de]

Da fällt mir nur der Neujahrswunsch einer Verwandten zur Jahrtausendwende ein, die alles hatte was man sich für ein gutes Leben wünscht:

Leben, leben-noch mehr leben.

Das was sie an Gütern hatte war nie genug-solche Leute kennen keine Zufriedenheit u. nörgeln immer.


Biggy

Die allerbeste Möglichkeit, um wirklich zu sparen, nicht zum Einkaufen gehen.
Hab mir vorgenommen, eine Weile aus den Vorräten zu leben, ausser Brot ist eh genug da und Brot kann ich selbst auch backen.

na,da haben wir ja jetzt witterungsbedingt die besten Trainingsmöglichkeiten.
Das fängt schon beim Spritverbrauch an. So sparsam wie in der Garage ..und bei gesperrten Strassen...fährt es sich nirgendwo.
Nach 1 Woche gehen in manchen eingeschlossenen Orten jetzt die LM--Vorräte zu Ende.
Auch die begleitenden Stromausfälle sollen doch zum Umdenken anregen ,dass es vorteilhaft ist, sich privat ein wenig mehr auf Lager zu legen als bis zum nächsten Morgen.