Einige der kleinen Ligusterpflanzen sind mir eingegangen, einige sind so wie es aussieht angegangen. Jetzt bauen wir so eine Art Hochbeet davor. Dafür verwenden wir dann die Erde vom Sandhügel der dann hoffentlich verschwunden ist.

Die Leute von der Kirchengemeinde haben leider unser Tannengrün nicht abgeholt jetzt müssen wir nach einer anderen Alternative suchen.

Wenn ihr ein Hochbeet baut, kännt ihr unten das Tannengrün verschwinden lassen (das Hochbeet besteht ja aus unterschiedlichen Schichten)
oder du legst das Tannengrün (ich gehe davon aus, dass das abgeschnittene Äste sind) auf die Wege, ev. auch mit Rindenmulch bedecken

Berta

Einen Teil werden wir so auf jeden Fall los, das ist eine super Idee.
Kann man Tannengrün eigentlich auch auf den Kompost geben?

LG Darina

Kann man schon, ich würde es aber auf jeden Fall schreddern, sonst ist es in etlichen Jahren zumindest von den Zweigen her noch vorhanden, und ich finde Kompost mit Ästen und Zweigen schwierig auszuteilen.

liebe Grüße
Lehrling

In den Kompost sollte nicht alles auf einmal (zusammensetzung und ph-wert), also daneben lagern und immer wieder dazwischen geben. ob man die zweige vorher durch den häcksler jagt hängt vom sonstigen zeug ab - ein paar äste sollen in den kompost, damit er durchlüftet wird - sonst fängt er zu faulen und stinken an

berta

Unser Nachbar leiht uns seinen Anhänger und so werden wir hoffentlich dieses Wochenende das Tannengrün los.
Der Rasen leidet schon mächtig, aber um den wollten wir uns eh kümmern.
Wir haben uns jetzt als Stichtag den 3.8. gesetzt, bis dahin wollen wir mit dem Garten im groben fertig sein. Ich habe den Eindruck das ein Ziel immer ganz sinnvoll ist.

LG Darina

Ich habe im Moment großen Gartenfrust. Wegen meinem Rücken darf ich nicht schwer heben, und dazu gehört eben auch umgraben, weil man den Spaten immer hochwuchten muss. Meine Vermieterin steht jetzt immer oben am Balkon und erzählt mir, dass das ja nie was wird mit dem Garten, weil ich ja nicht schwer arbeiten kann, und dass es im letzten Jahr sowieso ein Reinfall war und dass ich ein schweres Gerät bräuchte, um den Boden richtig tief zu lockern, und dass meine Erdbeerpflänzchen sowieso keine Chance haben, wenn ich den Boden bloß oberflächlich hacke.

Im letzten Jahr hatte ich zwei Jungs ein paar Euro gegeben, damit sie mir den Garten umgraben. Oh je, die waren vielleicht fertig! Da denkt man immer, die Jugendlichen sind so sportlich heutzutage, und können ihren Kohlehydratüberschuss von den ganzen Hamburgern und dem ganzen süßen Limo nur abbauen, indem sie den ganzen Tag skaten und in die Muckibude gehen, aber die waren krebsrot im Gesicht, so dass ich schon gefürchtet habe, die schaffen es nicht mehr bis nach Hause ohne Herzinfarkt. "God help us if there's a war!" kann man da nur sagen. Dieses Jahr wollten sie nicht mehr, wohl in der Befürchtung, sie würden das nicht überleben. Bei einem Gärtchen, das so groß ist wie ein Wohnzimmer in einer Kleinwohnung, wohlgemerkt.

Jetzt ist der Garten halt nicht umgegraben. Ich hacke halt darauf herum und hoffe das beste. Der Boden ist auch ungünstig, so ein fieser, bockharter Lehmboden, Trendfarbe hellgrau. Ein paar von den Erdbeeren kommen in Töpfe, vielleicht werden die wenigstens etwas.

