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Haus und Hof : Knausererforum
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Avatar Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: derknausererat (IP-Adresse bekannt)
Datum: 31.03.2010 22:43

Im Mai möchte ich aufrufen, dass wir gemeinsam entrümpeln und aufräumen (auf vielfachen Wunsch).
Es soll eine Suche nach dem Zuviel werden, das uns umgibt.

Wer hat Tipps wie man sinnvoll entrümpelt?
Wer hat schon mal gezielt reduziert?

Michi

Avatar Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: Quirie (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01.04.2010 01:12

Super Idee. Da bin ich gern dabei.

Mein Plastikmonat war leider nicht sonderlich erfolgreich - außer, dass ich über dieses ganze Plastik noch stinkiger bin als vorher und es überall sehe.

_________

LG Quirie

Man sollte gar nicht glauben, wie gut man auch ohne die Erfindungen des Jahres 2500 auskommen kann.

Kurt Tucholsky

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: momoko (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01.04.2010 14:18

Dank dessen, dass ich vor einigen Jahren aus einer großen Wohnung in eine kleine gezogen bin und damals ziemlich entrümpeln musste, habe ich nicht so viel Kram mehr. Also schon noch viel, aber doch kein Krempel im grossen Stil. Selbst Bücher und CDs horte ich nicht mehr, wenn deren Zeit vorbei ist. Ich fühle mich wohl damit. Ganz gelegentlich passiert es, dass ich etwas vermisse, zbsp, wenn ich dekoriere oder bastele oder ähnliches. Aber dann findet sich meist ein Ersatz.

Mittlerweile wohnen wir ja wieder "größer" aber ich achte ziemlich darauf, dass nichts angeschleppt wird, was Krempel werden könnte.

So habe ich mich vom Hamster (noch 1995) zum Krempel frei -Haushalt entwickelt und ich bin sehr zufrieden damit!
Aber es hat auch ne ganze Weile gedauert.

LG und viel Erfolg
momoko

Avatar Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: Quirie (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01.04.2010 14:41

Ich musste mich auch zwangsläufig entrümpeln, als ich vor vier Jahren von einem ganzen Haus in eine Zweizimmerwohnung zog. Trotzdem habe ich schon wieder das Gefühl, von viel zu viel Kram umgeben zu sein, den ich sowieso nie gebraucht habe und nie brauchen werde.

Vielleicht schaffe ich es ja, davon so Einiges los zu werden.

_________

LG Quirie

Man sollte gar nicht glauben, wie gut man auch ohne die Erfindungen des Jahres 2500 auskommen kann.

Kurt Tucholsky

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: tordis (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01.04.2010 17:37

ich mach das regelmäßig und gehe raum für raum vor. damit meine ich nicht zimmer für zimmer, sondern zum beispiel heute eine schublade, nächste woche die nächste usw.
(ich wohne in einer wg und hab daher sowieso eh nur ein zimmer winking smiley )

ich leere alles - in typisch radikaler tordis-manier (zack! peng! grinning smiley) - als erstes auf den boden. dann mach ich zwei haufen: auf einen kommt alles, was ich seit einem jahr nicht mehr angeschaut hab. auf den anderen kommt alles andere.

haufen #1 ist der interessante: was davon ist tatsächlich nützlich? was davon hat emotionalen wert?
diese beiden kriterien -> aufheben
alles andere: WEG DAMIT

nun wäre es verschwendung, alles wegzuschmeißen. es gibt immer irgendwelche leute in der umgebung, die etwas brauchen können oder sich über etwas freuen, und sei es nur das hilfswerk
ich setze vieles bei mir im stiegenhaus aus. in meinem wohnhaus gibt es ca. 15-20 wohnungen. und meine sachen kommen immer alle weg winking smiley

manche dinge kann man auch weiterverkaufen oder in den tauschhandel einschleusen.

das wichtige ist aber, dass man sich nicht selbst bescheißt, und das tut man ja leider sehr gern.
ich bin auch bei mir selbst ja sehr radikal, brutal und unerbittlich und meine oma (90, kriegsgeneration, hamsternd) kriegt es immer mit der angst (*annutzlosesdingklammer*), wenn ich die unschuldige frage stelle, du, sag mal, brauchst du das überhaupt?
deswegen wärs wichtig, dass man im vorhinein die begriffe "nützlichkeit" und "emotionaler wert" ganz abstrakt und wissenschaftlich klar definiert (für sich selber) und dann nach diesen definitionen ausmistet.
abstrakt deswegen, weil man bei konkreten beispielen wieder zu schnell auf den selbst-bescheiß-weg gerät.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.10 17:44.

