"Dogge schädlicher als ein Geländewagen?"

"Auch Katzen sind nach Ansicht der Autoren nur bedingt zu empfehlen, denn mit 1500 Quadratmeter Fläche liegt der ökologische Fußabdruck einer Katze nur knapp unter dem eines VW Golf. "

[www.sueddeutsche.de]

Ob das mal stimmt? :-)

Wer die wohl bezahlt?

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LG Quirie

Man sollte gar nicht glauben, wie gut man auch ohne die Erfindungen des Jahres 2500 auskommen kann.

Kurt Tucholsky

sorry, wegen Zensur rausgenommen!
Ich häng an meinen Worten, und letztendlich gehören sie mir!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.09.10 20:49.

Ich würde sagen das der Hund ehr da war als der geländewagen. Also hat er das Vorrecht }8-P

alter schwede, bitte rechnet jetzt auch noch aus, wie viel footprint-hektar sibirische tiger oder afrikanische elefanten verbraten, damit wir mit gutem gewissen noch ein paar tierarten mehr ausrotten können...

Im letzten Winter, als wir ausnahmsweise mal 3 Monate Schnee und Eis hatten, bin ich 1 x mit dem Auto gefahren - aber dafür 2 Mal wöchentlich in die Stadt zum EInkaufen (3,5 km eine Strecke) mit meinem Hundegespann. Ein Husky und ein Tretroller (Fahrer mit SPikes) ist eine gelände- und wettertaugliche Kombination. Damit dürfte unsere CO2-Bilanz nicht so schlecht aussehen. Außerdem fängt der Hund auch Mäuse (und frisst sie auf).

Mit dem Auto erledige ich nur die Baumarkt-Einkäufe, das ist in der Regel so viel, dass es nicht in den Fahrradanhänger passt - dafür aber kommt es recht selten vor.

LG Nina

An schattengruen
Hallo,
nur tötet halt jede Katze im Schnitt (!) 17 Vögel pro Jahr.
Vögel, deren Lebensraum sowieso immer weiter zerstört und eingeengt wird, und deren Art in mehreren Fällen schon stark gefährdet ist.
Ich weiß, dass "Tierfreunde" so etwas nicht gerne hören, aber wir wollen doch ehrlich bleiben, oder?

Ohne Zweifel sind Haustiere in vielen Fällen etwas Schönes, aber ...
Man sollte zwei Dinge nicht vergessen:
Selbstverständlich ist es auch eine Form von Ausbeutung dieser Tiere, mal weniger, mal mehr. Das abzuleugnen, wäre total unehrlich.
Wir benutzen die Tiere zu unserem Zeitvertreib, um Mäuse zu dezimieren, als Lebensinhalt, als Kinderersatz, als Wesen, über die man Macht hat, und und und. Dabei spielt es zunächst keine Rolle, dass das betreffende Tier auch sein Vorteile hat, mal mehr, mal weniger.
Zum anderen werden wahrscheinlich wesentlich mehr Krankheiten von Haustieren übertragen, als das vom öffentlichen Bewusstsein zur Kenntnis genommen wird. Um nur ein Beispiel zu nennen: Der Fuchsbandwurm, dessentwegen viele Menschen keine Waldbeere anrühren, wird mit großer Wahrscheinlichkeit von Haustieren übertragen - und nicht von Waldbeeren.
(Bei uns leben übrigens zwei Wellensittiche, zu denen wir allerdings durch bestimmte Umstände kamen. Wir sind uns zwar der ethischen Fragwürdigkeit unseres Handelns bewusst, ob das aber den Wellensittichen etwas nutzt, ist eine andere Frage.)



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.09.10 10:57.

sagen wir mal so: am besten lebt es sich mit der Statistik, die man selbst zurechtbiegt.....

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Um nur ein Beispiel zu nennen: Der Fuchsbandwurm, dessentwegen viele Menschen keine Waldbeere anrühren, .

