Ich habe gehört das man Kaffeesatz als Dünger verwenden kann. Ich habe da so meine Zweifel.
Müssen Gartenpflanzen überhaupt gedüngt werden? Falls ja was verwendet Ihr?

Vielen Dank im voraus Darina

Kaffeesatz für die Geranien gehört zu den Geheimtips aus meinen Kindertage. Ob es wirkt, weiß ich bis heute nicht. Aber warum nicht?

Ob Gartenpflanzen gedüngt werden müssen, hängt von ihren Ansprüchen und den Eigenschaften des Bodens ab.Und davon, wie Du den Boden bewirtschaftest. Was hast Du denn vor?

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LG Quirie

Man sollte gar nicht glauben, wie gut man auch ohne die Erfindungen des Jahres 2500 auskommen kann.

Kurt Tucholsky

Dünger ist Nahrung...füllst du deinen Kühlschrank nicht auf, wenn er leer ist?
Kompostwürmer lieben Kaffeesatz, sie veredeln ihn sozusagen, man kann ihn aber auch direkt in die Erde geben, es gibt auch andere Lebenwesen drin,die ihn verstoffwechseln

Liebe Grüße
Hilde
Dieser Beitrag ist fehlerfrei; Ausnahmen bestätigen die Regel.

Du bist was Du denkst und was Du denkst strahlst Du aus. Und was Du ausstrahlst ziehst Du immer unweigerlich an.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.04.10 19:26.

Ich habe wie im letzten Jahr eine Tomatenpflanze, ein paar Kartoffeln und zusätzlich Rhabarber und einige Erdbeeren gepflanzt. Der Rhabarber sollte unbedingt gedüngt werden meinte ein Bekannter weil er eine stark zehrende Pflanze sei. Ich habe noch nie irgendwas gedüngt und war mit meinen Ergebnissen vom letzten Jahr zufrieden (bis auf die Tomate aber das lag eher am Wetter).

LG Darina

Ich tue meine Kaffeesatz in den Bokashi-Eimer, aber meine Oma hat Kaffeesatz immer an ihre Rosen gegeben, weil sie sagte, die würden davon schöner blühen. Naja, als Bokashi-Saft und hinterher als fertiger Bokashi kommt der Kaffeesatz dann ja in veredelter Form doch den Rosen und anderen Pflanzen zugute.

LG Nina

Hallo Hilde,
unsere Beiträge haben sich etwas überschnitten. So ähnlich hatte ich mir das mit dem Kaffeesatz gedacht. Ich werde ihn mal unserem Gemüsebeet anbieten.
LG Darina

Rhabarber und Tomaten sind Starkzehrer, die vorteilhaft..Rhabarber sowieso, der ist ja ausdauernd..am selben Standort gepflanzt werden.
Bauern bringen ja auch ihren Mist und die Gülle aufs Feld als Nahrungsnachschub für die Pflanzen. Im Wald liefern ihn die herabfallenden Nadeln und Blätter.Mit der Zeit laugt die Erde eben aus, je nachdem was drauf gepflanzt wird, Es gibt genügsame(viele Kräuter) und eben hungrige Pflanzen.Je weniger Erde den Pflanzen zur Verfügung steht(Topf) desto mehr muss man hnen dann eben nachgeben, wenn man Erträge haben will oder sie nicht verkümmern sollen.
Gekaufte Blumenerde ist ja meist vorgedüngt,das reicht für eine gewisse Zeit.
Für welche Art der Düngung man sich entscheidet..mineralischer "Kunstdünger"oder Kompost, das ist eine andere Frage.

Liebe Grüße
Hilde
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Soviel Kaffee trink ich nicht, dass es als Dünger reichen würde.

Bei mir kommen Bio-Abfälle eh in den Balkon-Kompost.
Allerdings wachsen meine Pflänzchen damit auch nicht mehr besonders.
Ob die Erde ausgelaugt ist?
Mein Gießwasser kommt aus der Leitung und ist kalkig.
Hab schon probiert mit Essig zu neutralisieren und etwas zu düngen.
Mal sehen......