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: Darina (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03.04.2010 08:28

Ich entrümpel seit Anfang des Jahres. Wir haben ein relativ großes Haus und haben es mit einem zugerümpelten Schuppen, Keller und Werkstatt gekauft. Das hat mich letztes Jahr so genervt das wir eigentlich viel Platz hätten wenn da nicht der ganze Kram herumstehen und liegen würden. Ich habe eine Liste mit allen Bereichen angefertigt und die arbeite ich jetzt so nach und nach ab.
Was ich schwierig finde ist das der Kram den die Vorbesitzer angeschafft haben und der erst ihr und jetzt unser Leben belastet gerne von Anderen genommen wird. Die rümpeln dann ihre Keller, Schuppen und was auch immer damit voll. So haben die Eltern von meinem Freund alte Korbstühle genommen, die wollen sie wenn sie mal Zeit haben reparieren und dann benutzen. Bis sie dazu kommen stehen sie so lange im Keller. Wo auch mein altes Fahrrad und ein Hamsterkäfig gelandet sind. Klar sind diese Menschen für ihr Handeln selbst verantwortich, aber mir wäre es lieber wenn die Sachen bei Leuten landen würden die sie wirklich brauchen.
LG Darina

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: tordis (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03.04.2010 10:59

darina, warum spendest du dann nicht einfach alles grundsätzlich einer sozialen organisation?
denn die leute in deiner umgebung scheinen es ja wirklich nicht zu brauchen

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: Darina (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03.04.2010 11:21

Ich habe leider die Erfahrung gemacht das die Dinge die man spendet nicht unbedingt bei denen ankommt die sie benötigen. Ich habe mal bei einer Obdachlosenhilfe gearbeitet und da war es üblich das die Spenden eher bei den Mitarbeitern als bei den Obdachlosen gelandet sind. Hier gibt es noch die Tafel aber was ich von der halte habe ich hier schon an anderer Stelle geschrieben.
Mit dem Fahrrad war es aber auch so das ich in der doofen Situation war das ich meiner Schwiegermutter in spe schlecht sagen kann das sie nie und nimmer das Rad wieder in Schuß bringt und jemand anders das wohl eher auf die Reihe bekommt.
Aber ich werde mich mal auf die Suche machen was es hier sonst noch für Organisationen gibt die Spenden annehmen.
LG Darina

Avatar Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: Quirie (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03.04.2010 12:19

Wie wäre es hiermit ?(LOL)

http://de.freecycle.org/

_________

LG Quirie

Man sollte gar nicht glauben, wie gut man auch ohne die Erfindungen des Jahres 2500 auskommen kann.

Kurt Tucholsky

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: Diogen (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03.04.2010 19:17

Ich bin grad mal wieder am Umziehen. Da ich beruflich alle 3 - 5 Jahre umziehe, habe ich regelmäßige Entrümpgelungsphasen.

Und jedes Mal wächst die Überzeugung: Ich habe zu viel Zeugs. Das Meiste hindert eigentlich nur. Am liebsten würde ich alles so radikal reduzieren, dass meine Klamotten in zwei Koffer, mein Schreibtischkram in einen und der Rest in zwei weitere Koffer passen würden. Dann noch ein paar Möbel und etwas Küchenausrüstung - fertig.

Noch bin ich nicht soweit, aber diesmal halbiere ich mein Umzugsgut fast. Und fühle mich gut dabei! Ich brauche wirklich kein Sofa, die zwei Sessel tun es auch. Mehr als 1 m Kleiderstange will ich nicht mit Klamotten vollhängen haben, kann eh' nicht mehr als 1 Hose gleichzeitig anziehen. Braucht der Mensch wirklich 28 Sport-T-shirts? Ich versuch's mal mit 7 (mache viel Sport). Sogar 10 m Bücher habe ich abgegeben - und da habe ich wirklich einen Spleen. Lebe ohne Fernseher aber mit einer kleinen Bibliothek.

Also, ich unterscheide zwischen zwei Ansätzen:
1. Ich gucke was ich habe und was ich davon nicht brauche. Da gibt's durchaus "Abrüstungspotential".
2. Ich überlege, was ich eigentlich brauche - und dann gucke ich, was ich habe. Irre! Ich könnte mit einem 5tel meines Hausstandes leben.