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das wird die Tiere freuen

es findet sich für alles ein Für und ein Wider, und es muß jeder für sich nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden.....

allerdings entscheidet man viel lieber über die Dinge der anderen

liebe Grüße
Lehrling

an Lehrling
Hallo.
Die Voraussetzung für ein gutes Gewissen ist allerdings EHR-lichkeit.
Und dazu gehört auch, dass man Dinge, die das eigene Weltbild bzw. das eigene Verhalten in Frage stellen könnten, nicht einfach ignoriert.
Auch wenn's weh tut.
Und Energie kostet.
Mentale Energie.

sorry, wegen Zensur rausgenommen!
Ich häng an meinen Worten, und letztendlich gehören sie mir!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.09.10 20:49.

Hallo schattengruen,
dunkel ist der Rede Sinn.
Aus deinen Worten kann ich nur erahnen, dass du dich angegriffen fühlst wegen deiner Katzen.
Wenn du das nicht aushalten willst, kann ich dir auch nicht helfen.
Es ist nun einmal eine unter vernünftigen, halbwegs ehrlichen Menschen eine unbestreitbare Tatsache, dass wir Menschen in gigantischem Maße in die Natur eingreifen. Und zwar nicht nur, indem wir Energie und Rohstoffe verschwenden, Gifte freisetzen, das Klima verändern usw. usf., sondern auch, indem wir Tiere züchten und halten - die es ohne uns nicht geben würde -, die teilweise massiv andere Arten beeinträchtigen.
Und damit tragen wir Verantwortung oder auch Schuld an dem, was diese Tiere tun. Da beißt die Maus keinen Faden ab und da kann man sich auch nicht herauslügen.

Ich mag an meinem Hund, dass er nie verlangt hat, dass ich perfekt sein müsste, um mich als Rudelchef zu akzeptieren. Wir tun uns gegenseitig Gefallen (man kann Huskies nicht zwingen, dann sind sie sehr stur). Wir leben sehr gerne miteinander. Fern aller moralischen Debatten empfinde ich unsere beiden Hunde (den Aussie auch) als sehr große Bereicherung, die Kinder übrigens auch. Selbst wenn ich die Strecken mit dem Rad fahren könnte, für die Mäuse eine Falle aufstellen könnte und die Kinder selbst zu Bewegung an der frischen Luft motivieren könnte (bei Regen etwas schwieriger), macht es mit den Hunden einfach viel mehr Freude. Und das finde ich für die Lebensqualität sehr wichtig.

LG Nina

sorry, wegen Zensur rausgenommen!
Ich häng an meinen Worten, und letztendlich gehören sie mir!



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.09.10 20:50.

Bitte Freunde!!!
Nicht zu direkt werden. Einmal ums Haus gehen, tief durchatmen und weiter geht's. Da hat keiner was davon wenn man sich bei Forumsdiskussionen anpatzt.

Danke
Michi

Hallo Michi,
meiner Überzeugung nach muss ein reifer, erwachsener Mensch aushalten können und wollen, dass sein Verhalten und das Weltbild, das er sich geschaffen hat, in Frage gestellt wird.
Das heißt ja nicht, dass er sein Weltbild aufgeben muss, aber er sollte mit Kritik auf reife Weise umgehen.
Die Tatsache, dass dazu sehr viele Menschen nicht bereit sind, ist eine der Hauptursachen für viele schlimme Missstände in der Welt, in den schlimmsten Fällen für Kriege, die ja meist wenigstens teilweise auch Religionskriege sind.

sorry, wegen Zensur rausgenommen!
Ich häng an meinen Worten, und letztendlich gehören sie mir!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.09.10 20:50.

Liebe Freunde,

jetzt zum allervorletzten Mal: dies hier ist ein Forum im Internet, das sich hervorragend dazu eignet, konkrete Fragen zu diskutieren und wenn die emotionalen Wellen nicht allzu hoch gehen, kann es durchaus auch zu Kontorversen taugen.

Es taugt keineswegs dazu sich gegenseitig zu befetzen. Dazu ist ein Fernmedium zu langsam. Wir haben eure Argumente gesehen und ich halte die Diskussion beendet. Nützt ja keinem!

