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Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: Krabbe (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23.09.2009 20:41

Hi Ede,

ich denke mal, das es nicht alleine der finanzielle Anreiz ist. Es ist ein Gesellschaftliches Problem. Solange Kinder in unserer Gesellschaft als störend und als Last empfunden werden, werden auch viele Paare sich es zweimal überlegen ob sie denn nun wirklich Kinder haben wollen. Wenn dann noch dazu finanzielle Überlegungen kommen ist es wohl ganz aus mit der Lust.
Was nicht heissen soll, dass ich hier nicht eine finanzielle Ungerechtigkeit sehe.
Was ich manchmal etwas eigenartig in der Diskussion über Kinder und Finanzen finde: Einige behaupten, dass gewisse Schichten in der Gesellschaft, vor allem solche die nicht im Land geboren wurden, sich ihr Leben mit Kindergeld finanzieren.
Auf der anderen Seite steht das Bewusstsein, dass Familien mit Kindern finanziell schlechter stehen.
Wenn beide Seiten von der gleichen Person befürwortet werden ist das schon ein wenig eigenartig.

lg
Andrea

Avatar Re: Was sollte sich ändern, damit wieder mehr Paare für Kinder entscheiden?
geschrieben von: Sphinx (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23.09.2009 20:43

Es gibt keine Kinder weil die Männer davon bankrott gehen und früher war es die Alterssicherung und heute der Ruin. Der Staat fürchtet sich so davor, den Unterhalt für ein Kind zu übernehmen, dass sich keiner mehr traut, einer ein Kind zu machen. "Verhütest du auch?"


Aber ich verstehe den Quark sowieso nicht. Wie lange sollen wir eigentlich noch immer mehr und mehr werden? Bis wir im Stehen schlafen? Dann werden es doch auch immer mehr und mehr Rentner! Können wir endlich mal von dieser Lüge runter? Das mit den Renten ist ein reines Rechen- und Umverteilungsproblem. Was dieses Land vertrüge, wären ungefähr 180000 Leute, sagt Greenpeace.

Re: Was sollte sich ändern, damit wieder mehr Paare für Kinder entscheiden?
geschrieben von: Nadine75 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 24.09.2009 00:49

Man kann es niemandem schmackhaft machen von außen mit Erwartungshaltung..
Kindererziehung mit viel Liebe und Geborgenheit geht nicht mit Geld zu erkaufen über den Staat. Der staat macht das nicht. Das müssen die Eltern selbst dann machen. Am besten für und mit gewünschten /geliebten Kindern.

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: tordis (IP-Adresse bekannt)
Datum: 31.08.2010 20:16

als soziologin fallen mir spontan folgende gründe ein, warum es heute in den industrieländern weniger kinder gibt als "früher"