Haben meine Erdbeeren eine Chance? Hat mein Garten überhaupt eine Chance? Den Pferdemist habe ich auch vergessen.

Lehmboden ist einer der fiesesten Böden, die es gibt: zwar sehr nährstoffreich, aber entweder knallhart oder totaler Matsch. So einen Boden mit der Hand zu bearbeiten ist totaler Wahnsinn, selbst mit gesundem Rücken und auch mit Maschineneinsatz ist es immer noch kein Zuckerschlecken.
Mein Tip: pflegeleichte Permakultur. Wiese, Wildkräuter, Beerensträucher, Obstbäume. Da muss dann "nur" gemäht, geschnitten und geerntet werden und evtl. mal etwas mit Kompost gedüngt werden.
Tja, sorry, wenig Hoffnung für deine Erdbeeren.

Im Moment kommen wir im Garten auch nur in Minischritten voran. Ich als Großstadtfrau bekomme immer erzählt das ich das mit dem Garten lieber sein lassen sollte. Ich hätte davon zum einen keine Ahnung und zum anderen wäre ich viel zu stur mir von jemanden etwas erklären zu lassen. Alles Ansichtsache.
Ich gucke halt auf die Fortschritte die der Garten macht und versuche das Chaos zu übersehen.

@ Sphinx die Erdbeeren im Topf werden bestimmt was.

LG Darina

Wenn du nicht graben darfst, könntest du ja ein Hochbeet anlegen - das ist dann auch später bequem für den geplagten Rücken

oder du nimmst die Minivariante und legst die Säcke mit Erde vom Gartencenter auf einen geeigneten Platz und schlitzt den Sack dort auf, wo du ein Pflänzchen einsetzen willst. Da hast du dann einen ähnlichen Effekt wie bei den dunklen Folien zur Unkrautunterdrückung.
Alternativ: Erde auf Karon geben, den du mit der Grabegabel ein wenig durchlöcherst. Da bleibt dann das Wasser nicht stehen und der Karton zersetzt sich in einem Jahr und stört nicht (was ja bei Plastik nicht der Fall ist). Bei mir hat das mit dem Karton gut geklappt

Hast du es schon mit der Gartenkralle probiert? Die soll ja auch Rückenschonend sein (aber wenn auf deinem Platz noch nie ein Beet war, sieht's wahrscheinlich schlecht aus)

Lass dich von deiner Nachbarin nicht draus bringen - vielleicht lässt sie sich von der ersten Ernte (und wenn's nur ein paar Rucola-Blatterl sind) freundlich stimmen.

Bei der Pflanzenauswahl entweder auf unempfindliches zurückgreifen (alles was wie Unkraut wächst, wie zB Rucola) oder Rückschläge gelassen hinnehmen

Übrigens: Unser Lehm ist so rein, dass er aussieht wie Knetmasse und wir hatten letztes Jahr Radieschen, Salat, Kohlrabi, Erdbeeren, Ringelblumen, Bohnen und ein paar Beerensträucher.

Berta

Hast Du es mal mit einem "Sauzahn" versucht?

Ich wohne in der Marsch, schwereren Kleiboden gibt es kaum irgendwo. Mit dem Sauzahn funktioniert es auch ohne Graben.

Sauzahn

_________

LG Quirie

Man sollte gar nicht glauben, wie gut man auch ohne die Erfindungen des Jahres 2500 auskommen kann.

Kurt Tucholsky



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.09 19:50.