Man lernt nie aus.
Hab grad letztens gelesen, dass Rindenmulch dummerweise den Stickstoff aus dem Boden verbraucht, also kontraproduktiv ist.
Wusste ich auch nicht.
Als angebliche Abhilfe Pinienrinde zu verwenden finde ich Unsinn, denn die muss über tausende km rangeholt werden.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.04.10 09:01.

Gießwasser kannst du entkalken, wenn du in eine ausgediente Damenstrumpfhose, bzw Socken etwas Torfmull einfüllst und in die Gießkanne hängst.

Liebe Grüße
Hilde
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@ Martin
dann schneidest du einige Brennesseln ab, brühst sie mit heißem Wasser auf und läßt sie 24 Stunden ziehen und hast einen Sud, der sehr stickstoffhaltig ist und das vom Rindenmulch wieder ausgleicht.

liebe Grüße
Lehrling

@ Lehrling

Naja, ich benutze keinen Rindenmulch, aber ich kam auf diese Problematik bei einem Bekannten.

Brennesselsud ?
Den gieße ich immer kalt auf und lass ihn länger stehen.
Einen richtig durchschlagenden Erfolg hab ich dabei leider noch nicht erkennen können.

Ich hab die Vermutung, dass meine Balkonkästen-Erde zu kalkhaltig / alkalisch geworden ist (und deshalb die Düngung nicht greift).

Aber die ganze Erde austauschen......?.
Vielleicht doch den Boden etwas mit Torf/Essig säuern.

Zum Düngen denke ich ist Brennesseljauche besser geeignet als Sud. Der hilft ja angeblich gegen Läuse.Nur ob die am Balkon nicht zuviel stinkt?
Hast du eine Verbesserung des Bodenlebens schon mit Mikroorganismen versucht?

Liebe Grüße
Hilde
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Hallo Hilde,

also mein Balkonkompost "riecht" nicht besonders.
Die Brennessel-Jauche ist auch erträglich (sonst würde ich das nicht machen).
Ich benutze für die Jauche schlanke Gefäße, mit kleiner Öffnung, an einem schattigen Platz, vielleicht liegts daran.

Mikroorganismen?

Welche denn?
Die Erde in meinen Kästen trocknet im Winter fast immer komplett aus, das bekäme denen vermutlich nicht besonders.

Meine Pflanzen sehen wirklich gesünder aus, seit ich den verdünnten Bokashi-Saft darüber gebe. Das ist die ablaufende Flüssigkeit, die entsteht, wenn man Küchenabfälle unter Luftabschluss mit effektiven Mikroorganismen fermentiert. Es gibt auch EM (=effektive Mikroorganismen)-Fertigprodukte, reicht vermutlich für den Balkon aus, da braucht man ja weniger. Wenn die Erde austrocknet, wird das nicht so schlimm sein, Mikroorganismen können normalerweise Sporen bilden und Zeiten überstehen, die für sie nicht so lebenswert sind.

LG Nina

Welche denn?

Es gibt die EM aus Japan...und Präparate welche vom Biolabor Gilhofer Andre +Partner("radikaler Bodenbiologe" aus Haslach/Mühl) hergestellt werden.Da kenn ich sogar die unter Naturschutz stehende Wiese von der exclusiv Heilkräuter entnommen werden dürfen.
Der Mensch hat was zu sagen und kann auch auf dem Gebiet der Bodenbiologie >Sanierung auf sichtbare Resultate verweisen.Kannst Googeln
Kann ihn aber auch zu Details persönlich fragen, denn wir kennen uns.Seine MO "arbeiten" nämlich auf unserer Wiese auch.
Er hat so seine durchaus nachvollziebare Meinung zu "importierten Mikroorganismen" und ihren Folgen auf die heimische Flora.

Liebe Grüße
Hilde
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