a) schlicht und ergreifend: ein wertewandel (wie er laufend passiert)
b) die ausbildung verlängert sich ständig, daher verschiebt sich alles nach hinten: fixes einkommen, fixe wohnung usw. also positive faktoren für die umsetzung eines kinderwunsches -> vor allem in akademikerkreisen gibt es daher deutlich weniger kinder
c) die wirtschaft hängt immer noch am veralteten mann-ist-ernährer-modell, daher gibt es zu wenige attraktive arbeitgeber/jobs, die eine bessere vereinbarkeit von beruf und familie gewährleisten (stichwort teilzeit für alle)
d) in diesem zusammenhang steht auch das fehlen von genügend kinderbetreuungsplätzen (vor allem am land)
e) gleichzeitig hat aber hausfrau und mutter zu sein ein sehr niedriges prestige
f) schon überhaupt für männer, wenn sie haushalt und kinderbespaßung übernehmen (obwohl sich das langsam ändert, zum glück)
g) die zeit der vollbeschäftigung ist vorbei. wenn man sich von kurzanstellung zu kurzanstellung hantelt, und daher kein langfristiges stabiles einkommen hat, wie soll man da kinder durchfüttern?
h) es ist grade mode, maximal 2 kinder zu haben
i) es lastet heute ein großer sozialer druck auf eltern, alles richtig zu machen (diskussionen um die richtige erziehung zerteilen wohl gerade ganz österreich und deutschland), daher sinkt die lust, nachwuchs zu bekommen
j) "früher" (also vor der industrialisierung) war die kindersterblichkeit sehr hoch und für die versorgung im alter waren die kinder zuständig. dann wurde durch bessere hygiene und bessere ernährung die kindersterblichkeit ziemlich gering, aber die gesellschaft ist träge und daher wurden immer noch gleich viel kinder gemacht, ohne dass allzuviele davon wegstarben. erst zwei, drei generationen später begann die gesellschaft, sich dran anzupassen. heute ist sie vielleicht sogar über-angepasst.
k) kinderaufzucht ist heute äußerst anstrengend (aus teilw. schon genannten gründen), sie ist im historischen vergleich ungewöhnlich zeit- und arbeitsaufwändig. noch im 18. jahrhundert - 80% bauern/handwerker! - waren ammen, große geschwister, mägde für die kinder zuständig (fremde kinderbetreuung ist schließlich keine erfindung der neuzeit) und die erziehung nahm keinen besonderen stellenwert ein. das war nebensache, die mütter (bäurinnen) hatten auch meist zu viel arbeit, als dass sie sich groß um die kinder gekümmert hätten. können ja auch alleine spielen.

mehr fallt mir grad nicht ein.

ich stimme ansonsten bei der verhütung, dass kinder teuer sind und noch ein paar sachen zu. irgendwen wollte ich für eine gewisse kurzsichtigkeit und fehlendes verständnis für zusammenhänge kritisieren (für eine fruchtbare diskussion allerdings, wo beide seiten lernen), aber ich hab grad voll keine lust und keine zeit :p - und setzte daher auf pluralismus grinning smiley

ich persönlich muss sagen, so wie die dinge gerade (sozialpolitisch und wirtschaftlich) stehen, hab ich wirklich keine lust, mich zu reproduzieren.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.08.10 21:02.

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: sparfux (IP-Adresse bekannt)
Datum: 31.08.2010 22:26

Es gab vor einiger Zeit mal eine soziologische Studie (leider habe ich Namen usw. vergessen), die folgenden statistischen Zusammenhang ergab:
Je besser die wirtschaftlichen Bedingungen in einer Gesellschaft, desto kürzer die Röcke der Frauen.
Statistische Daten sagen selbst nichts aus über Ursachenzusammenhänge, aber die gängige Interpretation war:
Wenn es den Menschen wirtschaftlich gut geht, sind die Frauen eher dazu aufgelegt, Männer zu verführen und Kinder zu zeugen.
In schlechten Zeiten ist das nicht so sinnvoll.
Ich halte diese Interpretation für stichhaltig und glaube auch zu verstehen, warum heute weniger Kinder gezeugt werden: Unsere tierischen Instinkte sagen uns, dass man in unsicheren Zeiten keinen Nachwuchs in die Welt setzen sollte. Wir unterscheiden uns da nicht von anderen Tieren.
Die Appelle einiger Interessengruppen, doch bitteschön mehr Kinder zu zeugen, sind nichts als Heuchelei. Denn keine einzige (!) der Gruppierungen, die in unserem Staat wirklich Macht haben, sind wirklich daran interessiert, die Lebensbedingungen von Kindern (und den anderen Menschen) zu verbessern, denn dann müssten sie in jedem Fall Einbußen an Macht, Prestige und Geld befürchten.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.08.10 22:32.