Hallo Sphinx,
ich würde auch zu Sauzahn oder Gartenkralle raten, um den Boden zu bearbeiten.
Jetzt fürs erste find ich Bertas Tip mit den Kartons sehr praktisch:flache Kartons auf die Gartenfläche stellen, mit Erde füllen und bepflanzen. Der Boden darunter ist beschattet und bleibt feucht, tut ihm gut!
Die Fläche, die du nicht nicht mit Pflanzkartons füllst, würde ich abdecken mit auseinandergefalteten Kartons , darunter - so greifbar - Rasenschnitt und oben abdecken mit Rindenmulch.( das lockt Regenwürmer zum Bodenbearbeiten und hält die Oberfläche locker).
Bei mir müßte ich einen Rand drummachen, damit mir die Amseln nicht täglich alles auseinanderscharren - wie es bei dir damit steht, weißt du am besten.
Die Erdbeeren im Topf belassen und Gründüngung säen zum Lockern des Bodens ist auch eine Möglichkeit.Lupinen z.B. sind Tiefwurzler und von daher gut zum Bodenlockern und bieten auch noch was für die Augen.

liebe Grüße
Lehrling

Lehrling schrieb:

> Die Erdbeeren im Topf belassen und Gründüngung säen zum Lockern des
> Bodens ist auch eine Möglichkeit.Lupinen z.B. sind Tiefwurzler und von
> daher gut zum Bodenlockern und bieten auch noch was für die Augen.

Gründüngung hat bei mir geholfen: im Herbst Phacelia gesät, über den Winter stehen lassen (war etwa kniehoch) und im Frühjahr einarbeiten. Der Boden war durch die Pflanzen lockerer als an den Stellen ohne Gründüngung. Weitere Gründünger sind Senf, Spinat und im Handel erhältliche blühende Saatmischungen

Berta

Danke für die vielen Antworten!

Über einen Sauzahn habe ich auch schon mal nachgedacht. Ich weiß nicht, ob ich die Kraft habe, das Ding dann zu drehen, aber es ist bestimmt gut für die Fitness, das zu probieren.

Trotzdem wäre es doch einmal eine Idee, so einen Minipflug zu erfinden, der einfach wie ein Rasenmäher zu bedienen ist. Er müsste aus zwei sich gegengleich drehenden Schrauben bestehen, die nebeneinander angeordnet sind und sich pflugscharenartig in die Erde schrauben. Es müsste genügen, wenn man sich für diese Phase mit dem Eigengewicht des Körpers oben auf das Gerät lehnt.

Sobald die Schrauben in der Erde sind, müsste eine dritte, hinter ihnen angeordnete Schraube losgehen, die sie vorwärtspropellert, und dann würde sich das Ding wie ein Maulwurf auf Drogen durch die Erde wühlen. Man müsste dann nur lässig dahinter her latschen, und wenn man die Ecke erreicht hat, einmal den Finger von der Totmannschaltung nehmen und die Schrauben auf eine Vierteldrehung schalten, und dann wieder weiter.

Kann das mal jemand erfinden? (LOL)

Das mit den Kartons finde ich nicht so gut, weil ich da jede Menge teure Erde aus der Tüte brauche. Bei uns in der Nähe hat ein Riesengartenmarkt aufgemacht, und ich habe da torffreie Erde gesucht, zum Schutz der Hochmoore, und sie hatten zwar zwanzig Sorten Erde (die meisten davon Graberde!!!), aber keine einzige torffreie Sorte. Keine einzige! Ich habe trotzdem drei 20-Liter-Tüten gekauft, weil ich die wenigstens ins Auto kriege.

Dem Nölen meiner Mutter eingedenk ("Jahrhuuuuuundertelang hat man Erdbeeren einfach in die Erde gesteckt! Was das kostet, Erdbeeren in Töpfen!") habe ich mich zur Baustelle nebenan geschlichen und mir mit sehr schlechtem Gewissen einen Eimer Erde geklaut. Mit sehr schlechtem Gewissen! Zur Strafe war das natürlich die gleiche eisenharte Lehmerde, die ich selber habe. Ich habe die Brocken mit dem Hammer kleingehauen, und das war wirklich schwierig - ich habe drauflosgehauen wie wild, und lauter Dellen in so einen Erdbrocken gemacht. Ich habe ihn verbeult! Erst nach geraumer Zeit zerfiel er dann. Die armen Pflanzen, die da ihre Wurzeln durchwuchten müssen.