Zur Zeit arbeite ich nach dem 1. Ansatz. Aber der zweite spukt mir im Kopf herum. Mal sehen, vielleicht bin ich ja in 3 Jahren soweit...

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: bigmama (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05.04.2010 10:30

Hi
Ich finde diese Idee super
Ich hab bereits ausgemistet müsste aber nochmals machen damit ich die Sachen verräumen kann die ich auch wirklich noch brauche
vorallem das Bastelzeug das übrig geblieben ist und nun da steht :-/
Ich bin ja auch von der Hamster seite aber ich hab mir selbst den Kampf angesagt und drum kommt die Mai Aktion gerade richtig the finger smiley
Liebe Grüsse
Bigmama

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: Darina (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05.04.2010 17:18

Das mit dem freecycle ist eine super Idee. Da werde ich vielleicht einiges los.

LG Darina

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: tordis (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05.04.2010 23:20

ich stehe gerade vor dem problem, dass ich zwar hochmotiviert bin beim entrümpeln, aber das was ich ausgemistet hab, steht immer noch hier herum (seit dezember *hüstel*), weil ichs einfach nicht schaffe, es ins internet zum verkauf zu stellen... denn ich hab ein paar sachen, für die ich schon noch gerne 10-15 euro bekommen würde.
aber langsam hab ich keine lust mehr und würde aus faulheit auf das geld verzichten und es lieber verschenken...
außerdem hab ich grad dermaßen viel uni am hals, dass ich nicht mal zu hobbies komm.

was meint ihr? einfach allen kram auf einmal in den umsonstladen einen bezirk weiter bringen? auch wenn ich doch gut und gern 50-70 euro noch dafür bekommen könnte?
übrig würden dann noch stoff-haben-wollen-käufe (oooh! toll! *schnapp*) bleiben, das ich dann doch nur im internet loswerde. allerdings kann ich hier bei meinem nähtantenforum gegen andere oohhh! toll! -stoffe tauschen grinning smiley



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.10 23:23.

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: momoko (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06.04.2010 11:54

@tordis...

wie wär's denn mit einem Kompromiß? Vielleicht findet sich (zum Beispiel) ein Teenie in Deiner Familie, der für einen Anteil am Verkaufserlös die Arbeit macht?

LG momoko

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: martin (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07.04.2010 08:23

Meist kriegt man bei Verkauf gar nicht soviel Geld, wie man denkt.
Dazu die Arbeit, das Feilschen, verpacken, versenden, ....

Manchmal gibt es Flohmarkt-Händler, die holen die Sachen kistenweise bei einem zuhause ab.
Allerdings meist nur für einen Appel und ein Ei.
Etwas Gutes hat das Wegwerfen/Geben:

Aus den Augen, aus dem Sinn!

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: Bine (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07.04.2010 09:52

Ich verkaufe alles was ich nicht mehr will über ebay ... was weg kommt freut mich, auch wenn "nur" 1 € dabei raus kommt. Das summiert sich dann irgendwann auch und die Sachen sind aus dem Haus. Arbeit machts natürlich - aber mir auch Spaß. Wenn es sich nicht verkaufen und verschenken läßt, bleibt nur der Mülleimer... und das tut mir dann immer leid.

Avatar Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: derknausererat (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14.04.2010 21:00

Da ist ja schon wirklich viel dabei in Punkto-Strategien:

Offenbar ist die "sich-langsam-vorarbeiten"-Strategie die beste.
Dann aber muss der Krempel schnell weg, wofür man sich meiner Erfahrung folgend sich schon vorher über Absatzwege kundig machen sollte.

Und dann sich sich Grenzen für die Zukunft definieren.
Klingt einfach, ich glaube ich scheitere.

Zudem möchte ich auch die HP aufräumen und ein bißchen umdesignen.

Michi

Avatar Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: derknausererat (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30.04.2010 22:09

Also ich habe schon angefangen und habe den Küchenblock hinter mich gebracht. Das schrittweise bewährt sich und es ist schon einiges weniger
geworden (vor allem bei den alten Flaschen, die man vielleicht noch mal verwenden könnte).
Aber auch der alte halbkaputte Kochlöffel (aus Plastik) hat dran glauben müssen und einem neuen Holzlöffel weichen müssen. Auch das Entledigen von nicht mehr ganz fitten Dingen ist eine Erleichterung.

