Hallo zusammen,

ich erwische mich immer noch, dass ich Preise in Mark umrechnne, meine Frau kann das gar nicht verstehen, die meisten meiner Arbeitskollegen rechnen ab und an noch in Mark...

Inzwischen ist das ganze nämlich eigentlich nicht mehr sinnvoll, solange wie es den Euro schon gibt hätten sich die DM-Preise auch inzwischen erhöht... und trotzdem kann ich es nicht lassen.

Wie geht es euch, rechnet ihr auch noch in Mark oder Schilling um?

fragende Grüsse :-?

Bis denne

Frank

Bis denne

Frank

--
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. – Benjamin Franklin, 1759

Fighting for peace is like fucking for virginity

ja, ich rechne zwischendurch auch noch um, besonders,wenn es eben nicht um den Alltagskram geht. Da ist mir der DM- Wert immer noch lieber als Maßstab, ob mir die Sache den Preis wert ist.
Meine Kinder halten das zwar für überholt und ermahnen mich, endlich in der Zeit zu leben, aber ich tue das eine und lasse das andere nicht .

liebe Grüße
Lehrling

Jap auch ich erwisch mich immer mal wieder dabei, allerdings nicht mehr so oft wie noch vor einem Jahr.
Ist wohl wahr das es eh nicht mehr so richtig hinhaut, aber manchmal hält es mich schon vom Kauf ab...oder hättet ihr für ein Brot 4 DM hin gelegt?

www.diegedankenweltdermarinasa.de

Nein, der Schilling ist weg. Ich habe die Umrechnung mit 13,7603 oder so ca. mal 13 und dann noch was dazu ganz schlimm gefunden und war manchmal knapp am Hirninfark.

Wo der Schilling noch manchmal präsent ist, ist bei großen Summen und zur Illustration von hohen Preisen.

Aber mal ehrlich, gottlob ist die Unsitte vorbei, dass jede Hundshütte ihre eigene Währung hat. Bei uns in Tirol war das ganz schlimm. Wenn ich 80 km in die östliche Richtung gefahren bin, stand ich in Rosenheim. Da hieß es Mark wechseln. 100 km in die andere Richtung und man stand am Brenner, Lira wechseln. Zeitweise hatte man 3 Geldtaschen.

Michi

Es stimmt schon: Für ein Territorium wie Europa würde eine Währung eigentlich reichen. In Rußland reicht eine auch. Nur: Wie werden wir in Europa auf die Dauer mit dem Euro fahren? Es sind ja nicht wir, die über die Geschicke unserer Länder entscheiden dürfen. Wir hatten nicht über die Einführung des Euro zu entscheiden und auch nicht über das BRD-Grundgesetz. Nun kommt der Verfassungsvertrag für Europa - ganz locker unter Umgehung des Willens der Bürger. Der Europa-Rat macht die Gesetze, bei uns werden sie vom Bundestag "abgenickt". Das ist die Praxis. Was die EU-Regierungen tun und lassen, nicht zuletzt die Teilnahme an US-Kriegen gegen entfernte Länder, ist kaum "demokratisch legitimiert"; wenn es wenigsten von gutem Willen getragen wäre ... Was wird wohl bei einer längeren Weltwirtschaftskrise und Depression geschehen? (Oder kann es sowas heute und in Zukunft garnicht mehr geben?) Wird, falls es das eben doch gibt Europa dann zusammenstehen, in Liebe und Treue? Dann dürfen wir uns möglicherweise vom Euro wieder verabschieden. Buntes Indianergeld ... Kann Jemand von Euch mal "spontan" und ohne hinzugucken sagen, was auf den einzelnen Euro-Scheinen jeweils Wichtiges abgebildet ist? Na?
Vielleicht können wir uns lieber an Rußland anschließen und den RUBEL übernehmen. Die Russen haben reichlich Erfahrung mit nur einer Währung, allerdings vor dem Hintergrund EINES politischen Systemes und EINER Sprache. Vielleicht sollten wir also in Europa zunächst mal lernen, EINE gemeinsame Sprache zu sprechen. Damit niemand darüber jammern kann, daß es nicht seine Muttersprache ist, sondern die irgenwelcher anderer Leute in Europa, würde ich Russisch vorschlagen, eben weil Rußland nicht zur EU gehört. Dann können wir Europäer wahrhaft mündige Bürger sein und uns sogar alle (bei gutem Willen) verstehen, wenn wir mal was sagen.
Bis auf Weiteres müssen wir noch eine zeitlang mit dem Euro rechnen, und das sollen wir natürlich möglichst geschickt und clever machen. Die nationalen Währungen sind einfach passé ... bis wir zu ihnen zurückkehren müssen ... oder eben z.B. den Rubel übernehmen. Am besten versuchen, etwas klug zu sein - damit unsere Familien nicht von Bürokraten und Oligarchen des Westens untergebuttert werden.
Interessante Lektüre zum Thema Geld finden wir auch unter www.goldseiten.de. Unter anderem dort werden wir mit als erstes davon lesen können, wenn´s mal mit dem Euro nicht mehr gut gehen sollte ...
Ab und zu kann man auch unter www.liberty.li zu solchen Themen Anderes als das lesen, was uns die übliche Presse an Unfug liefert.
Liebe Grüße sendet: Santino