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: NinaBerger (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01.09.2010 08:40

Es ist kein Widerspruch, dass einige "vom Kindergeld leben" und andere "zu viel zubezahlen".
Beispielsweise ist der KiGa hier für arme Familien kostenlos. Wir mussten jeden Monat für einen 2/3-Platz 280 Euro bezahlen.
Musikunterricht (30 Min/Woche) kostet 68 Euro pro Monat, Sportverein etwa 10 Euro/Monat (rechne auch noch die Kosten für Instrumente, Sportkleidung, Pflege dieser Sachen usw. hinzu).
Wenn man auf diese Sachen verzichtet und keine GEZ-Gebühr bezahlt und die Kinder vor der Glotze parkt, ist das natürlich erheblich billiger.
Wenn man auf gesundes Essen achtet, wird das vermutlich teurer als eine Aldi-Lösung.

Ich habe 3 Kinder und finde es ganz schön hart. Nicht nur finanziell (die Älteste studiert auswärts), sondern auch, dass Eltern sehr viele Pflichten haben, aber spätestens wenn das Kind 18 ist, keine Rechte mehr (z. B. das Zeugnis zu sehen oder wie oft das Kind in der Schule fehlt). Bis 25 bist du finanziell in der Pflicht und kannst nur hoffen, dass das Kind kooperativ ist. Du hast NICHTS in der Hand, aber lauter Forderungen nach Einflussnahme werden an dich herangetragen.

Außerdem fehlt der Anreiz, etwas aus seinem Leben zu machen, denn Leistung lohnt sich in Deutschland nicht. Im Gegenteil, jede Freude an der eigenen Leistung wird gleich "wegbesteuert", es ist viel günstiger, Geld für sich arbeiten zu lassen.

LG Nina

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: sparfux (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01.09.2010 15:15

Jeder ehrliche Mensch gibt zu, dass er auch ein Egoist ist.
Alle Eltern wollen auch etwas von ihren Kindern haben. Wieviel und wie lange und was ist eine Sache der Abwägung und des Aushandelns.
Aber heute haben Eltern extrem wenig von ihren Kindern.
Diese werden fast von Geburt an mit terroristischen Methoden zu Konsumzombies dressiert, vor allem über das Fernsehen, aber auch über ihre "Freunde".
Die Eltern dürfen bezahlen für jeden teuren Billigschrott, der Kindern heute eingeredet wird, dass sie den bräuchten.
Ab zehn geht's dann nur noch um Balzverhalten - aufgeputscht von dem ganzen Hollyschrott und von der Werbung.
Und später sind sie dann weg, möglicherweise am anderen Ende der Erde und schaffen es vielleicht gerade noch, zur Beerdigung zu kommen, wenn ein Elternteil gestorben ist.
Ist das all die Mühe und die Entbehrungen wert?

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: Geizhals (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01.09.2010 15:43

JA!!!!

Ich möchte KEINE Minute mit meinen Kindern missen.
Meine Kinder waren WUNSCH Kinder und keine UNFÄLLE so wie ich bei meinen Eltern.

Und überhaupt - man muss ja nicht jeden SCH**** mitmachen.

Avatar Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: derknausererat (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01.09.2010 22:17

Ach was wären wir denn ohne die Quälgeister! Man lernt doch so viel von ihnen. Und übrigens altert man nicht neben den Kindern ...

Michi

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: NinaBerger (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02.09.2010 09:03

Doch, man altert extrem neben ihnen. Wenn sie pubertieren, erzählen sie dir nämlich jeden Tag, wie alt du aussiehst.

Aber sie können auch nett sein. Meine Tochter hat mir gestern beim Mirabellen entsteinen geholfen smiling smiley

LG Nina

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: Geizhals (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02.09.2010 11:06

derknausererat schrieb:
> Ach was wären wir denn ohne die Quälgeister! Man lernt doch so viel
> von ihnen. Und übrigens altert man nicht neben den Kindern ...



> Michi



Erst wenn die KINDER älter werden, merkt man, dass man SELBST auch älter wird.

Aber, was soll´s wir werden ALLE älter, KEINER wird jünger!