Michi

Vielleicht könnte man noch anmerken dass alles eine Frage der Ernährung ist, auch der CO2 Fußabdruck.
Man kann Haustiere auch vegan füttern, im Internet findet man viele Produkte zu veganem Hunde- u. Katzenfutter.

achimvr schrieb:
> Vielleicht könnte man noch anmerken dass alles eine Frage der
> Ernährung ist, auch der CO2 Fußabdruck.
> Man kann Haustiere auch vegan füttern, im Internet findet man viele
> Produkte zu veganem Hunde- u. Katzenfutter.

Die haben als Nischenprodukte allerdings noch viel Knauserpotential.
Wenn da jemand Erfahrung hat würde mich interessieren.

Bei aller Liebe, aber sollte man die Hunde und Katzen nicht doch selber fragen was ihnen futtermäßig gut tut?

Liebe Grüße
Hilde
Dieser Beitrag ist fehlerfrei; Ausnahmen bestätigen die Regel.

Du bist was Du denkst und was Du denkst strahlst Du aus. Und was Du ausstrahlst ziehst Du immer unweigerlich an.

aber hunde und katzen haben ihre reißzähne nicht deswegen, daß sie sojabohnen ausreissen oder sonstwie pflanzliche alleinnahrung zu sich nehmen.

wir haben 2700m² grund, halten 3 gänse und 11 laufenten, 2 hunde, 2 main coon mischlingskatzen.

habe heuer gegenüber dem vohrjahr sicher 10 l benzin gespart, weil das mähen die gänse übernommen haben.

bin sowieso ein freund der höheren wiese, alleine schon wegen der schönen blumen die man dann zu sehen bekommt und auf der einen seite des gartens ist das gehege und auf der anderen haben wir angefangen eine art toskanagarten zu gestalten, da wird auch nur dort gemäht wo man durchgeht.
und ansonsten, naturgarten.

statistiken bin ich schon immer skeptisch gegenübergestanden.

Lieben Gruß; bani

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hier sollte etwas stehen, aber ich hab's vergessen

Ähm, Katzen und Hunde VEGAN füttern?!

DAS SIND RAUBTIERE!!!!
Die Raubtiere fressen zwar meist Pflanzenfresser und da als erstes den Mageninhalt um an die Pflanzen heranzukommen und Katzen benötigen auch Gras. Aber dass diese Tiere sich REIN vegetarisch ernähren würden? Nööööö.

Das machen nicht mal Hühner. Die vertreiben unsere Katzen und machen sich anschließend über´s Katzenfutter her.

Hasen kannst du VEGAN ernähren aber kein "Raubtier" (Katzen stammen von den Raumkatzen ab und Hunde vom Wolf) kannst du mit SALAT locken.

sparfux schrieb:
> An schattengruen
> Hallo,
> nur tötet halt jede Katze im Schnitt (!) 17 Vögel pro Jahr.
> Vögel, deren Lebensraum sowieso immer weiter zerstört und eingeengt
> wird, und deren Art in mehreren Fällen schon stark gefährdet ist.
> Ich weiß, dass "Tierfreunde" so etwas nicht gerne hören, aber wir
> wollen doch ehrlich bleiben, oder?

Und wieviele SChweine, HÜhner und Rinder,.... fressen wir Menschen?! HM?
Ach ja, unsere Katze hat´s auf FLEDERmäuse abgesehen.
Sollen die Katzen dann auch keine Mäuse fressen? Doch, die schon, die sind ja nicht so niedlich - oder?!

Nur zur Klarstellung: ich wollte nicht über pro & con der veganen Ernährung von Hauskatzen und Hunden diskutieren, sondern nur ob damit jemand schon knausrige Erfahrung hat. Erstere ist schon hundert mal im Internet geführt worden und ist dort auch nachzulesen. Neue Erkenntnisse sind daher nicht zu erwarten.

orinoco schrieb:
> achimvr schrieb:
> > Vielleicht könnte man noch anmerken dass alles eine Frage der
> > Ernährung ist, auch der CO2 Fußabdruck.
> > Man kann Haustiere auch vegan füttern, im Internet findet man viele
> > Produkte zu veganem Hunde- u. Katzenfutter.
> Die haben als Nischenprodukte allerdings noch viel Knauserpotential.
> Wenn da jemand Erfahrung hat würde mich interessieren.