Also bei einheitlicher Sprache plädiere ich dann doch eher für Esperanto,
da kann sich dann kein Land der Welt bevorzugt fühlen, die Grammatik ist einfacher als bei Russisch ( Schrift auch )

aber egal mit was man unzufrieden ist: man ereifert sich im Privaten. Soll der Protest dann aber an die Öffentlichkeit, und sei es nur durch einen Leserbrief oder Zuschrift an einen Abgeordneten, dann heißt es: bringt ja doch nichts - und schwupp - ist Ruhe im Karton.

ja, hier muß es erst staatlich angeordnet werden, daß man auf die Straße geht :-(

liebe Grüße
Lehrling

Ich rechne ab und zu auch noch um. Aber eher umgekehrt und zwar von Mark in Euro, da kann ich mir besser was drunter vorstellen als unter den alten DM-Preisen, die sind sowieso out.

Ich ertappe mich schon noch, daß ich umrechne. Oft bleibt mir da die Luft weg. Logisch, daß die Preise auch bei der Mark angestiegen wären, aber nur so als Beispiel: 1 Kilo Paprika (neulich auf einem markt gesehen) 4,95 Euro...wer zum Geier hätte für rund 10 Mark da gekauft? Bei Wein ist das Verhältnis eklatant. Nicht mal besonders denkwürdiger Prémier Cru aus Bordeaux: kurz vor der Umstellung im EK 15,75 Mark, jetzt über 20 Euro für dasselbe Gewächs. Nein danke.

Hallo Santino,

ROFL - schon mal in Russland gewesen??

Die Finnen haben übrigens mal Latein als einzig und alleinige Amtssprache vorgeschlagen ... fand ich zumindestens bemerkenswert.

Aber sinnvoll wäre sprachlich natürlich: Französisch, Englisch, Deutsch und was slawisches
Alles andere ist unpraktisch und teuer
Übrigens sollte jeder Europäer sowieso zwei Fremdsprachen beherrschen, das meint auch die Beatrix (von die Niederlande).

Michi

Hallo Michi,

da hat die Beatrix recht....

Zu der Sache mit der Umrechnerei: Da bin ich dann kein Einzelfall und so wie es scheint rechnen noch sehr viele ab und an im Kopf noch nach....

Das beruhigt mich....

Sinnvoll ist das Umrechnen sicherlich nicht mehr. Hat jemand eine Strategie entwicket um nicht mer umzurechnen?

Bis denne

Frank

Bis denne

Frank

--
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. – Benjamin Franklin, 1759

Fighting for peace is like fucking for virginity

Ich nicht eher das ich es vor allem bei extrem grossen Preisen mache oder bei sehr kleinen Sachen wie die täglichen Lebensmittel, aber ich denke das es Stück für Stück weniger wird.
Bei den grossen Sachen, wie Elektrokram auch nur, um mir zu sagen, "nee ist zu teuer kauf ich nicht" Also reiner Selbstschutz

www.diegedankenweltdermarinasa.de

Michi...Latein, das hätte man mir 40 Jahre früher sagen sollen!!! Ich bin ja auch erst draufgekommen, wie praktisch diese "tote, unnötige zeitraubende..und was weiß ich was mein Schülerherz und -hirn noch zudachte...Sprache wert ist.

Liebe Grüße
Hilde
Dieser Beitrag ist fehlerfrei; Ausnahmen bestätigen die Regel.

Du bist was Du denkst und was Du denkst strahlst Du aus. Und was Du ausstrahlst ziehst Du immer unweigerlich an.

> Hat jemand eine Strategie entwicket um nicht mer umzurechnen?

Nein, aber ich habe eine Strategie entwickelt, weniger einzukaufen.
Einfach mal den aktuellen Euro-Preis in DM umrechnen.
Schon schwindet alle Lust auf das Produkt. ;-))
Viel zu teuer, hätt ich früher nicht dafür bezahlt.