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: Zumirah (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26.09.2010 00:17

einst gab es ein schönes Sprichwort:

Jedes Kind kostet einen Zahn!

wäre ich ein Mann würd ich auch auf Kinder verzichten - solange der Staat den Unsinn von wg. aktueller geldtechnischer Verpflichtungen aufrecht erhält OHNE dem Mann seine Vaterrechte zuzusichern ...

leider sind viele meiner Geschlechtsgenossinnen nicht bereit die Kinder zu teilen, aber Geld, das wollen sie haben ... und viele Männer sind dazu (logischerweise) nicht mehr bereit.

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: martin (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26.09.2010 10:17

Ich hab manchmal den Eindruck, dass gaaaanz überzeugte Eltern, die aller Welt das Kinderkriegen vorschreiben wollen, und dafür noch die Singles bluten lassen wollen, und dass nur sie den "Fortbestand der Menschheit" sichern würden, dass genau diese Leute insgeheim glauben, sie würden im Alter einmal besser dastehen, weil sie halt zusätzlich den finanziellen und/oder Pflege-Rückhalt durch ihre Kinder zu haben glauben.

Wenn ich mir die Politik jedoch anschaue, komme ich zu dem Schluss, dass sich genau diese Leute noch schwer wundern werden.

Im Alter wird man denen nämlich vorrechnen:
Leute, es gibt für euch keine Rente vom Staat, ihr habt ja Kinder.
Ihr seid bereits versorgt.

Vielleicht wird man sie auch einmal zur Rechenschaft ziehen,
weil sie unnötig neue Arbeitslose in die Welt gesetzt haben smiling smiley

Die Staaten sind nämlich die "kältesten aller Ungeheuer" smiling smiley



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.10 10:21.

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: Geizhals (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26.09.2010 10:33

Wie mir scheint, will heute keiner mehr Kinder kriegen!

na schön, aber die, die bestimmt noch Kinder kriegen wollen sind die "Ausländer". Und dann wundern wir uns, warum soooo viele "Ausländerkinder" in den Kindergärten und Schulen sitzen, sodass wir nicht mal mehr zu Weihnachten einen Adventkranz aufstellen dürfen. Und einzelne Gruppen und Klassen schon alleine mit diesen Kindern gefüllt werden könnten.

Das passt dann auch vielen wieder nicht!!

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: martin (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26.09.2010 11:01

Autsch, das Thema ist politisch nicht ganz korrekt smiling smiley
Aber wenn man die Türe aufmacht, laut brüllt "hereinspaziert",
dann muss man sich nicht wundern, wenn auf einmal viele am
Tisch sitzen, oder?

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: Ede (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27.09.2010 11:40

@martin und geizhals:

Bitte arbeitet eure beiden letzen Beiträge noch einmal durch. Ich finde diese stark pauschalisiert. Falls ihr anderer Meinung seit: bitte sachlich belegen!

z.B.

Zitat:
Und dann wundern wir uns, warum soooo viele "Ausländerkinder" in den Kindergärten und Schulen sitzen, sodass wir nicht mal mehr zu Weihnachten einen Adventkranz aufstellen dürfen.

Es ist eher so, dass Kleinkinder mit Migrationshintergrund zu selten die Kindergartenangebote nutzen (da nicht Pflicht) und so eine Chance zur Migration und zum Erlernen der Muttersprache verpassen.

[www.migazin.de]

Gruß
Ede



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.09.10 11:41.

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: martin (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27.09.2010 13:28

Ede, das war aber jetzt ein Eigentor smiling smiley

Die Kinder gehen nicht "zum Erlernen der Muttersprache" in die KiTa, sondern um "ihre Sprachkenntnisse in Deutsch deutlich auszubauen".

Muttersprache lernen sie zuhause........

Zum Thema: [www.welt.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.09.10 13:36.

Avatar Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: derknausererat (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27.09.2010 15:13

Also in Österreich ist jetzt Kindergartenpflicht, damit die Sprachdefizite ausgeglichen werden. Und bei unseren Ausländerkindern hat das tatsächlich gegriffen.

