Diana schrieb:
> Sag' mal wunderlich, wie alt bist Du eigentlich? Ein gutes Pflegeheim
> ist für Normalverdiener nicht finanzierbar. Ich bin 60 und denke nicht
> ans Pflegeheim. Wie schon andere geschrieben haben, lebe ich lieber
> gesund und freue mich meines Lebens.
So halte ich es auch. Nicht blindlings in die Zukunft rennen, aber auch nicht in ständiger Angst vor dem was morgen alles schief laufen könnte.
> Es ist nicht der Normalfall, daß man im Pflegeheim endet. Das ist dann
> ein Schicksalsschlag, und dagegen ist man niemals gefeit. Meine Mutter
So sehe ich das auch. Das allgemeine Lebensrisiko nimmt einem niemand ab, auch wenn viele Versicherungen einem selbiges für viel Geld versprechen.
Und zu teurem Alten- und Pflegeheim gibt es auch Alternativen, auch in einer zunehmend entwurzelten Gesellschaft wo die Patchworkfamilie der Normalfall wird und es kaum noch Kinder, die die Pflege auf sich nehmen, gibt. Alten-WGs sind z.B. eine solche.
> ist 83 und man kann unangemeldet zu jeder Zeit bei ihr vorbeikommen,
> ihre Wohnung ist immer pikobello - ohne Putzfrau. Außerdem ist sie
> wesentlich besser gekleidet als ich.
Vor solchen jungen Alten hab ich megamäßig Respekt.
> Es bringt nichts, sich ständig zu sorgen und möglichst an alle
> Eventualitäten zu denken. Wer weiß denn schon, wie alt wir werden und
> ob wir nicht zufällig in eine Zeit kommen, in der das Geld nichts mehr
> wert ist?
Yep. Einfach den Ball flach halten und sich an der rheinländischen Mentalität ein Beispiel nehmen.
> Eine vernünftige Vorsorge ist nicht schlecht, sich aber wirklich
> abzusichern,ist schlechterdings unmöglich.
Der Mensch braucht auch ein gewisses Maß an Unbestimmtheit und Risiko im Leben.
Sonst nimmt er vielleicht äusserlich nicht Schaden, aber innerlich.
> Also, laß' es Dir jetzt gut gehen....
Rheinisches Grundgesetz
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