Hallo,

ich bin ganz stolz auf mich. Eine meiner Schwächen war seither, daß ich immer ein leistungsstarkes Notebook hatte - nach dem Motto, der Preis bleibt immer gleich hoch und die Leistung verdoppelt sich.

Nachdem ich im alten Jahr einen Festplattencrash hatte, mußte ich schnell ein Notebook kaufen und habe es tatsächlich geschafft, eines mit den gleichen, völlig ausreichenden Leistungsdaten des alten zum halben Preis zu kaufen! Dazu ist noch die Grafik besser.

Leider gab's das Notebook nur mit Windows Vista mit der Folge, daß meine nicht so alten Programme wie Partition Manager und das Backup-Programm von Acronis nicht mehr laufen. Ich komme also erst mit einer erheblichen Geldausgabe wieder an meine alten Daten heran. Zudem frißt Vista viel zu viel Speicher für optische Kinkerlitzchen und Sachen, die ich nicht brauche.

Das hat mich so geärgert, daß ich nun doch das Linux-Betriebssystem ubuntu (kostenlos!) aufgespielt habe. Es geht jetzt wirklich leicht und bedeutend schneller als z.B. eine Windows-XP-Installation. Alle Hardware-Komponenten wurden automatisch erkannt (den Scanner habe ich allerdings noch nicht angeschlossen).

Unter Windows testhalber abgespeicherte Dokumente wurden problemlos unter ubuntu geladen. Dazu kommt noch, daß das neue Word 2007, das ich mir auf den alten Rechner als Testversion heruntergeladen hatte, mir viel zu umständlich und überladen ist. Das kostenlose! writer gefällt mir sehr gut und ich hatte keine Anpassungsschwierigkeiten.

Ich kann also wirklich empfehlen, statt auf neuere Microsoft-Office-Programme umzusteigen, sich die kostenlosen Open-Source-Programme anzusehen und bei Neukauf eines Rechners dann gleich den Rechner ohne Betriebssystem zu kaufen und den Preis herunterzuhandeln.

Ich weiß, wir hatten das Thema Linux schon einmal. Da hatte ich Schwierigkeiten mit der Installation von ubuntu und dann mit der Bearbeitung meiner unter Windows gespeicherten Daten und da ich mich im alten Word auskannte bin ich bei Windows und Word geblieben.

Alles, was du besitzt, besitzt auch dich.

Ich kaufe mir keine neuen Notebooks mehr, und wenn doch, dann A5 liniert.

Da ich keine Graphik mache, reicht ein altes Secondhand Notebook. Da kommt dann noch etwas mehr Speicher rein und ne größere Festplatte und gut ist.

Bei Festplattencrash sollte auch ne neue Festplatte reichen.

Wenn man sich mit Linux etwas mehr auskennt, kann man ja mal eine BSD-Variante versuchen. Die arbeiten auch auf 486er Computern (weiß jemand noch, was das ist?).


Was ich mir noch neu kaufen werde, ist ein mini-ITX oder nano-ITX. Ohne Lüfter, ohne Festplatte, mit Prozessorleistungsaufnahme bei 5W oder weniger. Das wird dann mein Media-PC bzw. Home Media Server, obwohl, beim Server werden wohl ein paar große Festplatten reinkommen.

SANDisk bringt demnächst Compact Flash Karten mit 128GB raus. Die sind nicht nur schneller als Festplatten sondern fressen auch bedeutend weniger Strom.

Hallo Ralle,

was Du schreibst, ist bestimmt richtig für versierte Anwender bzw. Schrauber, dazu zähle ich mich aber nicht.

Wäre es nicht eine knauserige Geschäftsidee, solche Notebooks aus alten Teilen anzubieten? Die Teile kriegt man bestimmt geschenkt. Anreiz zum Kauf wäre die richtige Partitionierung und das Aufspielen der (freeware)-Programme individuell nach Käufer. Außerdem wäre ein brauchbares Handbuch dazu ein Traum.

Die Waren mit dem Knauserer-Zeichen würden garantieren, daß sie kein Schund sind, auf die echten Bedürfnisse zugeschnitten und daß die Preise sich nach den Kosten richten. Ein angemessener Gewinn darf erzielt werden, aber keine Gewinnmaximierung.

Gruß

Diana

Alles, was du besitzt, besitzt auch dich.