Und sonst würde ich euch bitten, bei diesen Themen doch sachlich zu bleiben. Nichts ist schneller geschlossen als ein Internetforum! Das ist jetzt nicht ganz unernst gemeint.

Warum jetzt Inländer weniger Kinder haben als Zuzügler, ist schwer zu beantworten. Ein Grund liegt sicher darin, dass das Bildungsniveau statistisch niedriger ist. Wenn man den Statistiken glauben darf, so haben besonders Frauen mit hohen Abschlüssen extrem wenige Kinder.
Auch scheint es eine unheilige Allianz zwischen Armut und Kinderreichtum zu geben.

Aber was ich in den letzten zwei Wochen mitgemacht habe, da wundert es mich nicht mehr, wenn Frauen sich gegen Kinder entscheiden. Man ist wenn man berufstätig sein möchte (und sei es auch nur in geringem Maße wie ich), dauernden Repressalien ausgesetzt. Stundenpläne, die nicht mit Busplänen koordiniert werden, Muttertagsfeiern, die vormittag angesetzt werden (und für die ein Urlaubstag geopfert werden muss), Erstklässlern, die sich alles merken müssen, weil der Lehrer nichts aufschreibt, keine Nachmittagsbetreuungsangebote, keine Sommerferienbetreuung.
sie haben die Wahl: bleiben sie zu Hause oder werden sie Hausfrau?
Jeder möchte gerne selbstbestimmt leben, vor allem wenn er emanzipiert ist.

Michi

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: S.Raiker (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27.09.2010 20:24

Hallöle


ich weiß nicht ob die vielen "Ausländerkinder" mit dem ausländersein zu tun haben. Ich hab eher beobachtet, dass es besonders gläubige Menschen sind die viele Kinder haben egal ob deutsche oder nichtdeutsche

LG S.

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: bücherwurm (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28.09.2010 12:00

Um hier mal meinen Senf abzugeben: Ich glaube es gibt einfach weniger Kinder, weil sich durch andere Lebensumstände Menschen häufig erst mal auf die Karriere konzentrieren und sagen "Kinder kriegen kann ich auch später noch". Wenn man als Frau z.B. abi macht, studiert und erst mal im Beruf Fuß fassen will ist man ja schon fast 30...
Außerdem gibt's diese "klassische Rollenverteilung", die es früher gab nicht mehr...

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: Geizhals (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21.10.2010 19:06

thumbs up

Kann sein, dass MEIN Beitrag nicht ganz richtig rüberkam, aber eigentlich habe ich auch DAS gemeint.

Ich seh´s auch in der eigenen Verwandtschaft (2 Schwestern beide über 30 - studieren, Karriere, Kinder nicht mal dran denken).

Sicher in unserer Familie beschwert sich auch keiner über Kinder von Nichtösterreichern, aber um es jetzt mal UNVERBLÜMT zu sagen: Wenn DIESE Kinder nicht in Österreich leben würden und zur Schule oder Kindergarten gehen würden, wären viele/einige Lehrer und Pädagogen arbeitslos und die Kindergärten (nicht nur wegen der Kindergartenpflicht) würden NICHT ausgebaut werden.

lg geizhals

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: sparfux (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22.10.2010 08:23