Das Lehmzeug habe ich dann im Topf mit der Torferde vermischt. Einen größeren Kontrast kann man sich eigentlich nicht vorstellen. Hoffentlich vermischt es sich mit der Zeit ein bisschen.

Die beste Erde bekäme man, wenn man bei jedem Bauvorhaben in der Magdeburger Börde den Aushub verkaufen würde, oder wenn man die guten Zuckerrübenäcker über der Stadt bei uns mit Kompost vermischen und in Tüten abfüllen würde. Das wäre eine traumhafte Erde. Aber so etwas bekommt man nicht, nur Torf. :-/

Liebe Sphinx,
Maulwurfshaufen..gibt es bei unseren Bauern gratis..man muss sie nur selber aufsammeln.
Sägespäne,..in Brennesseljauche einweichen, Sand, untermischen, im Herbst Laub kompostieren..das mögen Erdbeeren...
Sonst würde ich mit Flächenkompostierung arbeiten...immer wieder dünne Schichten Gras, Gemüseabfälle auf die Erde mulchen, mit der zeit bildet sich ein guter Humus.Und eben Sand.Blähtonkugerl ..die gibt es auch als Ausgleichsmasse für Fußböden in Baumärkten viel billiger als für Blumentöpfe.Katzenstreu..speichert Wasser. Gehäckseltes Stroh.
und so ein "zu erfindendes Gerät "pflügt bei uns jahrzehntelang den Garten.Es stammt noch aus den 50er jAHREN DES VORIGEN jAHRHUNDERTS..ein Hopfenbauer hat es weggeschmissen, mein Mann hat es repariert und seitdem "ackert" es sich durch die ganzen Gärten hier.
Dieses ist aber benzinmotorgetrieben,kleinere, schwächere Modelle gibt es aber auch im Lagerhaus oder vielleicht bei Siedlervereinen zu mieten.Aber dann ist wirklich alles locker.
Bei solchen Lehmböden, die im Sommer zerspringen, da hilft mulchen sehr

Liebe Grüße
Hilde
Dieser Beitrag ist fehlerfrei; Ausnahmen bestätigen die Regel.

Du bist was Du denkst und was Du denkst strahlst Du aus. Und was Du ausstrahlst ziehst Du immer unweigerlich an.

Hallo Sphinx!

Du bist nicht zu beneiden, aber ganz kann ich dir nicht folgen

Sphinx schrieb:
> Über einen Sauzahn habe ich auch schon mal nachgedacht. Ich weiß
> nicht, ob ich die Kraft habe, das Ding dann zu drehen, aber es ist
> bestimmt gut für die Fitness, das zu probieren.
Einen Sauzahn muss man nich drehen. das ist einfach eine Art gekrümmter Metallfinger, den man durch die Erde zieht. Vor allem zwischen Pflanzen zum laufenden Auflockern gut geeignet (mti einer Kralle, die 3 bis 5 solcher "Finger" hat, ruiniert man sich die Pflänzchen)


> Trotzdem wäre es doch einmal eine Idee, so einen Minipflug zu
> erfinden, der einfach wie ein Rasenmäher zu bedienen ist.
Wie sxchon Hilde gesagt hat, gibt es diese Geräte in verschiedenen Preisklassen, manche kann man im Winter zum Schneeräumen verwenden

> Das mit den Kartons finde ich nicht so gut, weil ich da jede Menge
> teure Erde aus der Tüte brauche.
Erde kann man auch bei den städtischen Kompostieranlagen kaufen (dort wo unser Biomüll verarbeitet wird). Das ist dann rel. günstig. Allerdings sollte man einen Anhänger oder entsprechende Gefäße mithaben