Michi

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: momoko (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02.05.2010 09:52

wer sich nur schwer von zum Beispiel kaputten Kochlöffeln trennen kann, für den gibt es den einfachen Trick nach getroffener Entscheidung das "gute Stück" nicht nur in den Hausmüll in der Küche, sondern gleich in die Tonne oder besser noch bei der nächsten Müllanlage zu entsorgen. (vielleicht nicht wegen einem Löffel, aber wenns ein bißchen mehr ist lohnt sichs schon). Da ist die Gefahr nicht so groß, bei jedem Öffnen des Eimers/der Tonne nochmal in Versuchung zu kommmen.

Ein anderer Ansatz ,umgroße Mengen zu reduzieren, ist folgender: (Michi, sorry, ich benutze nochmal deine Kochlöffel). Ich frage mich, wieviel Platz will ich wirklich für dies oder jenes hergeben und wo ist ein guter Platz. Für Kochlöffel wahrscheinlich ne SChublade oder ein Gefäß nahe dem Herd. Wieviel passt da rein, ohne dass es eng und unübersichtlich wird? Und dann nehm ich mein Lieblingslöffel und stecke sie da rein. Was ist übrig? Kann das alles entsorgt werden? Da ist was, das ich nur bei Großaktionen brauche?

Dann geht das Spiel von vorne los. Wieviel Raum will ich für die Großaktionen reservieren? (Welche Alternativen gibt es, ist es selten genug, dass ich mir was leiehn kann...)...

LG momoko

Avatar Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: derknausererat (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03.05.2010 22:06

Hallo Momoko,

guter Tipp! Aber wenn ich mich von etwas getrennt habe, dann stier ich das nicht mehr aus dem Müll. Das schaff ich! Aber es ist sicher wahr, dass man es gleich weit von sich werfen sollte.

Das mit dem Platz ist auch gut ... das lasse ich mir durch den Kopf gehen - meine Bücherwand steht mir noch bevor - also die Königsklasse beim Entrümpeln.

Michi

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: PetraLustig (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04.05.2010 08:06

Die Bücherregale habe neulich auch entrümpelt, es stehen aber immer noch ca. 250 Bücher drin.

Was mich echt geschockt hat, war der Dreck, der sich hinter den Büchern befand. Ich bin jetzt auf der Suche nach einem geschlossenen Bücherschrank und dann muß ich wohl entrümpelungsmäßig nochmal ran.

Liebe Grüße
Angelika

Avatar Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: Lehrling (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04.05.2010 11:57

Der Nachteil an geschlossenen Bücherschränken ist, daß das Bücherpapier stehende Luft nicht gut verträgt, es wird dumpfig.Bücher müssen atmen können.

liebe Grüße
Lehrling

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: momoko (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04.05.2010 12:19

Bei Büchern gibt es ja irgendwie so ein ungeschriebenes Gesetz "Bücher wirft man nicht weg". Und selbst nach unzähligen Entrümpelungsaktionen sind Bücher auch bei mir immer noch das Gut, das Stück und gewichtsmäßig ganz vorne liegt. Und das "Schicksal" hat mir auch noch bücherfressende Nachkommen beschert, die lieber lesen als ferngucken...

Bei Büchern bin ich so vorgegangen:
- Erst mal fast alle Doppelexemplare weg
- Den Rest teile ich in Sach/Fachbücher und Romane:
die Sachbücher:
1.) hat das Thema noch Relevanz für mich
nein ---->
hat es einen besonderen Wert (egal ob ideel oder materiell)
damit
ja ---> würde ich zu diesem Thema dieses Buch noch mal rausgraben?
nein---> weg damit
glaube ich, dass irgendjemand von dem Buch noch profitieren kann

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: momoko (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04.05.2010 12:42

noch ein kleiner Entrümpelungstip, der immer erstaunlich gut ankommt:

Ich habe eine kleine Schachtel mit Karteikarten in A7 und einem A-Z Register. Da hinein kommt alles, was sonst auf Zetteln irgendwo steht und hängt und rumliegt, egal ob Visitenkarte, ein Zettel mit den Öffnungszeiten der Gärtnerei, der Flyer von der Bücherei oder die Bonuskarte von IKEA. Auch mal der schnell hingezeichnete Grundriss vom Bad klein zusammengefaltet unter B wie Bad oder die abgemessenen Fenstermasse für die Gardine oder die Telefonliste von den besten Fußballfreunden unter dem Vornamen des jeweiligen Kindes. Wenn die Kiste voll ist, wird sie entrümpelt. Die Schachtel ist mittlerweile 15 Jahre alt und sie war immer groß genug. Und jeder weiss, wohin er den Fitzel werfen kann,der "noch gebraucht" wird.