Im übrigen glaube ich, dass die offiziellen Preissteigerungs-Statistiken allesamt "gelogen" sind.
Rechnet mal alle jährlichen Raten mal grob zusammen (ca. 2% pro Jahr) , so dürfte heute die Lebenshaltung gegenüber 2001 nur ca. 15% teurer sein.

Das ich nicht lache............

Martin

Hallo Martin,


> Nein, aber ich habe eine Strategie entwickelt, weniger einzukaufen.
> Einfach mal den aktuellen Euro-Preis in DM umrechnen.
> Schon schwindet alle Lust auf das Produkt. ;-))
> Viel zu teuer, hätt ich früher nicht dafür bezahlt.

Dann mach ichs's ja richtig... ;-)
Bei mir hat sich das Gefühl für den € irgendwie immer noch eingestellt...

Die alten Preise sind aber dennoch nicht mehr aussagekräftig, so dass das Umrechnen eigentlich schwachsinnig ist...

> Im übrigen glaube ich, dass die offiziellen
> Preissteigerungs-Statistiken allesamt "gelogen" sind.
> Rechnet mal alle jährlichen Raten mal grob zusammen (ca. 2% pro Jahr)
> , so dürfte heute die Lebenshaltung gegenüber 2001 nur ca. 15% teurer
> sein.

Das liegt an dem seltsamen Warenkorb den das Bundesamt da entwickelt hat.... Die Gewichtung ist völlig daneben...
Das nennt ma dann wohl "gefühlte Inflation".


> Das ich nicht lache............

Wenn's nicht so traurig wäre.... ;-)


Bis denne

Frank

Bis denne

Frank

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Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. – Benjamin Franklin, 1759

Fighting for peace is like fucking for virginity

Mir geht´s auch oft so wie martin. Es schreckt mich der"alte" Preis oft vom Kauf ab. Die Crux beim Euro sind einfach die niedrigen Ziffern,die unserem Gehirn immer noch "billig" signalisieren und speziell die Stellen hinter dem Komma, die man optisch glatt vernachlässigt, was beim Schilling ja beinahe 2 DM ausmacht! Kein Mensch rechnet im Kopf immer mit diesen 13,7603 Kurs.Speziell bei kleinen Beträgen.
Ich kann mich erinnern, dass ich Bananen jahrelang erst immer zu 9,9 Schilling das Kilo kaufte, etwas reifere so um die 4.90. Bitte , da muss ich froh sein, wenn ich heute 1 Stück bekomme.
Salat: in der"Hochsaison" der Kopf um 70ct.!!So einen "Luxus" hätte man sich um "Schillinge" selten bis gar nicht und das außerhalb der Saison geleistet.Da lag die Schmerzgrenze bei 4 Schilling!bevor der eigene reif war.
Seit sich mein "Leben" und damit auch die Einkaufsnotwendigkeiten durch Renates Unfall so drastisch änderte,setze ich noch mehr auf "hausgemacht" und gratis aus Wald und Flur und bin dankbar, dass ich mir die Kenntnisse was genieß-und brauchbar und auch heilsam ist, schon rechtzeitig angeeignet habe.

Liebe Grüße
Hilde
Dieser Beitrag ist fehlerfrei; Ausnahmen bestätigen die Regel.

Du bist was Du denkst und was Du denkst strahlst Du aus. Und was Du ausstrahlst ziehst Du immer unweigerlich an.

Da haben wir es in Deutschland richtig gut. Was früher 79 Pfennig gekostet hat, kostet jetzt 1,09 €. Gerechnet wird so: Mark gleich Euro + Inflationszuschlag.

Der Einfachheit halber gehe ich einfach davon aus, daß sie mir das Gehalt halbiert haben.

Alles, was du besitzt, besitzt auch dich.

Ein Blick nach Frankreich genügt und man stellt fest: Auf fast allen Kassenzetteln ist nach wie vor der Preis in Französischen Francs ausgewiesen inklusive Umrechnungsfaktor (Euro - Franc). Vielleicht ist ja doch was dran, die Preise im Kopf in der alten Währung umzurechnen, um sich zu überlegen, ob man nach altem (DM-)Preis sich den einen oder anderen Artikel gekauft hätte oder nicht.

wennn ich jedesmal umrechnen würde, wenn ich etwas kaufen will, würde ich verhungern, so teuer käme mir alles vor.

Wenn ich die deutschen Preise in Yen umrechne, weiss ich immer, wie billig alles in Deutschland ist.

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