> Dem Nölen meiner Mutter eingedenk ("Jahrhuuuuuundertelang hat man
> Erdbeeren einfach in die Erde gesteckt! Was das kostet, Erdbeeren in
> Töpfen!") habe ich mich zur Baustelle nebenan geschlichen und mir mit
> sehr schlechtem Gewissen einen Eimer Erde geklaut. Mit sehr schlechtem
> Gewissen! Zur Strafe war das natürlich die gleiche eisenharte
> Lehmerde, die ich selber habe. Ich habe die Brocken mit dem Hammer
> kleingehauen, und das war wirklich schwierig - ich habe
> drauflosgehauen wie wild, und lauter Dellen in so einen Erdbrocken
> gemacht. Ich habe ihn verbeult! Erst nach geraumer Zeit zerfiel er
> dann. Die armen Pflanzen, die da ihre Wurzeln durchwuchten müssen.
Warum weichst du den Lehm nicht ein, wenn er so hart ist?
Du könntest ja beim Sandwechsel auf dem Spielplatz zuschlagen (bei uns muss der Sand jährlich ausgetauscht werden, geschieht im Frühjahr)
Manchmal wird auch vorgeschlagen zur Bodenauflockerung Füllmaterial ("chips) unterzumengen. Das halte ich nicht für so gut, dam dabei Kunststoff in den Naturkreislauf einschleust und den schlecht razsbekommt. Besser gefallen mir Tonkügelchen (wie man sie für Zimmerpflanzen nimmt).
Aber bei Lehm hilft wirklich nur immer wieder Kompost und Sand einarbeiten und schauen, dass die Oberfläche nicht verkrustet und krümelig bleibt

> Die beste Erde bekäme man, wenn man bei jedem Bauvorhaben in der
> Magdeburger Börde den Aushub verkaufen würde, oder wenn man die guten
> Zuckerrübenäcker über der Stadt bei uns mit Kompost vermischen und in
> Tüten abfüllen würde. Das wäre eine traumhafte Erde. Aber so etwas
> bekommt man nicht, nur Torf. :-/
Bei uns kann man Erde kaufen bzw. wenn man von einem Bauvorhaben liest und rechtzeitig bei der Bauleitung anfragt einen Hänger voll holen - kein Problem, wenn man etwas Eigeninitiative zeigt

Berta

Zitat:

Berta
Alternativ: Erde auf Karon geben, den du mit der Grabegabel ein wenig durchlöcherst. Da bleibt dann das Wasser nicht stehen und der Karton zersetzt sich in einem Jahr und stört nicht (was ja bei Plastik nicht der Fall ist). Bei mir hat das mit dem Karton gut geklappt

DAnke für diesen genialen Tip, liebe Berta. Das ist genau die Lösung für meine Saatkräuter, die hier sonst den Wettkampf mit dem geliebten Giersch kaum gewinnen können. Das Einzige, was gegen Giersch hilft, ist Lichtentzug.

_________

LG Quirie

Man sollte gar nicht glauben, wie gut man auch ohne die Erfindungen des Jahres 2500 auskommen kann.

Kurt Tucholsky

Das Einzige, was gegen Giersch hilft, ist Lichtentzug.

Oder ab in den Kochtopf damit.
Da nimmt man sowieso nur die frischen zarten Blätter. Das regelmäßige Abpflücken schwächt ihn aber auch unterirdisch. Dann muss man noch die Blüten vor der Samenreife essen.Die älterne blätter kann man zur Flächenkompostierung nehmen.Ich fürchte mich aber nicht, dass er zu den vom Aussterben bedrohten Arten verwandelt wird.
Mit der Karton methode hat meine Tante schon in den 50ern in Australien ihre Gartenwildnis urbar gemacht..hatte sonst auch nichts anderes als Zeitungen und Kartons.
Ich nehme für die Aussat oft so flache Gemüsekartons aus dem Supermarkt und stelle sie einfach ins Frühbeet oder auf den gewünschten Platz.Das hat den Vorteil, dass ich ein relativ sortenreines Ergebnis bekomme und mir nicht selber wieder etwas verscharre, was noch nicht aufgegangen ist., Der Boden weicht auf und den Rand kann man dann leicht entfernen.