Ich kann dir sagen, wie mein Hund zu allem Grünzeug in der Nahrung steht: Da wird fein säuberlich drumrum gefressen.(LOL)

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LG Quirie

Man sollte gar nicht glauben, wie gut man auch ohne die Erfindungen des Jahres 2500 auskommen kann.

Kurt Tucholsky

Eine Bekannte von mir(Tierärztin)hat behauptet, sie ernährte ihre 10 Katzen vegetarisch. Sie kochte Nudeln, Reis, ...Ausnahme (Lockvogel?)war 1 Dose Thunfisch darunter.
Ihre Katzen seien gesund und zufrieden.
Sie wohnte am Waldesrand.Als ich selber bei einem Besuch sah, wie eine davon mit einem frischgefangenem Vogel(Amsel) daherspazierte, qwar ihr das sehr peinlich. Also haben sie sich die Zuspewise doch selber "gekocht".
Der Revier-Jäger hatte da auch noch seine...nicht so berauschende...Meinung zum Thema.Und der ist gewiss KEIN Katzenfeind gewesen.

Liebe Grüße
Hilde
Dieser Beitrag ist fehlerfrei; Ausnahmen bestätigen die Regel.

Du bist was Du denkst und was Du denkst strahlst Du aus. Und was Du ausstrahlst ziehst Du immer unweigerlich an.

Unsere bekommen - neben hochwertigem Trockenfutter mit hohem Fleischanteil - auch fleischige Knochen, Fischköpfe, die Mäuse fangen sie sich selber, Gemüsesuppe, Tofuwürfel, Pansen, Blättermagen usw., Hühnerklein und Putenhals. Sie nehmen aber gern alle Arten von Essensresten (die wir für geeignet halten). Sie bekommen auch ein wenig Obst (1/4 Apfel oder so) pro Tag, oder nehmen sich etwas Gras oder Hagebutten, wenn sie draußen sind. Ich glaube, eine rein vegane Ernährung würden sie nicht so schätzen, und es wären auch relativ zu viel Ballaststoffe drin. Wenn sie besonders beansprucht werden (ganztägig draußen wandern (mit Gepäck), Zugarbeit), geben wir ihnen Butter oder Öl ins Futter, oder fette Fleischreste extra. Mehr Trockenfutter ist auch mehr Output - und belastet den Hund auch mehr.

LG Nina

Hmm lecker,

"als sie die Ursache vieler Krankheiten, an denen ihre Patienten, Hunde und Katzen, litten, suchten, kamen die beiden Ärzte zur, gelinde gesagt, besorgniserregenden Erkenntnis. Nach ihrer Meinung besteht das Fleisch, das in den industriellen Nahrungsmitteln für unsere vierbeinigen Freunde enthalten ist, aus Schlachthausabfällen; darin sind auch von Parasiten durchsetzte Leber, Lunge, Knorpel, Milz, pulverisierte Knochen und andere Organe kranker Tiere, die im Moment der Schlachtung an Fieber, Abszessen, Viren, Tumoren usw. litten: Fleisch, das nicht nur für den menschlichen Konsum verboten ist, sondern auch eine Zeitbombe darstellt für die Gesundheit der Haustiere........
Verwendung der unglaublichsten Rohmaterialien zur Herstellung von Tierfutter, wie zum Beispiel: Fleisch von Föten und durch Seren infiziertes Fleisch, das von Fieber und Parasitenbefall, Gefäßschäden, Zirrhose, Lungenemphysem, Lebererkrankungen usw. verseucht ist."

[vegi-tierfutterversand.vegetarismus.ch]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.10 12:18.

Waren in menschlichem Fertigfutter nicht auch schon mitunter Sachen, die man lieber nicht gegessen hätte (Flüssigei-Skandal, Gammelfleisch, rostige Nägel oder tote Mäuse in gefrorenem Gemüse usw.)? Ich habe von jemandem, der in einer Marmeladenfabrik gearbeitet hat, auch gehört, dass dort die schimmligen Beeren nicht vorher aussortiert werden.

Vielleicht sollte ich doch nie in dem Werk arbeiten, in dem meine Lieblingsschokolade hergestellt wird.

Also was lerne ich draus? Der Mensch (und offenbar auch das Tier) verträgt mehr, als man denkt.

LG Nina