@ martin...habs auch nicht so aufgefasst.
hast aber recht,als das Angebot dann da war, wurde es auch angenommen nur nicht in dem Ausmaß , dass es die Tiere geschädigt hat.War sicher auch eine finanzielle Frage.
Nur zu den "BIO-Bauern" der 50er.
gewiss haben viele notgedrungen einfach auf Dünger und Pestizide verzichtet.
Ich bin als Schulkind mit den Nachbarskindern noch auf ihren Riesenfeldern der Saatbaukartoffel Kartoffelkäfersammeln gegangen.
Die Krautpflanzen (Kohl) wurden aber von der Bäuerin kräftig mit DDT eingepudert. Ich bin mir sicher, dass ihr nicht bewußt war, was sie da tat.Sie hat furchtbar geschimpft, als sie es nicht mehr bekam.
Als ich dann auf ihrem Acker (ich bekam 2 Zeilen) mit Mulch etc. anfing, da hat sie nur den Kopf geschüttelt. Das Ergebnis gab mir allerdings recht.Ich schaffte es aber nicht sie zu überzeugen,eine Fruchtfolge bzw. eine Krautpause einzulegen, denn die Sporen der Krauthernie, das war das Problem...bleiben 7 Jahre dort wirksam. aber bei 80ha ist es auch schwierig ein paar m² für Krautacker woanders abzuzweigen
, wenn er doch jahrzehntelang schon immer am gleichen Fleck war.
Als die Kunstdünger dann auf den Markt kamen, wurden sie schon genug gepriesen, dass sie auch auf die Felder kamen.Nur konnten sie sich viele einfach nicht leisten.
Die ersten "echten" Biobauern" und da waren bei uns die Pioniere, die wurden dann ziemlich belächelt.Heute haben wir über 70% in der Gemeinde.
Liebe Grüße
Hilde
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.09.10 22:02.