Das gehört jetzt nicht ganz zum Thema, aber zu den Nebentönen:
Allen Nicht-Dumpfbacken könnte und müsste bekannt sein, dass Migranten in aller Regel ihr Reproduktionsverhalten innerhalb einer oder zweier Generationen an das Reproduktionsverhalten der Bevölkerung anpassen, mit der sie jetzt zusammenleben. Will heißen, bei den meisten Zugezogenen gibt es spätestens in der zweiten Generation auch nur noch 1-2 Kinder.
Außerdem habe ich vor kurzem folgenden Spruch gelesen:
"Als sie mich abholten, war keiner mehr da zum Protestieren."
Was will uns das sagen? (Otto)
Ausländerhasser sind MENSCHENHASSER!
Menschen, die heute Ausländer hassen, hassen morgen Arbeitslose, Alte, Behinderte, Frauen, Homosexuelle, Schwache, Andersdenkende, Nicht-Mitläufer usw.
Merkt ihr, wie sich die Schlinge zuzieht - um EUREN Hals?!
Wie war das nochmal in Deutschland und Österreich während des "Dritten Reiches"?
Auch deswegen sollte jeder vernünftige Mensch den Parolen der elend dummen und armseligen Ausländerhasser energisch Kontra geben.
Im Interesse des eigenen Überlebens!
MORAL ist ein Kind der WEISHEIT.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.10.10 08:29.

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: Geizhals (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22.10.2010 10:42

sparfux schrieb:
> Menschen, die heute Ausländer hassen, hassen morgen Arbeitslose, Alte,
> Behinderte, Frauen, Homosexuelle, Schwache, Andersdenkende,
> Nicht-Mitläufer usw.

Bei jeder dieser Menschengruppe kann man sagen: MAN KANN NICHT ALLE in einen Topf werfen.
Ich bin das beste Beispiel in unserer Verwandtschaft: Ich bin ein NICHT-MITLÄUFER (zum Leidwesen meiner Mutter the finger smiley)

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: Geizhals (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22.10.2010 11:24

Frage: Wo fängt Moral an und wo hört sie auf und für WEN gilt Moral?

Für mich hört Moral dann auf, wenn unsere älteren Menschen (die den Krieg und die Aufbaujahre miterlebt haben) als Schlampen (ist meiner Großmutter passiert) und Hurensöhne beschimpft werden und das von

AUFGETACKELTEN NICHTÖSTERREICHERINNEN!!!!


Da hört bei mir der Spaß auf!

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: savetheplanet (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22.10.2010 13:35

Was deiner Großmutter passiert ist, ist natürlich unverzeihlich. Ich glaube aber, dass diese Beschimpfung genauso gut von einem Inländer hätte kommen können. Die haben dann eben andere/österreichischere Schimpfvokabeln.

Ich bin z.B. schon mal gemeinsam mit meinem Freund von einem österreichischen Drogenjunkeypärchen als scheiß Ausländer beschimpft worden. Dabei sind weder mein Freund noch ich Ausländer noch sehen wir so aus, nachdem aber beide auf Drogen waren, war das aber anscheinend egal. Dass wir nich reagiert haben und weiterhin ganz normal auf die U-Bahn gewartet haben, hat sie anscheinend provoziert, weil mein Freund schließlich einen Schlag kassiert hat (Brille war dann kaputt, was sehr unangenehm ist bei 7 Dioptrien Kurzsichtigkeit) und ich hab auch was abgekommen. Geholfen haben uns weder In- noch Ausländer. Die anderen auf die U-Bahn Wartenden haben alle mit großem Sicherheitsabstand von uns weiterhin auf die U-Bahn gewartet. Ich glaube, dass nicht mal jemand die Polizei gerufen hat. Stationsaufsicht war auch keine da. Damit will ich sagen, dass man durchaus auch von Inländern beschimpft werden kann.

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: Geizhals (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22.10.2010 17:22

Ich will ja gar nicht abstreiten, dass auch Inländer "ganz schön ausfallend" sein können und mit der Zivilcourage ist es auch auf dem Tiefpunkt.

Aber ich seh´s ja schon in der Schule, wenn einer einem anderen helfen will, dann ist er genauso dran (und damit mein ich nicht, dass er verprügelt wird, das würde er eventuell in Kauf nehmen) mit Hausordnung und Nachsitzen.