Liebe Grüße
Hilde
Dieser Beitrag ist fehlerfrei; Ausnahmen bestätigen die Regel.

Du bist was Du denkst und was Du denkst strahlst Du aus. Und was Du ausstrahlst ziehst Du immer unweigerlich an.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.04.09 17:44.

Zitat:

Hilde
Oder ab in den Kochtopf damit.

Ja, das kenne ich auch. Eine sehr leckere Variante zu Spinat.

Bei den Mengen, die hier vorkommen, könnte man vermutlich ganz Europa damit verpflegen. (LOL)

_________

LG Quirie

Man sollte gar nicht glauben, wie gut man auch ohne die Erfindungen des Jahres 2500 auskommen kann.

Kurt Tucholsky

Bei den Mengen, die hier vorkommen, könnte man vermutlich ganz Europa damit verpflegen.

Da wird sich aber die Pharmaindustrie schnell querlegen, denn wir können doch nicht die "einträgliche" Gicht ausrotten damit.

Liebe Grüße
Hilde
Dieser Beitrag ist fehlerfrei; Ausnahmen bestätigen die Regel.

Du bist was Du denkst und was Du denkst strahlst Du aus. Und was Du ausstrahlst ziehst Du immer unweigerlich an.

Ach, das ist ein Sauzahn! Ich habe das mit dem Ding verwechselt, das man hineinstecken und drehen muss.

Dieses Gerät, das sich durch den Garten fräst, wie nennt sich das denn? Dann werde ich das einmal googeln. Ich dachte mir schon, dass das doch schon einmal jemand erfunden haben muss. Ich habe einen kleinen Grubber, aber er kommt nicht tief genug. Er hackt so, wie ich auch hacke. Wenn ich oft hin und her grubbere, gräbt er sich schon tiefer ein, aber irgendwann würde er von der Erde überspült werden.

Kompost zu kaufen von der Stadt ist eine sehr gute Idee. Selber darf ich keinen Komposthaufen anlegen, was mir sehr stinkt. Das würde mir Spaß machen.

Ich habe hier im Forum schon öfter etwas über Giersch gelesen. Entweder habe ich den nicht oder ich erkenne ihn nicht. Ich würde ihn schon kochen, kein Problem. Die Bilder auf Google sehen ganz anders aus als alles, was auf der Wiese wächst.

Unser Tannengrün ist weg

Das ging so schnell das ich mich wundere das wir das nicht schon früher gemacht haben. Gut wir waren ein paar Leute mehr. Mein Freund hat ein paar seiner Xing Kontakte dazu überredet.

Da wo ich die Kartoffeln gepflanzt habe kommen grüne Triebe. Ich habe nur keine Ahnung ob es welche von den Kartoffeln oder welche vom Unkraut sind.
Aber ich lerne ja noch dazu.
LG Darina

Hi Darina,
Kartoffeltriebe sehen, finde ich, ein bißchen wie eine kleine grüne Rosenknospe aus, wenn sie sich aus der Erde schieben.

Falls Frost angesagt ist, deck die grünen Triebe mit Erde ab.
ich hab heute den Grasschnitt vom Rasenmähen drübergelegt, das geht auch und nennt sich "mulchen".

liebe Grüße
Lehrling



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.04.09 21:05.

@ Sphinx,
du hast an die Gartenkralle gedacht wg. Drehen.
ich denke, dafür muß der Lehmboden wohl auch ein bißchen aufgeweicht sein.
Ich drehe an harten Stellen immer vor und zurück, soweit es geht, aber ich hab auch keinen Lehmboden.

liebe Grüße
Lehrling

Sphinx schrieb:
> Kompost zu kaufen von der Stadt ist eine sehr gute Idee. Selber darf
> ich keinen Komposthaufen anlegen, was mir sehr stinkt. Das würde mir
> Spaß machen.