Es lohnt sich übrigens nicht, ein superausgeklügeltes System zu entwickeln, was wohin kommt. Sollte es wirklich mal vorkommen, dass der Zettel von der Gärtnerei Meyer unter M statt unter G liegt, ist die Kiste klein genug, um sie schnell durchzuschauen. Und meist hat man beim Suchen intuitiv das Gleiche Suchwort im Kopf wie beim Ablegen.

lg momoko

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: martin (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04.05.2010 12:44

Beim Bücher-Entsorgen bin ich auch an eine Schmerzgrenze gekommen.
Mehr geht "irgendwie" nicht.

Entrümpeln bedeutete für mich auch, den Haushalt und die Einrichtung optimaler zu organisieren.
Ich finde es ziemlich gut, wenn man Möbel so umstellt/anschafft/entsorgt, dass man schnell und problemlos putzen kann.
Vollgestellte Ecken sind da ein ziemliches Hemmnis.
Eine weitgehend freie Bodenfläche ist Gold wert.

Entrümpeln kann man auch bei Putzmitteln, Besteck, Geschirr, Abos, Daueraufträgen/Überweisungen, Strom/Gas/Telefon-Anbieter, Versicherungen,......

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: PetraLustig (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04.05.2010 13:30

@martin
Das ist mal eine tolle Idee - Überweisungen oder Daueraufträge entsorgen !!! Oder meinst Du etwa nur die jeweiligen Zettelwinking smiley

Mhh, das mit der stickigigen Luft habe ich nicht bedacht. Da wir mit Holz heizen, ist am Ende des Winters sowieso immer Großputz angesagt. Aber dass nach einer relativ kurzen Zeitspanne wieder alles dreckig ist, das nervt mich schon.

Da muß ich noch mal nachdenken über den geschlossenen Schrank. Heute mach ich mich an den Schreibkram, ich habe da so eine Schublade (klein), wenn die nicht mehr zugeht, wird es Zeit.

Liebe Grüße
Angelika

Avatar Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: derknausererat (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04.05.2010 20:51

Was Bücher betrifft, habe ich kaum noch Romane. Es gibt einige wenige Lieblingsromane, die ich behalte, den Rest bookcrosse oder tausche ich konsequent. Das geht leichter, seit ich nur noch Bücher tausche oder aus dem Altpapier rauswühle.

Bei mir sind es Sachbücher und mir kommt vor, dass ich die Schmerzgrenze schon überschritten habe. Die letzte Welle ging durch die Kochbücher, wo ich nur noch 2 Backbücher behalten habe, was auch reicht.

Bücher ist einfach hart! Aber vielleicht lest ihr ja hier bald mal ein paar Exemplare, die zu verschenken wären eye rolling smiley

Michi

Avatar Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: derknausererat (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07.05.2010 20:48

So morgen nehme ich mir mal das Wohnzimmer vor und stürze mich auch auf die Bücher.

Es muss einiges weg. Ich nehme mir mal 10 Bücher vor, die ich entsorgen werde!

Liebe Grüße
Mihci

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: cervisiana (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08.05.2010 18:16

Ich bin auch gerade beim Entrümpeln und habe auch schon relativ viel geschafft. Bei den Büchern habe ich aber noch Skrupel.
Ich habe aber hunderte und die meisten davon lese ich wohl nie wieder.

Was machst du mit den Büchern, die du entsorgst? Gibst du sie zum Altpapier oder hast du jemanden, der noch Verwendung dafür hat? Leider weiss ich auch niemanden, der einen Flohmarkt veranstaltet.
Wohin also damit, falls ich mich da doch mal zum Reduzieren entschliessen sollte?

lg - eva

Re: Mai: der Entrümpelmonat
geschrieben von: savetheplanet (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09.05.2010 11:57

Ebay wäre eine Möglichkeit, oder www.bookcrossing.com . Auf dieser website kann man Bücher tauschen, bzw. einfach frei lassen.

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