Und bei den (nicht allen) Erwachsenen stellt sich dann das Denken ein: Wieso soll ich mich da einmischen, geht mich doch nichts an. Und eine Weiterführung des ganzen würde lauten: Warum soll ich zu Fuß gehen, wenn die anderen doch auch mit dem Auto fahren, warum soll ich bio einkaufen, wenn´s die anderen auch nicht tun. Wieso soll ich etwas für die Umwelt tun, wenn´s die anderen auch nicht tun.

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: Zumirah (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26.10.2010 13:19

Einerseits will man, daß der Mensch Zivilcourage an den Tag legt, andererseits kriegt man eine auf die Mütze, wenn man genau das tut.

Sich selber verteidigen, darf man doch eh schon nicht mehr - es gibt genug Fälle wo die Justiz und andere Leute die, die sich zur Wehr setzten, mehr verknackt oder sonst was haben. Während die Täter freikamen.
Gleiches sieht man in Schulen und an anderen Orten.

Man nimmt einem die Selbstverantwortung durch Gesetze und Co, aber zugleich, soll man für Kinder verantwortlich sein.
Daran happert es doch genauso.

Warum soll man noch Kinder haben wollen, wenn ohnehin ständig wer dreinredet? Oder man Vorschriften kriegt.

Warum soll man noch Kinder wollen, wenn einem in den 9 Monaten davor Vorschriften gemacht werden bis zum Geht nicht mehr?

Was fehlt ist das richtige Quantum.

Haken ist halt, daß viele Migranten sich gar nicht anpassen wollen. Ihre Kinder nach der alten Heimat erziehen - aber nicht nach dem, wo sie jetzt sind. Daß das viele Inländer auf die Palme bringt ist auch logisch.

zB das Schulessen. Wieso müssen inländische Kinder auf Schweinefleisch verzichten? nur weil viell. drei Kinder im Ganzen an der Schule Nicht-Inländer sind?
Anstatt daß da eine gute Lösung gefunden wird, hackt man dann gleich auf den Essenszubereiter ein.
Lösung wäre zB: Gar kein Fleisch mehr - Gemüse ist ohnehin gesünder und würde viele Probleme gar nicht aufkommen lassen.


Die Migranten/Nachwuchs-Debatte wird noch ein großes Thema sein. Denn was jetzt Kinder sind, das werden Erwachsene und dann können wir uns wohl von vielen Dingen, die jetzt sind komplett verabschieden.
Ob ich das noch erleben will, das ist ein anderes Kapitel.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.10.10 13:21.

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: Geizhals (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26.10.2010 13:23

Im 1. Teil geb ich dir total recht.

Was den Nachwuchs der Migranten angeht und deren Erziehung nur halb.
Bei uns - Ö - wurden wieder einmal Kinder ausgewiesen (von Asylbewerbern) die hier geboren sind und sich SUPER eingebunden haben.

Meiner Meinung nach sollen sie die ausweisen, die nicht mal dran denken sich anzupassen.

(Arigona Zogai, ist da ein Fall für sich eye rolling smiley)

lg geizhals

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: Hilde (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26.10.2010 16:43

zB das Schulessen. Wieso müssen inländische Kinder auf Schweinefleisch verzichten? nur weil viell. drei Kinder im Ganzen an der Schule Nicht-Inländer sind?


Das wäre in dem Fall ja kein Nachteil, sondern ein gesundheitlicher Gewinn! winking smiley

Liebe Grüße
Hilde
Dieser Beitrag ist fehlerfrei; Ausnahmen bestätigen die Regel.

Du bist was Du denkst und was Du denkst strahlst Du aus. Und was Du ausstrahlst ziehst Du immer unweigerlich an.

Re: Warum es früher mehr Kinder gab!
geschrieben von: Geizhals (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26.10.2010 16:51

Überleg mal, welches Gericht lässt sich WIRKLICH NUR mit Schweinefleisch machen (außer vielleicht der leckere Schweinebraten mit der knusprigen Kruste - aber welche Kinder essen den schon gerne).

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