Weshalb darfst du in deinem Garten keinen Komosthaufen anlegen? Bei uns spart der Nachweis eines Komposthaufens die Biotonne (und die damit verbundenen Gebühren). Wenn du deine Nachbarn nicht belästigst (etwa Haufen neben deren Terrasse), gibt's meines Wissens keinen Grund gegen Kompost.
Bei uns ist es of so, dass Nachbarn Zaun an Zaun den Komposthaufen anlegen - da stört es dann wirklich niemanden.
Wenn es um eine ev. Geruchsbelästigung geht, kannst du einen sog. Schnellkomposter kaufen (diese Plastiktonnen für Kompost, ab ca. 20 €) oder einen Wurmkompost anlegen. Die Anbieter werben damit, dass das ganze so sauber ist, dass man es auch in der Wohnung aufstellen kann.
Und wenn es nur um die Optik geht, dann bau dir einen Unterstellplatz für den Rasenmäher oder Sitzpolster und nimm es als Kompostplatz

Berta

Leider ist meine Vermieterin ein bisschen unberechenbar, Berta. Sie findet, dass ein Kompost stinkt und dass das sowieso nichts wird und dass es keine gute Idee ist und deshalb darf ich das nicht. Es ist ja auch ihr Garten, und ich bin wirklich froh, dass ich jetzt wenigstens einmal 20 Quadratmeter bearbeiten darf. Bei der geringen Miete kann ich mich auch nicht beschweren, und die Wohnung ist wirklich klasse.

Heute hat mir eine Kollegin erzählt, dass sie den Garten immer selber umsticht, "selbst ist die Frau! Ich bin eine starke Frau!" und mir sehr imponiert, wie sie mir erzählt hat, dass sie auf 200 Quadratmeter drei Bäume, Johannisbeerbüsche, Gemüse, Rosen und einen Teich hat, und deshalb habe ich mir einen Spaten geschnappt und drauflosgearbeitet, und überrascht festgestellt, dass ich es doch kann. Ich habe nicht sehr viel geschafft, aber es war nicht so schlimm, wie ich gedacht habe. Nie wieder abhänging von Helfern! Selbst ist die Frau!

Das Gerät heißt Grtenfräse.Und dass es keinen Giersch gibt, das kann ich kaum glauben...er heißt auch Edholler, Geißfuß...
Die jungen Blätter kommen so gefältelt heraus, die Blüten sind weiße Dolden.

Liebe Grüße
Hilde
Dieser Beitrag ist fehlerfrei; Ausnahmen bestätigen die Regel.

Du bist was Du denkst und was Du denkst strahlst Du aus. Und was Du ausstrahlst ziehst Du immer unweigerlich an.

Danke, Hilde!

Vielleicht sind die Fotos von Giersch immer so verfälschend. Ich frage vielleicht mal eine Kollegin, ob sie mir einen Giersch mitbringt. (Bin schon gespannt, was für einen Blick ich ernte.)

Ich könnte Dir welchen schicken.

Wie viele Tonnen brauchst Du? (LOL)

_________

LG Quirie

Man sollte gar nicht glauben, wie gut man auch ohne die Erfindungen des Jahres 2500 auskommen kann.

Kurt Tucholsky

Sphinx schrieb:
> Vielleicht sind die Fotos von Giersch immer so verfälschend. Ich frage
> vielleicht mal eine Kollegin, ob sie mir einen Giersch mitbringt. (Bin
> schon gespannt, was für einen Blick ich ernte.)

Nur bloß nicht in den Garten setzen. Wenn er noch frei ist von Giersch sei froh.
Einmal drin kriegst du ihn nie wieder raus.
Sehr typisch für Giersch ist der dreikantige Stil.